Lufthansa, Swiss und Austrian Airlines: Diese Details zum Flugplan-Update musst du kennen

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Schritt für Schritt fallen in den kommenden Wochen die Reisebeschränkungen in zahlreiche Länder. Wenn alles gut geht und das Coronavirus kein unrühmliches Comeback erlebt. Die Folge: Reisen in das Ausland werden nach und nach in immer mehr Regionen möglich sein. Und das sind unter anderem für Fluggesellschaften gute Nachrichten. Denn sie können dadurch ihr Angebot an Flügen deutlich ausbauen. Jetzt gibt es viele neue Details von den großen Airlines der Lufthansa Group. 
Airbus A340-600 von Lufthansa
Bildquelle: Lufthansa Group

Schon seit rund einer Woche ist klar, dass die Lufthansa ab Juni wieder deutlich häufiger zu Zielen im In- und Ausland abheben möchte. Jetzt steht fest: Bis Ende Juni will die größte deutsche Fluggesellschaft ihr Angebot zusammen mit den angeschlossenen Partnerairlines – zum Beispiel Eurowings, Swiss und Austrian Airlines – auf 1.800 wöchentliche Verbindungen ausbauen. Dann sollen 106 Deutschland- und Europaziele wieder im Angebot sein. Hinzu kommen 20 Langstreckendestinationen. Es wird also wieder deutlich mehr Lufthansa Flüge geben.

Mehr Lufthansa-Flüge wieder buchbar

Lufthansa selbst will in der ersten Juni-Hälfte ab Frankfurt die folgenden Ziele neu ansteuern: Hannover, Mallorca, Sofia, Prag, Billund, Nizza, Manchester, Budapest, Dublin, Riga, Krakau, Bukarest und Kiew. Ab München sind es Münster/Osnabrück, Sylt, Rostock, Wien, Zürich, Mallorca und Brüssel.

Auf der Langstrecke sind ab Frankfurt vorbehaltlich eventueller Reisebeschränkungen Verbindungen nach Toronto (Kanada), Mexiko-Stadt (Mexiko), Abuja, Port Harcourt (beide Nigeria), Tel Aviv (Israel), Riad (Saudi Arabian), Bahrain, Johannesburg (Südafrika), Dubai (Vereinigte Arabische Emirate) und Mumbai (Indien) vorgesehen. Sie ergänzen das bereits bestehende Angebot nach New York (Newark), Chicago (beide USA), São Paulo (Brasilien), Tokio (Japan) und Bangkok (Thailand) möglich.

Und gute Nachrichten gibt es auch für den Süden Deutschlands. Denn das zuletzt komplett abgekapselte Langstrecken-Flugprogramm am Flughafen München steht ebenfalls vor einem Neustart. Zunächst aber nur auf einem sehr überschaubaren Niveau. Ab München will Lufthansa erste Langstreckenjets in der ersten Juni-Hälfte nach Chicago, Los Angeles (beide USA) und Tel Aviv (Israel) abheben lassen.

„Menschen wollen und können wieder reisen, ob in den Urlaub oder aus geschäftlichen Gründen. Wir bauen deshalb unser Angebot auch in den nächsten Monaten Schritt für Schritt weiter aus und verbinden Europa miteinander und Europa mit der Welt.“ Harry Hohmeister, Mitglied des Vorstands der Deutschen Lufthansa AG

Swiss: Diese Flugverbindungen sind wieder buchbar

Und nicht nur Lufthansa fliegt ab Juni wieder häufiger. Auch Swiss hat neue Details verraten, wie die Airline sich eine schrittweise Rückkehr zu einem weitgehend normalen Flugprogramm vorstellt. So teilte Swiss mit, ab Zürich und Genf bis zu 190 wöchentliche Flüge zu 41 europäischen Zielen durchführen zu wollen. Der Aufbau erfolge dabei gestaffelt, das Angebot werde über die Wochen sukzessive erhöht.

Teil des aktualisierten Flugplans seien verschiedene Ziele im Mittelmeerraum wie Malaga, Barcelona, Madrid und Valencia in Spanien oder Brindisi, Florenz, Neapel und Rom in Italien. Auch die Anbindung von Skandinavien werde mit Flügen nach Göteborg in Schweden und Kopenhagen in Dänemark wieder gestärkt. Zudem möchte Swiss weitere wichtige europäische Zentren in ihr Programm aufnehmen. Zum Beispiel Paris (Frankreich), Brüssel (Belgien) oder Moskau (Russland). Die bestehenden Verbindungen nach Amsterdam (Niederlande), Athen (Griechenland), Berlin (Deutschland), Lissabon (Portugal), London (Großbritannien), Porto (Lissabon) und Stockholm (Schweden) werden ausgebaut, teilte die Airline mit.

Weiter heißt es, dass auch das Langstreckenangebot bei Swiss wieder wachse. Neben den drei wöchentlichen Verbindungen nach New York Newark (USA) soll es ab Zürich auch wieder viermal pro Woche nach New York JFK gehen. Außerdem starten Langstrecken-Jets ab Zürich nach Chicago (2x wöchentlich), Singapur (1x wöchentlich), Bangkok (1x wöchentlich), Tokio (2x wöchentlich), Mumbai (2x wöchentlich) Hong Kong (2x wöchentlich) und Johannesburg (1x wöchentlich). Ziel sei es, auf der Langstrecke auch mehr Fracht mitzunehmen, um die globalen Lieferketten zu stützen.

Austrian Airlines: Das Comeback naht

Von Austrian Airlines gibt es unterdessen einerseits schlechte, andererseits auch gute Nachrichten. Die schlechte Nachricht: Das komplette Grounding der Fluggesellschaft aus Österreich für reguläre Passagierflüge wurde noch einmal verlängert: bis zum 7. Juni. Details zu einem Neustart gibt es aktuell noch nicht. Er werde aber – und das ist die gute Nachricht – für den Verlauf des Monats Juni geprüft. Das teilte Austrian Airlines am Donnerstag mit. „Wenn die Nachfrage stimmt und die Reisebeschränkungen fallen, wollen wir auch wieder fliegen“, sagt Austrian Airlines Chef-Flugplaner Andreas Otto am Donnerstag in Wien.

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Schon vor einer Woche hatte es ein Update zum Flugplan von Eurowings gegeben. Das Basisprogramm an den Flughäfen Düsseldorf, Hamburg, Köln/Bonn und Stuttgart wird seitdem langsam ausgebaut. Unter anderem mit mehr Flügen nach Mallorca, aber auch zu anderen europäischen Destinationen. Bei Brussels Airlines wird eine Wiederaufnahme des Flugbetriebs mit einem reduzierten Netzwerkangebot ab dem 15. Juni angestrebt.

Lufthansa weist darauf hin, dass die Flugpläne der Airlines der Lufthansa Group eng aufeinander abgestimmt seien. Ziel ist es, an den Drehkreuze eine verlässliche Konnektivität zu europäischen und interkontinentalen Zielen anzubieten.

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