iPad 10: Dieses Detail hat uns Apple verschwiegen

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Seit einigen Tagen ist Apples iPad 10 im Handel erhältlich. Ein Detail des neuen Tablets verschwieg das Unternehmen jedoch bislang. Aber auch beim iPad Pro gibt es eine kuriose Einschränkung, die bislang unerklärt bleibt.
Die 10. Generation von Apples iPad

Die 10. Generation von Apples iPad

In den Tiefen eines Reviews des kürzlich vorgestellten iPad, welches nun in der 10. Generation angelangt ist, zeigt sich ein technisches Detail, auf das Apple bislang nicht hingewiesen hat. Wie The Verge schreibt, hat der iPhone-Hersteller zwar mittlerweile auch bei seinem neuesten Tablet zu einem USB-C-Anschluss gegriffen. An der Geschwindigkeit hat sich im Vergleich zum alten Lightning-Port im Vorgängermodell jedoch nichts verändert.

iPad 10: USB-C mit Lightning-Geschwindigkeit

Die technischen Entscheidungen rund um Apples aktuelles Tablet-Angebot werfen weiterhin viele Fragen auf. Eine Tastatur mit Funktionstasten? Die gibts nur für das neue iPad 10. Beim Magic Keyboard für das iPad Pro muss man weiterhin darauf verzichten.

Ähnlich sieht es auch bei der FaceTime-Kamera in Apples Tablets aus. Im iPad 10 ist diese endlich zentriert ausgerichtet, wenn man das Gerät in der Horizontale nutzt. Beim zeitgleich vorgestellten iPad Pro mit M2-Chip ist die Kamera auch heute noch an der Seite. Dafür muss man sich beim iPad 10 jedoch weiterhin mit dem Apple Pencil 1 zufriedengeben. Dieser ist weiterhin mit einem Lightning-Port versehen, welcher einen Adapter erfordert, damit man ihn via USB-C laden kann.

Eine weitere möglicherweise störende Eigenschaft des iPad 10 ist jedoch auch im nun vorhandenen USB-C-Anschluss zu finden. Während das iPad Pro ab dem M1-Chip Daten mit bis zu 40 Gbps übertragen kann, schafft es das „günstige“ Tablet weiterhin nur auf 480 Mbps. Dies entspricht USB-2.0-Geschwindigkeiten. Beim aktuellen iPad Air sind es bis zu 10 Gbps und selbst das jüngste iPad mini erreicht bis zu 5 Gbps.

In einem Video demonstriert Max Tech diesen Unterschied:

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Auf Apples Webseite ist dieses Detail derzeit nicht zu finden. Für viele Nutzer des neuen iPad dürfte dies keine wichtige Einschränkung sein. Wer jedoch Dateien austauschen will, sollte vielleicht AirDrop verwenden. Wenn du bereits weißt, dass dies häufig Teil deiner Tablet-Nutzung sein wird, sind das iPad mini oder iPad Air ebenfalls eine bessere Investition.

iPad Pro M2: Apples Kamera-App fehlt ProRes

Im Rahmen der Präsentation des iPad Pro mit M2-Chip wies Apple darauf hin, dass du nun Videos im ProRes-Format mit dem Tablet aufzeichnen kannst. Diese Funktion bietet auch schon das iPhone seit dem 13 Pro. Während du im Smartphone jedoch Apples mitgelieferte Kamera-App nutzen kannst, fehlt dies überraschend im iPad Pro.

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Wie MacRumors berichtet, musst du für die ProRes-Aufnahme derzeit zu einer App eines Drittanbieters greifen. Ein Beispiel dafür ist Filmic Pro.

Es ist aktuell unklar, ob es sich nur um einen Fehler in iPadOS handelt oder ob Apple das Feature gewollt nicht in der eigenen App anbietet. Es ist also möglich, dass ein künftiges Update des Betriebssystems hier Besserung bringt.

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