Hautausschlag: Ist diese App der digitale Arzt-Ersatz?

2 Minuten
Google ist bekannt als eines der größten Tech-Unternehmen, die es derzeit gibt. Niemand hätte gedacht, dass sie irgendwann mal eine medizinische Richtung einschlagen. Jetzt kann Google Lens auch Hautausschläge erkennen. Aber kannst du der App vertrauen?
Symbolbild für Google Lens.
Hautausschlag: Ist diese App der digitale Arzt-Ersatz? Bildquelle: Solen Feyissa / Unsplash

Bei einer Grippe, Rückenschmerzen, Bluthochdruck oder sogar bei Hautausschlag gehst du meistens zu einem Arzt, falls nicht sogar zu einem Facharzt. Sie können dir schnell weiterhelfen, da sie die notwendige Ausbildung haben. Deine Symptome im Internet einzugeben, ist keine gute Idee. Die Suchergebnisse sind unzuverlässig und wurden von keiner Fachkraft diagnostiziert. Nicht umsonst ist „Dr. Google“ bei Ärzten verpönt. Dennoch stößt Google jetzt mit Google Lens weiter in den medizinischen Bereich vor. Zwar soll Google Lens kein Hautarzt sein – das betonte Google in einem Blogbeitrag – jedoch soll die Fotosuche in der Lage sein, verschiedene Hautausschläge zuerkennen.

Google Lens: Gibt es Probleme mit der App?

Ein Foto schießen, dann hochladen und schon wird dir gesagt, was du hast? – Google Lens nutzt das Foto und Informationen, um sie mit insgesamt 288 verschiedenen Hautkrankheiten zu vergleichen. Die künstliche Intelligenz soll keine genaue Diagnose aufstellen, sondern dem Nutzer lediglich Informationen liefern. Google zufolge wurden alle Informationen von „Dermatologen geprüft“. Die App könne noch viel mehr körperlicher Unregelmäßigkeiten erkennen. Laut Google soll sie bei einer Beule auf der Lippe, einer Linie auf dem Fingernagel oder bei Haarausfall Informationen liefern. 

Die Suche anhand eines Fotos sei leichter, da es ab und an schwierig sei einen Ausschlag oder ein Muttermal zu beschreiben. Aber Hautkrankheiten unterscheiden sich stark voneinander. Zudem ist es auch wichtig zu wissen, wo der Ausschlag begonnen hat oder wo er sich mittlerweile befindet. Google Lens kann nur einen kleinen Ausschnitt scannen. Das könnte problematisch werden, da die Haut mit durchschnittlich 1,8 Quadratmeter das größte Organ ist. 

Google Lens: Kann die App auch mehr? 

Google Lens hat viele Funktionen, eine davon ist das Wiedererkennen von Gebäuden. Anhand eines Fotos kann die KI dir sogar erzählen, um was für ein Grundstück es sich handelt. Das Übersetzen von Straßenschildern oder Sprachen mit anderen Schriftzeichen kann die App auch noch. Dank der Analysefunktion kannst du über Pflanzen mehr erfahren. Bei einem Spaziergang durch den Wald kannst du herausfinden, was essbar ist und was nicht. Eine weitere Neuerung ist die sogenannte Hausaufgabenhilfe. Auch hier lädst du ein Foto der Aufgabe hoch und schon gibt sie dir Tipps für die Lösung. 

Und was sagst du?

Bitte gib Dein Kommentar ein!
Bitte gibt deinen Namen hier ein