Elektromobilität: 2025 startet dieses heftige Projekt

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Die Elektromobilität entwickelt sich immer weiter. Neben herkömmlichen E-Autos gibt es auch beispielsweise rein elektrisch Busse oder sogar E-Motorräder. Bald soll es auch ein vollelektrisch betriebene Fähre geben. 
Elektromobilität: 2025 startet dieses heftige Projekt
Elektromobilität: 2025 startet dieses heftige ProjektBildquelle: Incat Tasmania

Die rein elektrisch betriebene Fähre soll erstaunliche 130 Meter lang sein, Platz für 2.100 Passagiere anbieten, einen 2.000 Quadratmeter großen Duty-Free-Shop und dazu noch Kapazität für ganze 225 Autos haben. Für die E-Motoren beauftragte das uruguayische Schiffsbauunternehmen eine australische Firma namens Incat Tasmania. Diese ist für ihre Herstellung von Hochgeschwindigkeitskatamaranen bekannt.

Elektromobilität: Weltweit erste vollelektrische Fähre

Ab 2025 soll die E-Fähre namens Incat Hull 096 zwischen Uruguay und Argentinien in See stechen. Der Antrieb soll eine Gesamtleistung von 40 Megawattstunden (MWh) verfügen. Ein Energiespeicher soll diesen dann steuern. Er soll „viermal größer sein als jede Batterieanlage, die irgendwo auf der Welt für den Seetransport gebaut und installiert wurde“, betonte Incat

Insgesamt muss die Batterie acht Motoren der Firma Wärtsila mit Strom versorgen. Roger Holm, der Präsident von Wärtsila sagte: „Die Wasserstrahlantriebs-Konfiguration mit acht E-Motoren ist die effizienteste, die heute auf dem Markt für diesen Geschwindigkeitsbereich und diese Art von Anwendung erhältlich ist“. Das Schiff soll über einen Katamaran-artigen Rumpf mit zwei Schwimmkörpern besitzen. Dem australischen Unternehmen Incat Tasmania zufolge seien sie auf leichte und effiziente Schiffe spezialisiert. Aufgrund dessen bauen sie Schiff aus Aluminium. Denn so kann man die Reichweite des Speichers erhöhen. Laut dem Unternehmen sei das geplante Schiff halb so schwer wie eins aus Stahl. 

Elektromobilität: Wird die Schifffahrt bald klimaneutral?

Etwa eine Milliarde Tonnen Treibhausgas stößt die Schiffsindustrie in einem Jahr aus. Bis 2050 sollen diese Emissionen auf null reduziert werden. Das legte die Internationale Seeschifffahrts-Organisation (IMO) der Vereinten Nationen fest. Dafür muss es jedoch alternative Antriebssysteme geben, wie vollelektrische Systeme, neuartige Treibstoffe oder Hybrid-Systeme. 

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1 KOMMENTAR

  1. Nutzerbild Bolli

    Wow, – solche Hochgeschwindigkeitkatamarane sind das Highlight.
    Wer sie einmal erlebt hat ist beeindruckt, wenn das endlich mehr eingesetzt wird, sind die Leute begeistert.
    Aber ich bemerke auch schon den Aufschrei der Linksgrünen, denn so eine Fähre macht eine ordentliche Heckwelle.
    😎😎😇😇

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