VanMoof wurde 2009 in Amsterdam gegründet und gehört seit 2023 zum britischen Technologieunternehmen McLaren Applied. Der E-Bike-Hersteller blickt auf elf Jahre Erfahrung und fünf Generationen von Elektrofahrrädern zurück – keine schlechte Ausgangslage also für die 6. Generation. Diese, bestehend aus dem VanMoof S6 und dem VanMoof S6 Open, lässt sich bereits jetzt vorbestellen. Die Fahrräder werden jedoch erst im September ausgeliefert. Nagelneu, also. Doch was können die Neuankömmlinge vorweisen, abseits von zwei Rädern und einem Motor? Die kurze Antwort? Vieles. Und die lange? Dafür müssen wir etwas ausholen …
VanMoof S6 und VanMoof S6 Open im Überblick
Fangen wir beim Design der VanMoof-Räder an. Dieses ist unverkennbar und zeichnet sich durch simple, runde Formen aus. Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten und so liegt es nicht an uns, die Optik zu bewerten. Doch eines ist gewiss: Von einem 08/15-Look kann keine Rede sein. Erhältlich sind die Räder zudem je nach Wunsch in drei Farben: Schwarz, Blau und Minze.
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Power für 60 bis 150 km
So viel zur Optik. Doch was ein E-Bike wirklich auszeichnet, sind der Elektromotor und der Akku. Letzterer bietet beim VanMoof S6 eine Kapazität von 487 Wh. Damit soll das Bike laut Herstellerangaben bei voller Unterstützung 60 km weit kommen – kein rekordverdächtiger Wert, aber für den Alltag sollte es genügen. Insbesondere, wenn man nicht jedes Fitzelchen Leistung benötigt. Im Eco-Modus legen die Räder nämlich bis zu 150 km Strecke zurück. Anschließend müssen sie jedoch an die Steckdose, wo sie mit 96 Watt Ladeleistung wieder mit Energie versorgt werden. Oder etwas weniger kryptisch: in etwa 6,5 Stunden lässt sich der Akku von 0 auf 100 Prozent laden.
Und der im Vorderrad verbaute Nabenmotor? Dieser bietet eine Leistung von 250 Watt und 68 Nm Drehmoment. Mehr als genug Leistung also, zumal man in Deutschland mit einem normalen E-Bike samt Tretunterstützung ohnehin nicht schneller als 25 km/h fahren darf.

Die Fahrräder selbst legen derweil 23,5 kg (VanMoof S6) oder 22,5 kg (VanMoof S6 Open) auf die Waage. Rennräder sind sie also nicht, eher City-Flitzer. Ein weiterer großer Unterschied: der Rahmen – oder um genau zu sein, das Oberrohr. Dieses ist beim Standard-Modell parallel zur Erde angebracht, während es beim S6 Open schräg steht. Ferner beträgt der Raddurchmesser bei ersterem 27,5 Zoll und bei letzterem 24 Zoll. Hier haben Interessierte die Qual der Wahl.
Weitere Spezifikationen:
- Schaltung: 3-Gang AutoShift-Nabenschaltung
- Kette: Vollständig gekapselt, geräuscharm
- Lichter: Hi-Vis Smart Lichter (ISO 6742-1)
- Räder: Aluminiumfelgen und Edelstahlspeichen
- Rahmen S6: für Fahrer zwischen 165 und 210 cm
- Rahmen S6 Open: für Fahrer zwischen 155 und 200 cm
- Sattel: Aus einem Guss
- Smartphone-Halter inklusive
- Weitere Infos und Bestellmöglichkeit direkt im Shop
Funktionsumfang des VanMoof S6 (Open)
Neben seiner besonderen Optik zeichnen sich die neuen VanMoof-Modelle auch durch eine Reihe an nützlichen Funktionen aus. Den Anfang macht dabei die VanMoof-App, die mit einer für Fahrräder optimierten Navigation ausgestattet ist. Spannend auch der sogenannte Autoshift Hub. Dahinter verbirgt sich eine Funktion zum automatisierten Wechseln zwischen den drei Gängen der verbauten Nabenschaltung. Und dann wäre da noch der Boost Button. Dieser tut genau das, was dessen Name verspricht – er boostet das E-Bike und gibt ihm Starthilfe.

Anti-Diebstahl-System
VanMoof bewirbt das Anti-Diebstahl-System der S6-Serie damit, dass Diebe sie hassen würden. Es stützt sich auf drei Säulen: Sperren, Alarmieren, Verfolgen. Fangen wir mit dem Sperren an. Damit ist ein Hinterradschloss gemeint, das sich per Fußtippen aktivieren lässt. „Kein Kettenschleppen, kein Gefummel“, heißt es vonseiten des Herstellers. Leider wirkt das Feature spannender, als es in Wahrheit ist. Denn damit lassen sich die Räder zwar blockieren, das E-Bike allerdings nicht an einem Pfosten befestigen. Um ein handelsübliches Kettenschloss kommt man also nicht herum.
Dafür ist das VanMoof S6 (Open) mit Apples Find-My-Netzwerk verbunden und lässt sich folglich praktisch überall in Echtzeit aufspüren. Und dann? Dann kommt der sogenannte Theft-Proof-Service zum Einsatz. Dabei spürt VanMoof das gestohlene Rad auf und beschafft es wieder. Und sollte das nicht gehen, dann erhalten Nutzer einen Ersatz. Der Service ist für ein Jahr ab dem Kaufdatum inklusive (danach und regulär kostet er 150 Euro). Hierfür musst du das Bike bis Ende August bestellen und anzahlen sowie den Gutscheincode „RIDESECURE“ eingeben.
VanMoof S5 und A5 im Angebot
Die neuen VanMoof S6 und S6 Open legen jeweils 3.298 Euro auf die Preiswaage und werden ab September ausgeliefert – mit drei Jahren Garantie, wohlgemerkt. Wer jedoch nicht so lange warten möchte oder ein preisgünstigeres E-Bike bevorzugt, kann aktuell noch zu den Vorgängern VanMoof S5 und A5 greifen. Diese sind jetzt zu einem reduzierten Preis erhältlich und kosten beide 2.798 Euro anstelle der üblichen 2.998 Euro.
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Dieser Artikel ist Teil einer Kooperation mit VanMoof. Der Partner nimmt keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels.