Ältere Menschen waren oder gehen derzeit zur Corona-Schutzimpfung. Die jüngeren Generationen unter 40 dürften in den kommenden Wochen ebenfalls ein Impf-Angebot erhalten. Wichtig bei der Impfung: der Impfpass. Dieses gelbe Heft solltest du unbedingt zum Impfen mitnehmen. Das Bundesministerium für Gesundheit gibt nun aber eine Warnung aus. Über den Messenger Telegram richtet man sich vor allem an die junge Generation. Und diese gilt es bei dieser Warnung auch zu erreichen.
Keine Fotos vom Impfpass
Vor allem jene, die zu den ersten Geimpften gehören, zeigen es gerne. Mit Fotos, die sie bei Facebook oder Instagram posten, zeigen sie, dass sie geimpft sind. Auf ein Foto vom Impfpass sollte man allerdings verzichten. „Bitte teilen Sie keine Bilder vom Eintrag Ihrer Covid-19-Impfung im Impfpass in sozialen Netzwerken“, warnt das Bundesministerium im Corona-Infokanal bei Telegram. „Es handelt sich um sensible persönliche Daten.“
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Das ist der Grund für die Warnung
Statt sorglos bei Facebook auf das eigene Leben aufmerksam zu machen, sollte zum eigenen und dem Schutz anderer auf Bilder vom Impfpass verzichten. Der Grund: Kriminelle können die darauf sichtbaren Daten wie Chargennummer, Stempel der Praxis oder Unterschrift der Ärzte für Fälschungen missbrauchen. So könnte sich jemand als Geimpfter ausgeben, obwohl er keine Impfung erhalten hat. Denn fälschungssicher ist der Eintrag in dem kleinen gelben Heft keinesfalls.
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Der Impfpass ist ein wichtiges, internationales Dokument. Hier sind alle Impfungen vermerkt, die man bereits erhalten hat. Und nur dokumentierte Impfungen werden anerkannt. Sollte es zu Lockerungen und Freiheiten für Geimpfte kommen, wird der immer noch in Papierform ausgestellte Impfpass zur Eintrittskarte.
Kein Impfpass, kein Problem
Sollte deine Covid-19-Impfung immer näher rücken und du kannst dein gelbes Heftchen nicht finden, ist das nicht weiter tragisch. Dein Arzt oder die Mitarbeiter im Impfzentrum impfen dich trotzdem. In einem Impfzentrum etwa bekommst du eine Impfbescheinigung. Später kann ein Arzt oder eine Ärztin die Immunisierung im Impfpass nachtragen. Dein Hausarzt hingegen kann dir auch einen neuen Impfpass ausstellen.