Das Fahrzeug verfügt über drei E-Maschinen der fünften Antriebsgeneration und bringt es auf eine maximale Systemleistung von 530 kW. Die beiden E-Maschinen an der Hinterachse sind getrennt ansteuerbar. So ist ein so genanntes E-Torque-Vectoring darstellbar, das auch bei hochdynamischen Fahrmanövern möglichst viel Antriebsleistung im Vortrieb umsetzen kann.
BMW Power BEV: Freude am Fahren in neuer Dimension
Ziel bei der Entwicklung des Autos war es, einen Versuchsträger aufzubauen, der nicht nur längsdynamisch, sondern auch querdynamisch besondere Fahreigenschaften mitbringt. Wie ein typischer BMW sollte das Fahrzeug also nicht nur geradeaus schnell sein, sondern auch bei dynamischer Kurvenfahrt Freude bereiten. Deswegen mussten Fahrwerks- und Antriebs-Entwicklung beim Power BEV besonders eng zusammenarbeiten, um das Maximum an Performance zu ermöglichen.
Als Basis für den Versuchsträger Power BEV diente ein aktuelles Serien-Fahrzeug der BMW 5er Reihe. Trotz des neuartigen Antriebs-Systems blieb der gesamte Fahrgastraum vollständig und ohne Einschränkungen erhalten. So ist es für die Ingenieure zum Beispiel möglich, genau zu analysieren, welche Möglichkeiten zwei getrennt ansteuerbare E-Maschinen an der Hinterachse eröffnen.
Details zum Lithium-Ionen-Akku und zur theoretischen Maximal-Reichweite des BMW Power BEV gibt es vom Hersteller übrigens nicht. Allzu tief möchte man sich offenbar nicht in die Karten schauen lassen. Aber ohnehin geht es beim neuen Konzept-Fahrzeug zunächst einmal nur um eines: Leistung.
Das maximale Drehmoment liegt übrigens bei beeindruckenden 1.150 Newtonmeter. Das BMW-Motto „Freude am Fahren“ gewinnt so völlig neuen Reiz.