Endlich offiziell: Eigentlich hätte das erste Konzeptfahrzeug des neuen BMW i4 nach vielen Gerüchten in dieser Woche auf dem Autosalon in Genf präsentiert werden sollen. Die Messe fällt aber wegen der Coronavirus-Epidemie aus und so hat BMW am Dienstag aus der geplanten Messe-Premiere eine Online-Präsentation gemacht.
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Eine Front des neuen E-Autos, die an einen Walhai mit geöffnetem Maul erinnert, große Räder und eine Dachlinie mit Fließheck-Charakter zeichnen den neuen BMW Concept i4 aus, der am Dienstag in München präsentiert wurde. BMW will mit dem rein elektrischen Gran Coupé einen ersten Ausblick auf jenes Serienfahrzeug des i4 geben, dessen Produktion im Jahr 2021 starten soll.
BMW Concept i4 – 600 Kilometer Reichweite
Dass es sich bei dem Viertürer um mehr als einen klassischen Stadtflitzer handelt, zeigt schnell ein Blick auf die technischen Parameter. Gemäß WLTP-Zyklus soll der i4 bis zu 600 Kilometer weit rollen können. Und dank 390 kW (530 PS) ist eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in nur circa vier Sekunden möglich. Und auch richtig flott ist der Wagen übrigens unterwegs. Bis zu 200 km/h sind drin, verspricht der Hersteller.
Ein auffälliges Detail sind die exklusiv für das BMW Concept i4 gestalteten Felgen. Sie vereinen Aerodynamik und Leichtbau. So stehen geschlossene (und damit aerodynamisch optimierte) Flächen im Kontrast zu gewichtsoptimierten und stabilen Speichen.
Da anders als bei einem Auto mit Verbrennermotor bei einem E-Auto keine Kühlung des Motors nötig ist, dient die Niere an der Front vor allem als „Intelligenzfläche“. Soll heißen: Hier sind Sensoren verbaut, die für Sicherheit im Straßenverkehr und für moderne Assistenz-Systeme wichtig sind.
BMW-Vierauge neu interpretiert
Auch die Scheinwerfer sollen Tradition mit Moderne verbinden. Das klassische, von BMW gewohnte Vieraugen-Gesicht findet sich beim i4 in einer modernen und reduzierten Interpretation wieder. Je zwei frei stehende LED-Elemente pro Seite integrieren alle erforderlichen Leuchtfunktionen. Ein weiteres unübersehbares Element auf der Motorhaube: ein neu designtes BMW-Logo in zweidimensionaler, transparenter Gestaltung.
Das Heck des BMW i4 ist überraschend bullig gehalten. Lange, schmale L-förmige Heckleuchten sorgen trotzdem für ein sportliches Aussehen. Unterhalb der Heckleuchten formen die eingezogenen Flächen aerodynamisch günstige Abrisskanten und integrieren die vertikalen Lufteinlässe. Darunter findest du eine Heckschürze, die ebenfalls aerodynamisch gestaltet ist. Dort, wo sonst Endrohre zu finden wären, zeigen Diffusoren im BMW i4 den rein elektrischen Antrieb.
Im Innenraum sorgt ein Curved Display für die Darstellung aller für den Fahrer relevanten Daten. Das auf den Fahrer ausgerichtete Display optimiert laut Angaben von BMW die Darstellung von Informationen und soll eine intuitive Touch-Bedienung ermöglichen.
Serienfertigung soll 2021 starten
Das Serienmodell des BMW i4 soll übrigens ab 2021 im BMW-Stammwerk in München in die Fertigung gehen. Angaben zum Preis des BMW i4 machte BMW aber noch nicht.
schönes Auto von der Seite, aber wieder der Kühler! Will BMW die Erderwärmung runterkühlen?