Battlefield und Call of Duty haben sich über Jahre hinweg einen Schlagabtausch geliefert. Nun scheint Call of Duty durch den Flop von Battlefield 2042 endgültig die Oberhand zu gewinnen.
EA ist enttäuscht von Battlefield 2042
Es kommt selten vor, dass sogar ein Entwicklerstudio von seinem eigenen Spiel enttäuscht ist. Nun ist dies jedoch der Fall für EA, denn Battlefield 2042 hat die Erwartungen von Fans in jeder Hinsicht nicht erfüllt. Bereits kurz nach dem Launch gaben Statistiken bekannt, dass Battlefield 2042 weniger aktive Spieler hat als die Farmsimulation “Farming Simulator 22”, was wohl nie jemand erwartet hätte.
Doch es kam, wie es kommen musste, Battlefield 2042 ist gefloppt und nun befindet sich EA in einer prekären Situation. Es stellt sich nämlich jetzt die Frage, wie das Studio mit dem Spiel umgeht. Wird EA so tun, als hätte es das Spiel nie gegeben? Werden sie versuchen, das Spiel irgendwie doch noch zu retten? Ein Leaker, welcher in der Vergangenheit bereits oft verlässliche Informationen veröffentlicht hat, gibt jetzt einen Einblick, welche Pläne EA für das Spiel hat.
Wird das Spiel Free-to-Play?
Der Leaker, welcher den Namen Tom Henderson verwendet, hat auf Twitter gepostet, dass EA von Battlefield 2042 enttäuscht ist. Doch nicht nur das. Er gab außerdem bekannt, dass EA dabei ist, sämtliche Optionen für das Spiel zu evaluieren. So könnte es beispielsweise sein, dass zumindest Teile des Games bald kostenlos verfügbar sein werden. Dies könnte neue Spieler ins Spiel bringen und es somit zumindest etwas revitalisieren.
Es ist noch nicht bekannt, ob es sich nur um Teile des Spiels handelt, welche kostenlos verfügbar werden. Ebenso könnte EA das gesamte Spiel kostenlos anbieten und stattdessen einen neuen In-Game-Store in Betrieb nehmen, welcher Geld einbringt. Diese Methode machte sich zuvor schon Bethesda zunutze, um das gescheiterte Fallout 76 vor dem freien Fall zu retten. Fallout 76 hat sich heutzutage zwar noch nicht vom Desaster-Launch erholt, aber das Spiel hat sich trotzdem immens verbessert und eine treue Spielerbasis gewonnen. Es ist also durchaus möglich, dass EA genau diese Möglichkeit nun in Betracht zieht.
Tom Henderson gab bereits bekannt, dass er in den kommenden Tagen mehr Informationen zum Thema herausgeben wird. Es ist also definitiv noch nichts entschieden und alle Möglichkeiten sind noch offen. Eines ist jedoch klar: EA wird sich vom Fehlschlag von Battlefield 2042 nicht so schnell erholen. Schlechte und unvollständige Spiele plagen aktuell die Gaming-Industrie und es bleibt zu hoffen, dass sich die Situation bald erholt. Bis dahin wird Battlefield 2042 nur eines von vielen Spielen sein, welches die Gaming-Community bitter enttäuscht hat.