Aus bei Amazon: „Kontrollierter Abschluss“ läuft

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Amazon ist hierzulande der wohl beliebteste Online-Shop. Es dürfte nur wenig Menschen geben, die dort nicht schon mal etwas gekauft haben. Doch das Angebot wird dünner. Und nun wird eine Zusammenarbeit "im Laufe der kommenden Wochen kontrolliert zum Abschluss gebracht".
Aus bei Amazon:
Aus bei Amazon: "Kontrollierter Abschluss" läuftBildquelle: Blasius Kawalkowski / inside digital

Bei Amazon ändert sich derzeit einiges. So lassen sich seit Kurzem etwa Gutscheine nicht mehr für jeden Artikel einlösen. Doch der US-Konzern passt nicht nur die Regeln für Gutscheinkarten an. Auch scheint Amazon seine sonst übliche Kulanz über den Haufen zu werfen und deaktiviert offenbar lieber Nutzerkonten und verschickte Mahnungen mit Geldforderungen, statt Kunden zu helfen. Und nun geht das Angebot im Online-Shop des Versandhändlers auch noch zurück.

Amazon-Angebot gescheitert

Man befinde sich in einer umfassenden Transformation, um in einer dynamischen Branche zu wachsen, heißt es. Und dazu gehöre eine kontinuierliche Überprüfung und flexible Adjustierung des Geschäftsmodells, um es bei Bedarf an die Marktsituation und die Wünsche der Kunden anzupassen. Deshalb hat sich der Modehändler C&A dazu entschlossen, die Zusammenarbeit mit externen digitalen Marktplätzen wie Amazon, Wehkamp und Zalando zu beenden, heißt es in einer Mitteilung an die Presse.

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In Zukunft wolle sich der europäische Modehändler auf den Auf- und Ausbau seiner eigenen digitalen Kanäle und Geschäfte konzentrieren. Die Partnerschaft mit Amazon und Zalando kam erst 2022 zustande und hatte das klare Ziel, den Kundenstamm zu erweitern und europaweit neue Kunden zu gewinnen. Nach zwei Jahren ist aber schon wieder Schluss für C&A-Klamotten bei Amazon. Eine umfangreiche Auswertung habe gezeigt, dass die Ergebnisse in dieser Hinsicht nicht zufriedenstellend waren.

Kontrollierter Abschluss

Können Kunden aktuell noch T-Shirts, Jacken, Hosen und Co. von C&A bei Amazon kaufen, ist das schon bald nicht mehr möglich. In Zukunft will der Modehändler seine Klamotten im eigenen Online-Shop verkaufen. Derzeit befinde man sich in Gesprächen mit Amazon, Zalando und Wehkamp über einen kontrollierten Abschluss der Zusammenarbeit. In Zukunft will die Modekette, die 1.300 Filialen in 17 europäischen Ländern hat, das Mitgliederprogramm „C&A For You“ online stärken und ausbauen. Das Programm habe aktuell fast 4 Millionen Mitglieder in Europa und soll dabei helfen, langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen und zu pflegen.

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