Amazon stellt Dienst ein: Es lief einfach nicht mehr

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Bei Amazon läuft es nicht. Zig tausende Mitarbeiter hat der US-Konzern bereits entlassen, viele Dienste eingestellt und die Kosten für Kunden schon mehrfach innerhalb kurzer Zeit angehoben. Und das Ende der Fahnenstange scheint noch nicht erreicht.
Amazon stellt Dienst ein: Es lief einfach nicht mehr
Amazon stellt Dienst ein: Es lief einfach nicht mehrBildquelle: Amazon

Die Umsätze des Onlineshop-Imperiums Amazon schwinden, während die Kosten immer weiter steigen. Das Unternehmen steht unter Druck. So mancher Experte geht sogar noch einen Schritt weiter und sieht Amazon in der Krise. Der Weltkonzern machte 2022 Verluste im Milliarden-Bereich. Und das ist längst nicht alles. Eine Entlassungswelle sorgte ebenso für Aufsehen wie das Ende vieler Dienstewie etwa das Spenden-Programm Smile. Und auch Sprachassistentin Alexa droht das Ende. Die Verluste seien enorm, heißt es von Mitarbeitern. Gleichzeitig steigen die Preise für Amazon-Kunden immer weiter. Nun setzt Amazon erneut 9.000 Mitarbeiter vor die Tür und stellt einen Dienst ein.

Amazon unter Druck

Zu Beginn des Jahres hat Amazon bereits 18.000 Stellen gestrichen. Nun folgt die nächste Entlassungswelle. Weitere 9.000 Mitarbeiter verlieren ihren Job. „Wir werden natürlich diejenigen unterstützen, die wir entlassen müssen“, schreibt der Amazon-Chef Andy Jassy in einer E-Mail an seine Mitarbeiter, die Business Insider vorliegt. „Wir werden Pakete anbieten, die eine Abfindung, eine Übergangskrankenversicherung und externe Unterstützung bei der Arbeitsvermittlung beinhalten“, so der CEO. Doch das ist nur eine Ankündigung des Konzerns.

Denn neben den Entlassungen macht Amazon einen weiteren Dienst dicht. Am 4. September 2023 folgt das komplette Aus für den Kindle-Zeitungskiosk. Bereits seit dem 9. März verkauft Amazon auf dem Kindle Newsstand keine neuen Abos mehr. Bestehende Abonnements werden nicht mehr verlängert. Noch bis zum 5. Juni können Nutzer ihre Abos verwalten, danach ist auch damit Schluss. Nutzer sollen sich an den jeweiligen Verlag wenden. Im September folgt dann das Ende des Dienstes.

Eine Schließung nach der anderen

Erst vor Kurzem kam heraus: Das Unternehmen macht acht seiner Amazon-Go-Standorte dicht. Am 1. April ist Feierabend. Die Schließung, eine weitere Entlassungswelle sowie die Preisexplosionen für Kunden und das Aus eines weiteren Dienstes zeigen: bei Amazon läuft derzeit nicht alles rund. Doch der CEO bleibt optimistisch. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit denjenigen, die weiterhin bei uns bleiben werden, da wir das Leben unserer Kunden jeden Tag einfacher machen und dafür unermüdlich Neues erfinden“, so Jassy.

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1 KOMMENTAR

  1. Nutzerbild Karsten Frei

    Eine Tür geht zu, und die andere geht auf.
    https://www.inside-digital.de/deals/bis-zu-99-prozent-rabatt-aliexpress-feiert-jubilaeum

    Antwort

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