Das E-Auto ist wartungsärmer als ein Diesel oder Benziner, die Tankfüllung ist meist günstiger und leiser als ein Verbrenner ist so ein Stromer auch noch. Doch das ist bei Weitem noch nicht alles. Als Fahrer eines E-Autos genießt man Vorteile, die es für Verbrennerfahrer nicht gibt. Das Elektromobilitätsgesetz macht es möglich. Neben dem Erlass von Gebühren auf öffentlichen Parkplätzen dürfen E-Auto-Fahrer auch auf Straßen und Wegen fahren, die für Fahrer von Diesel und Benzinern tabu sind. So gibt es mancherorts Sonderspuren, die etwa nur Busse und/oder Taxen befahren dürfen. Hat eine Kommune Interesse daran, darf sie diese Spur auch für Elektroautos freigeben. Und beim Kauf eines E-Autos wird man auch noch für bis zu zehn Jahre von der Kfz-Steuer befreit. Doch dieses Privileg gibt es nun nicht mehr.
E-Autos: Dieser Vorteil ist bereits Geschichte
Das Ziel der Politik ist es, den CO₂-Ausstoß im Verkehrssektor zu reduzieren und damit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Gelingen soll das mit E-Autos – schließlich verursachen diese keine CO₂-Emissionen. Da aber kaum jemand einen Stromer kaufen möchte, hat sich die Politik etwas einfallen lassen: eine Steuerbefreiung als Fördermaßnahme, um die Elektromobilität in Deutschland voranzutreiben. Wer heute und bis Ende 2025 ein E-Auto kauft, zahlt zehn Jahre lang keine Kfz-Steuer. Das gilt nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich. Doch unser Nachbarland steigt jetzt in die Eisen und schafft den Steuervorteil frühzeitig wieder ab.
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Die ÖVP, SPÖ und die Neos, frisch vereint in einer neuen Regierungskoalition, haben nur wenige Tage nach der Vereidigung der neuen Regierung Fakten geschaffen. Die steuerliche Sonderbehandlung für E-Autos gehört der Vergangenheit an. Wer jetzt einen Stromer kauft, muss Kfz-Steuern zahlen, wie es auch Käufer von Verbrennern tun. Im Schnitt müssen Autofahrer etwa 500 Euro pro Jahr zahlen, heißt es. „Aufgrund der Gesetzesänderung ist davon auszugehen, dass die Steuer für die Mehrheit der E-Pkw bei unter 500 Euro für ein ganzes Jahr liegen wird – wobei die Bandbreite aufgrund der unterschiedlichen eingetragenen Leistungen und Eigengewichte von rund 70 bis über 2.000 Euro reichen dürfte“, erklärt der Österreichische Automobil-, Motorrad- und Touring Club (ÖAMTC).
Wen es betrifft und ab wann es gilt
Die Neuregelung greift zum 1. April 2025. Wer nach diesem Datum einen Stromer kauft, muss fortan eine Kfz-Steuer zahlen. Doch nicht nur neue Käufer von E-Autos werden zur Kasse gebeten. Auch alle, die bereits ein Elektroauto besitzen, müssen ab April Steuern zahlen. „Die Besteuerung soll sich nach dem im Zulassungsschein eingetragenen Eigengewicht und der Nenndauerleistung (30-Minuten-Nennleistung) bemessen“, erklärt der ÖAMTC.

Von der Schlagzeile Mal abgesehen: was sinnvoll wäre zu erwähnen, ist die Höhe der Kfz-Steuer für Verbrenner bei unseren Nachbarn. 500€ klingt für Deutsche extrem viel. Aber unsere Nachbarn bezahlen auch für die Verbrenner wahnsinnige Kfz-Steuern. Unser 3er BMW BJ. 2012 kostet dort zum Beispiel um die 800€, statt 220€ in DE. Gerade bei PS starken Fahrzeugen ist man Ruckzuck 4-stellig.
Man sollte es daher ins Verhältnis setzen.
Typisch Politik;
Da plant der Verbraucher für seine Entscheidung Alles ein und entscheidet sich dann hier für die Umwelt mit hohem Anschaffungskosten gegenüber den Käufern von Stinkern, und mittendrin bevor die Vorteile auch nur annähernd die Mehrkosten aufwiegen, ist alles Makulatur!😠😤 Nicht nur die Wirtschaft und die Investoren brauchen Planungssicherheit, auch wir Verbraucher. Sollen sie das doch bei Neukäufern machen, die können das bei ihrer Kaufentscheidung Dan berücksichtigen. Alles andere ist doch wie immer Verarsche von uns kleinen Leuten. Kein Wunder, dass das Desinteresse an der Politik weiter steigt.
Wieder einmal übelstes Clickbaiting!
Was interessiert es mich wenn in Österreich ein Sack Reis umfällt!