Test des Asus Padfone

15 Minuten

Asus Padfone

Viele Technik-Freaks, aber auch Geschäftsleute, die unterwegs auf Mobilgeräte angewiesen sind, statten sich sowohl mit einem Handy als auch mit einem Tablet PC und einem Notebook aus. Asus setzt mit seinem PadFone eine Two-in-One, beziehungsweise Three-in-One-Lösung um, denn das Android-Smartphone lässt sich mit der zugehörigen PadFone Station in ein Tablet und mit einem optional dazu erhältlichen Tastatur-Dock sogar in ein Notebook verwandeln. Mit seinem 1,5 Gigahertz schnellen Zweikern-Prozessor und einem Gigabyte RAM siedelt sich der 4,3-Zöller im Oberklasse-Segment an. Hierzulande wird das PadFone nur zusammen mit der Station zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 699 Euro angeboten. In Taiwan gibt es das Smartphone auch einzeln zu einem Obolus von umgerechnet 465 Euro. Der Praxistest auf inside-digital.de deckt Stärken und Schwächen des PadFones auf. Wie sich das Padfone als Tablet schlägt, wird in einem separaten Testbericht unter die Lupe genommen.

 

In einem länglichen und stabilen Karton wird das PadFone ausgeliefert. Auf der in edlem Schwarz gehaltenen Verpackungs-Oberfläche bieten Fotos einen Vorgeschmack auf das Smartphone. Im Lieferumfang befinden sich außer dem Device ein 1.520-mAh-Akku, ein Stereo-Headset mit verschiedenen Gummi-Ohrstöpseln, ein Micro-USB-Datenkabel mit passendem Netzteiladapter, ein Micro-SIM-Adapter sowie eine Kurzanleitung. Zur PadFone Station werden zusätzlich ein Stylus mit Bluetooth-Headset-Funktion, weitere Bedienungsanleitungen und ein 40-pin-USB-Adapter geliefert.

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Das 4,3 Zoll große Display dominiert die Front des PadFones. Auf echte Funktionstasten wurde zugunsten der Displaygröße verzichtet. Optisch macht das Smartphone aufgrund seiner matten Metallumrahmung und der schlanken Silhouette einen edlen Eindruck. Die grau geriffelte Oberfläche der Rückseite sieht besser aus, als sie sich anfühlt – hier wurde relativ biegsamer Kunststoff verbaut. Allerdings sitzt der Akkudeckel aufgesteckt sehr fest in seinen Verankerungen und lässt sich nicht mehr biegen. Auch bei festerem Zupacken kann man dem Handy kein Knarzen entlocken. Die Spaltmaße fallen gering und gleichmäßig aus. Mit Außenmaßen von 128 x 65.4 x 9.2 Millimetern und einem moderaten Gewicht von 129 Gramm inklusive Akku lässt sich das PadFone noch gut in der Hosen- oder Hemdtasche verstauen. Die 273 x 176.9 x 13.55 Millimeter große PadFone Station bringt hingegen 724 Gramm auf die Waage, was sie gemeinsam mit dem PadFone zu keinem wahren Leichtgewicht werden lässt.

Asus PadfoneÜber dem Display des PadFones ist die Lautsprecheröffnung inklusive silberner Schutzleiste eingelassen. Rechts daneben sieht man die Linse der Frontkamera, links daneben Sensoren, die jedoch nur bei sehr genauem Hinschauen auszumachen sind. Auf der Rückseite gibt es einen metallenen PadFone-Schriftzug und Aussparungen für die Linse der 8-Megapixel-Kamera, den LED-Blitz und einen Außenlautsprecher. Die Kameralinse ist nicht abgedeckt und nur sehr leicht ins Gehäuse eingelassen, so dass sie leicht verkratzen kann. Der Audio-Anschluss wurde an der Oberkante angebracht, ebenso wie die silberne Ein-/Aus-/Sperrtaste. Zwei Tasten für die Lautstärkeregulierung befinden sich an der rechten Außenseite.

Die Tasten des Testgerätes hätten gerne einen etwas festeren Druckpunkt haben dürfen, denn besonders die untere Lautstärketaste fühlte sich beim Durchdrücken recht schwammig an. Anschlüsse für Micro-USB und Micro-HDMI sowie einen 3-poligen Anschluss zum Verbinden mit der PadFone Station gibt es auf der linken Geräteseite. Zur Kopplung beider Geräte wird das PadFone in eine Klappe an der Rückseite der Station eingesteckt.

Zum Wechseln der SIM- und Micro-SD-Karten muss zunächst das Rückcover abgenommen werden. Nur bei der SIM-Karte ist die zusätzliche Entnahme des Akkus notwendig, da dessen Rand die Karte vor dem Verrutschen schützt.

 

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Asus PadfoneDie Sprachqualität des PadFones konnte im Test überzeugen. Lediglich ein leichtes Rauschen war ab und zu im Hintergrund wahrzunehmen. Stimmen, sowohl im Festnetz als auch auf der Handy-Seite, wurden authentisch wiedergegeben. Auch die Lautstärke lässt sich weit genug hochregeln, um ein Gespräch in lauter Umgebung zu ermöglichen. Nicht für eine unruhige Umgebung geeignet ist die Freisprechfunktion des Smartphones aufgrund mangelnder Lautstärke. Bei Telefonaten im Auto sollte man also lieber auf ein Headset zurückgreifen. In O2-Netzen wies das Testgerät durchgängig eine gute bis sehr gute Empfangsqualität auf. Für den SAR-Wert gibt Asus mit 0,751 W/kg an.                                            

Der 1.520-mAh-Akku des Testgerätes hielt gerade mal einen knappen Tag inklusive einer Viertelstunde Gesprächzeit und moderater Nutzung von Internet und Kamera. Nur die halbe Zeit davon waren WLAN und GPS aktiviert. Bei stromfressenden Anwendungen wie Gaming oder dem Musikplayer geht der Akku schon nach wenigen Stunden in die Knie. Zwar sind Smartphones ja bekanntlich in Puncto Akkulaufzeit eher selten Dauerbrenner – ein bisschen mehr sollte aber dennoch drin sein.

Steckt man das PadFone in die dafür vorgesehene Einfassung auf der Rückseite der PadFone Station, nutzt diese den Prozessor und Arbeitsspeicher sowie die Kamera des Smartphones. In der Station ist ein 6600 mAh-Akku verbaut, der die Akkulaufzeit noch einmal steigert, wenn beide Geräte miteinander verbunden sind. Eine weitere Laufzeit-Steigerung ist durch das optional dazu erhältliche Tastatur-Dock möglich, denn auch dieses wartet mit einem 6600 mAh-Akku auf.

 

Asus PadfoneDas 4,3 Zoll große Super AMOLED-Display des PadFones verfügt über eine Auflösung von 960 x 540 Pixel und soll durch Corning Gorilla Glas vor Kratzern geschützt werden. Die Darstellung ist sehr kontrastreich, bei genauerem Hinsehen ist jedoch eine deutliche Treppchenbildung zu erkennen, die besonders bei kleinen Schriftzügen auffällt. Farben werden AMOLED-typisch sehr kräftig dargestellt. Seiteninhalte sind auch bei der Draufsicht aus einem engen Seitenwinkel noch gut ablesbar. Enttäuschend ist die Ausleuchtung des Screens: Bei Aktivierung der automatischen Helligkeitsregelung war das Display des Testgerätes durchgehend zu dunkel beleuchtet. Eine Optimierung der Helligkeit war selbst in geschlossenen Räumen mit moderater Beleuchtung nur dann möglich, wenn diese manuell bis zum höchsten Level hochgeregelt wurde. Dementsprechend ist die Ablesbarkeit bei direkter Sonneneinstrahlung kaum vorhanden, da hier die spiegelnde Displayoberfläche zusätzlich stört. Daran änderte auch der Außenmodus nichts, mit dem die Bildschirmhelligkeit konstant auf eine hohe Stufe eingestellt werden kann. Wer mehr Displayfläche braucht, bekommt diese, wenn er das PadFone in die PadFone Station steckt. Diese verfügt über ein 10,1 Zoll großes TFT-Display mit einer Auflösung von 1280 x 800 Pixel. Weiteres hierzu im separaten PadFone-Tablet-Testbericht

Das PadFone ist mit einer 8-Megapixel-Kamera auf der Rückseite und einer VGA-Kamera auf der Front ausgestattet. Die rückwärtige Kamera bietet einen LED-Blitz und Autofokus. Eine zusätzliche 1,3-Megapixel-Frontkamera ist in der PadFone Station verbaut.

Mangels Kamerataste wird die Knipse des PadFones über ein Display-Icon aktiviert. Beim Testgerät war die Kamera in knapp zwei Sekunden einsatzbereit. Die Bedienelemente verbergen sich teilweise unter Icons auf dem Display sowie in einer Menüleiste, die mit dem Finger ins Bild gezogen werden kann. Zum Auslösen dient wahlweise eine virtuelle Auslöse-Taste oder ein Touch-Auslöser, der durch Fingerberührung an einer beliebigen Stelle auf dem Touchscreen betätigt werden kann. Auch der Fokus lässt sich durch Antippen an einer beliebigen Stelle im Bild positionieren. Zum Justieren des Fokus und Auslösen benötigte die Kamera etwa eine Sekunde. Die Kamera verfügt neben dem Foto-, Video- und Panorama-Modus über folgende Einstellungsmöglichkeiten: 

  • Asus PadfoneZeitverzögerung (Aus, 2 Sekunden, 10 Sekunden)
  • Effekte (Keine, Graustufe, Negativ, Sepia)
  • Modus (Normal, Nachtaufnahme, Hintergrundbeleuchtung, Lebendig)
  • Weißabgleich (Automatisch, Tageslicht, Glühlampe, Fluoreszent)
  • Belichtung
  • Auflösung (3264×1836, 2592×1458,2048×1152,1920×1080,1600×900)
  • ISO (Automatisch, 50, 100,200, 400,800)
  • Touch-Auslöser (An, Aus)
  • Seitenverhältnis (16:9, 4:3)
  • Autofokus (An, Aus)
  • Gesichtserkennung (An, Aus)
  • Selbstauslöser (An, Aus)
  • Anti-Flackern (Automatisch, 50Hz, 60Hz)
  • GPS (An, Aus)
  • Vorschauzeit (Aus, 1, 3, 5 Sekunden, Unbegrenzt)
  • Energiesparmodus ( 1, 3, 5 Minuten, Aus)
  • Speicher nach (Telefon, Speicherkarte)
  • Auf Standardeinstellungen zurücksetzen
  • Blitz (Aus, An, Automatik)

Bei optimalen Licht-Bedingungen aufgenommene Fotos weisen kräftige Farben und eine gute Bildschärfe und Kontrastgebung in der Bildmitte auf. Zu den Seiten und Ecken hin verschwimmen die Aufnahmen leider etwas. Platziert man beim Testgerät den Fokus manuell auf ein nahe gelegenes Ziel, wird dieses zunächst scharf gestellt, bei der Aufnahme verschiebt sich der Fokus dann aber häufig selbständig auf ein etwas weiter entfernt liegendes Objekt, so dass das Zielobjekt unscharf dargestellt wird. Das tritt jedoch nicht kontinuierlich auf, so dass gute Makro-Aufnahmen eher ein Zufallsprodukt sind.

In geschlossenen Räumen und bereits bei leichtem Dämmerlicht produziert die Kamera ohne Zuschalten des LED-Blitzes stets ein leichtes Bildrauschen. Der Blitz leuchtet jedoch einen mittelgroßen Raum gut aus. Videos nimmt das Asus PadFone mit maximal 1920 x 1080 Pixel auf, außerdem können Aufnahmemodi wie Normal, MMS-Video oder YouTube sowie mit den Fotoaufnahmen identische Effekte angewendet oder Weißabgleichs-Einstellungen vorgenommen werden. Erstaunlich gut und kontrastreich wurden die Video-Aufnahmen bei optimalen Lichtverhältnissen und höchster Auflösungseinstellungen. Hier ließ sich sowohl an der Bild- als auch an der Tonaufnahmequalität kaum etwas bemängeln.

 

Auf dem Testgerät lief bei Auslieferung Android in der Version 4.0.3 (Ice Cream Sandwich) mit einer nur leicht modifizierten Benutzeroberfläche. Diese bringt einen fünfseitigen Startscreen mit einigen flotten Widgets und einer Pull-Down-Statusbar mit Energiesteuerungsleiste sowie ein App-Menü mit, das sich in Apps, Pad Only und Widgets gliedert. Das Einstellungsmenü kommt in der gewohnten ICS-Optik daher. Mangels echter Funktionstasten wird am unteren Bildschirmrand im App-Menü konstant eine Leiste mit Zurück-, Homescreen- und Task-Menü-Buttons angezeigt. Über das Antippen und lange Halten der Task-Menü-Taste können zudem Screenshots aufgenommen werden.

Beim Blättern durch den Startscreen und Scrollen durch Menüeinträge konnten keinerlei Hakler oder Verzögerungen festgestellt werden – alles lief beim Testgerät butterweich. Grafikintensive Spiele wie Dead Trigger ließen sich auf dem Testgerät ohne nennenswerte Lags oder Ruckler spielen. Im AnTuTu Benchmark-Test kam das Device auf 6395 Punkte, was einen recht ordentlichen Wert darstellt. Beim Quadrant Standard schnitt es mit 4746 Punkten ab, und lag damit vor dem HTC One X.

Asus PadfoneMit dem GSM-Quad-Band-Smartphone ist Telefonieren fast überall auf der Welt möglich. Ins Internet gelangt man über WLAN 802.11 b/g/n sowie HSPA+. Negativ fiel beim Testgerät auf, dass sich die WLAN-Verbindung, obwohl im Einstellungsmenü auf “im Standby-Modus aktivieren” gesetzt, mehrfach nach einem Neustart des Handys oder dem Aufwecken aus dem Standby-Modus nicht wieder automatisch aufbaute. Einmal war sogar die Neueingabe des Netzwerkschlüssels nötig. Dieser Fehler trat jedoch nicht jedes Mal, sondern sporadisch auf.

Das Asus PadFone verfügt über einen Micro-USB- und einen Micro-HDMI-Anschluss, DLNA und eine WiFi-Hotspot-Funktion. Der Datenaustausch mit kompatiblen Geräten ist zudem über Bluetooth 4.0 möglich. Die Kopplung via Bluetooth mit dem mitgelieferten Stylus-Headset funktioniert nur, wenn sich das PadFone in der Pad-Station befindet. In diesem Fall kann der Stylus zur Eingabe von Notizen und, dank integriertem Mikrofon, als Telefonersatz genutzt werden. Das PadFone wird mit der Station über den Micro-USB-, den Micro-HDMI-Anschluss und den Connector gekoppelt. Gespeicherte Inhalte sychronisieren sich automatisch zwischen beiden Geräten.

An der PadFone Station gibt es einen Audio-Anschluss sowie einen 40-pin-Connector zum Anschließen des mitgelieferten 40-pin-USB-Adapters zum Laden und zur Datenübertragung. Außerdem sind zwei Scharnieröffnungen zum Koppeln mit dem optional dazu erhältlichen Tastatur-Dock vorhanden. Funkverbindungen und GPS übernimmt die Station vom Smartphone. Dieses wird wahlweise mit 16, 32 oder 64 Gigabyte internem Speicher ausgeliefert, der sich durch Micro-SD-Karten um bis zu 32 Gigabyte aufrüsten lässt. 32 Gigabyte Asus-Cloud-Speicherplatz gibt es für drei Jahre kostenlos obendrauf. 

Der 1,5 Gigahertz Dual-Core-Prozessor (Qualcomm Snapdragon S4) wird von einem Gigabyte LPDDR2 RAM und einer Adreno 225 GPU unterstützt. Die verbauten Komponenten arbeiten gut zusammen – auch bei längerem Gaming war beim Testgerät keine bemerkenswert hohe Wärmeentwicklung festzustellen.

Bei WLAN-Verbindung benötigte der Internet-Browser des Testgerätes 26 Sekunden, um die klassische Ansicht der inside-digital-Startseite vollständig, inklusive aller Bilder zu laden. Der Ladebalken zeigte jedoch schon einige Sekunden vorher eine vollständig geladene Seite an. Sehr flüssig ließ sich durch komplexe Seitenansichten scrollen. Weniger geschmeidig funktionierte hingegen das größer oder kleiner Zoomen per Multitouch: Während das Vergrößern noch einigermaßen problemlos vonstatten ging, baute sich die Darstellung beim Verkleinern erst Stück für Stück wieder auf. Der Browser unterstützt das Anlegen von Lesezeichen, Offline-Lesen, Teilen von Seitenlinks, Durchsuchen von Seiten nach Begriffen, Einstellungen zu Datenschutz, Sicherheit und Bandbreiten sowie Bedienungshilfen. Außerdem gibt es Konfigurationsmöglichkeiten für JavaScripts, Plug-ins oder Pop-ups. YouTube-Videos können direkt im Browserfenster oder über die YouTube-App abgespielt werden. 

Zur Navigation ist Google Maps Navigation vorinstalliert. Dieses bietet eine sprachgestützte Fußgänger- und Fahrzeugnavigation. Der Sat-Fix erfolgte auf dem Testgerät nach 11 Sekunden, in denen 11 sichtbare Satelliten gefunden wurden.

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Der Music-Player des Asus PadFones ordnet Musikstücke in die Rubriken Neueste, Interpreten, Alben, Titel, Playlists und Genres. Im Playerfenster werden das Albumcover sowie der Name des Interpreten und des Musikstückes und die klassischen Bedienelemente angezeigt. Außerdem gibt es einen Equalizer mit fünf Frequenzbändern, eine Bassverstärkung und einen 3D-Effekt. Über den Handylautsprecher wird Musik zwar klanglich ausgewogen, aber sehr leise wiedergegeben. Wesentlich besser klingt es über das mitgelieferte Headset, das aufgrund verschiedener Gummistöpsel an jede Ohrmuschel angepasst werden kann. 

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Das UKW-Radio des Smartphones erlaubt die Bandauswahl für Europa, Amerika und Japan. Auch zur Inbetriebnahme des Radios wird das Headset benötigt, da dessen Kabel als Antenne dient. Bei angeschlossenem Kabel kann die Wiedergabe auch über den Handylautsprecher erfolgen. Die Sendersuche erfolgt automatisch, lässt sich jedoch manuell nachregeln. Bis zu sechs Sender-Favoriten lassen sich zum Direktzugriff speichern. 

Der Kalender des PadFones kann mit weiteren Kalendern wie dem Google Kalender oder Exchange-Konten synchronisiert werden. Ebenso verhält es sich mit dem Kontaktordner, der sich mit beiden Accounts abgleichen lässt. Einem Kontakt können Detailinfos wie beispielsweise Name, Telefon, E-Mail, Adresse, Termine (zum Beispiel Geburtstag), Gruppen, Chat, Notizen oder Webseite hinzugefügt werden. Benutzerprofile zur automatischen Anpassung von Klingel- oder Nachrichtentönen an verschiedene Umgebungen hat das PadFone Android-typisch nicht mit an Bord, allerdings lassen sich ein Flug- und ein Lautlosmodus aktivieren.

Das Smartphone ist werksseitig mit einem recht guten Anwendungs-Angebot ausgestattet. Neben den Google-eigenen Anwendungen wie beispielsweise Google Mail, Maps oder Play Store, hat das PadFone bereits weitere Apps zu bieten: Beispielsweise sind das @vibe Spaßcenter, Amazon Kindle, eine Anwendungssicherung, ein App Locker, eine Blockierungsliste, MyLibrary, MyNet, der Press Reader, eine Spiegel-Funktion, SuperNote, ein Uhrkalender, Zinio sowie ein Programm zum Verwalten des WebStorage und Polaris Office zur Betrachtung von Text-, Tabellen- oder Präsentations-Dateien vorinstalliert. Weitere Apps lassen sich teils kostenlos oder kostenpflichtig aus dem Google Play Store herunterladen.

 

Asus Padfone

Insbesondere drei positive Eigenschaften zeichnen das Asus PadFone aus: Es ist gut verarbeitet, wirkt elegant und ist schnell. Wer eine lange Akkulaufzeit will, sollte nicht alleine auf das PadFone setzen, denn dessen Akku ging im Test ziemlich schnell in die Knie. Da jedoch sowohl die PadFone Station als auch das Station Tastatur-Dock jeweils einen eigenen Akku mitbringen, gewährleistet die Kombi aus allen drei Geräten eine gute Laufzeit, wenn man mal länger unterwegs ist.

Die Qualität der mit der 8-Megapixel-Kamera geknipsten Fotos erwies sich im Test als eher mittelmäßig, und auch an der instabilen WLAN-Verbindung gab es einiges zu kritisieren. Selbst aufgenommene Videos konnten hingegen qualitativ überzeugen. Erfreulich auch die Tatsache, dass sich der interne Speicher des PadFones durch Micro-SD-Karten erweitern lässt.

699 Euro unverbindliche Preisempfehlung für die PadFone-Version mit 16 Gigabyte internem Speicher zusammen mit der PadFone Station sind ein stolzer Preis. Dafür muss man gegebenenfalls aber keine zwei Geräte mit sich rumschleppen. Wer das Ganze auf ein Notebook erweitern will, bekommt das PadFone Station Dock zu einer UVP von 150 Euro dazu.

ProAsus Padfone

  • Sehr gute Verarbeitung des PadFones
  • Zwei-in-Eins beziehungsweise Drei-in-Eins-Kombi-Möglichkeit
  • Gute Performance
  • Micro-SD-Erweiterungsmöglichkeit

Contra

  • Instabiles WLAN
  • PadFone ohne Station und Station Dock zeigt schlechte Akkuleistung
  • Mäßige Displayhelligkeit

Das Testgerät wurde freundlicher Weise zur Verfügung gestellt von getgoods.de.

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