Anker eufyCam 2C: Kabellose Smart-Home-Kamera im ersten Test

5 Minuten
Die eufyCam 2C von Anker ist ein neues, günstiges smartes Überwachungskamera-Set. Anker verspricht kabellos eine Akkulaufzeit von bis zu 180 Tagen spwie eine simple Handhabung. Doch hält die Kamera was sie verspricht? Wir haben die smarten Kameras getestet.

Überwachungskameras in den eigenen vier Wänden erzeugen ein Gefühl von Sicherheit. Anker hat ein neues Kamera-Set im Sortiment und verspricht eine monatelange Akkulaufzeit.

Im Set befinden sich zwei Kameras, weitere lassen sich separat nachkaufen. Die Kameras verfügen über eine Full-HD Auflösung sowie einen guten Nachtsicht-Modus. Eine monatliche Abogebühr fällt nicht an. Doch kann die eufyCam 2C das Versprechen im ersten Eindruck halten?

Anker eufyCam 2C: Die Kamera richtig integrieren

Im Lieferumfang befinden sich neben den zwei Kameras eine Basisstation und sämtliches Zubehör, das zum Betrieb der Kameras benötigt wird. Die Basisstation wird mit den mitgelieferten Strom- und einem LAN-Kabeln mit dem Internet und der Steckdose verbunden. Die Kameras kommunizieren dann Kabellos mit der Basisstation. Die mitgelieferten Halterungen werden mit Schrauben und Dübeln an den gewünschten Stellen angebracht und die Kameras dann montiert. Da die Kameras auf der Rückseite über ein simples Stativgewinde verfügen, lassen sich auch zahlreiche Halterungen von Drittherstellern verwenden.

Umfangreicher Lieferumfang

Einfache Installation der Sicherheitskamera

Die Installation der Kameras ist sehr einfach: App herunterladen, Account erstellen und schon wird die Basisstation automatisch gefunden. Zum Hinzufügen der Kameras muss die „Sync“-Taste an Kamera und Basisstation gedrückt werden. Die App ist komplett in Deutsch und leitet einen mit bebilderten Schritt-für-Schritt-Anleitungen durch das Setup. Die hinzugefügten Kameras lassen sich benennen, was insbesondere für die Steuerung mit einem Smart Assistent wie Alexa oder Google wichtig ist. Anschließend zeigt die App ein Live-Bild der Kamera, damit du sie optimal platzieren kannst.

Dank bebilderter Anleitung ist das Setup spielend einfach

Anker eufyCam 2C: Keine Abo-Gebühren fällig

Im Vergleich zu vielen anderen Kamera-Systemen fällt bei der eufyCam 2C keine Abogebühr an. Die Aufnahmen werden nicht in einer Cloud, sondern lokal auf der Basisstation gesichert. Diese verfügt dafür über einen 16 Gigabyte großen internen Speicher. Alle gespeicherten Aufnahmen sowie das Live-Bild der Kameras werden von der Basisstation auf dein Smartphone gestreamt. Dies funktionierte im Test auch im Mobilfunknetz ohne Aussetzer. Dank Alexa-Skill lassen sich auch Live-Bilder auf einen Echo Show übertragen. Auch eine Anbindung an den Google Assistant ist vorhanden.

Das Live-Bild der Kamera wird über die Basis gestreamt – auch von unterwegs

Bildqualität der Anker eufyCam 2C im Test

Die Kameras nehmen Videos in Full-HD auf und besitzen ein 135° Weitwinkelobjektiv. Dadurch lässt sich je nach Einsatzort eine große Fläche mit nur einer Kamera abdecken. Die Kameras sind nach IP67 Wasserdicht und sind für den Außeneinsatz geeignet. Im ersten Test habe ich sie jedoch in meiner Wohnung aufgestellt. Die Bildqualität ist ausreichend um auch kleinere Details auf den Aufnahmen erkennen zu können. Dank Infrarot-Licht sowie einem recht hellen Scheinwerfer können die Kameras auch Nachts alles erkennen.

Testbild der eufyCam 2C

Die Akkus der Kameras sollen bis zu 180 Tage halten. Im ersten Test konnten wir diese Angabe noch nicht überprüfen. Ist der Akku einmal leer, lässt er sich per verstecktem Micro-USB Port an der Basisstation oder mit jedem Handy-Ladekabel wieder aufladen.

Über einen USB-Port an der Basisstation lassen sich die Kameras mit dem mitgelieferten Kabel laden

eufy Security App: Benutzerfreundlich und intuitiv

Die App ist schön gestaltet und übersichtlich aufgebaut. Direkt beim Start zeigt sie die letzte Aufnahme jeder Kamera an. Per Klick darauf kannst du direkt zum Live-Bild wechseln. Ein Zähler zeigt an, wie viele Clips aufgezeichnet wurde und mit einem anderen Symbol lassen sich die Kameras für eine vordefinierte Zeit ausschalten.

Die Startseite der App

In den Einstellungen lässt sich für jede Kamera separat einstellen, wie lange die aufgezeichneten Clips standardmäßig sein sollen. Außerdem kannst du für die Bewegungserkennung bis zu drei Zonen hinzufügen, in denen die Kamera Bewegungen erkennt und aufzeichnen soll. Auch die Empfindlichkeit der Erkennung lässt sich hier festlegen. Über einen Algorithmus kann die Kamera erkennen, ob es sich um einen Menschen handelt oder nicht. Wer diese Erkennung nicht nutzen will, kann dies hier ausschalten.

Bewegungszonen und Empfindlichkeit lassen sich für jede Kamera separat festlegen

Anker eufyCam 2C im Test: Ein Fazit

Nach der Einrichtung und dem ersten Ausprobieren haben die smarten Kameras von Anker einen guten ersten Eindruck hinterlassen. Besonders die einfach Einrichtung und Bedienung konnten überzeugen. Dank der kabellosen Montage kannst du mit der eufyCam 2C relativ einfach eine Überwachungs-Kamera in deinem Zuhause nachrüsten. Dank Alexa und Google Assistant Integration lassen sich die Kamers gut in dein Smart Home integrieren. Einzig zur Integration in Apples Home Kit gibt es derzeit noch keine Informationen. Dank der lokalen Speicherung benötigen die Kameras keine Cloud. Daher fallen auch keine monatlichen Abogebühren an.

Das Starter-Paket, bestehend aus Basisstation, 2 Kameras und allem benötigten Zubehör kostet 239 Euro. Für die ersten Besteller gibt es noch bis zum 16. Dezember 25 Prozent Rabatt. Dazu kannst du den Gutschein-Code „EUFYCAM2“ verwenden.

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1 KOMMENTAR

  1. Nutzerbild Olli

    Sehr informativer Test, wichtig zu erwähnen wäre noch, das die Homebase sowie die Kameras eine Alarmsirene haben, die unabhängig voeinander aktiviert werden können und auch manuell über die App ausgelöst werden können. Die optionale Cloud-Speicherung soll laut Eufy-Support ab Ende Dezember verfügbar sein.

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