9 Tipps und Tricks: So pflegst du dein Auto richtig

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Ein Auto ist für viele Menschen nichts mehr als ein Gebrauchsgegenstand, der sie von A nach B bringt. Doch auch ein Auto braucht seine Pflege, besonders wenn du es weiterverkaufen möchtest. Häufig reich nämlich schon kleines Missgeschick und etwas ist dreckig. 
Das Heck eines schmutzigen Autos.
9 Tipps und Tricks: So pflegst du dein Auto richtig Bildquelle: Colton Sturgeon / Unsplash

In einem Auto wird gegessen, getrunken und vielleicht sogar geraucht. Trotzdem kommt die Innenraumreinigung bei der Autopflege häufig zu kurz. Dann kann es auch mal schnell unangenehm riechen oder unschön aussehen. Wenn du den Wert deines Fahrzeugs erhalten und Abnutzungserscheinungen vermeiden möchtest, solltest du regelmäßig den Innenraum regelmäßig reinigen. Dadurch beseitigst du nicht nur den Dreck, sondern auch die Bakterien und Keime. Für die Außenreinigung fährst du mal eben in die Waschanlage – innen musst du selbst Hand anlegen. Die Mittel dafür müssen aber nicht teuer sein.

1. Auto waschen – Das solltest du tun

Für die Autopflege solltest du einen Platz finden, an dem sich ein Stromanschluss befindet. Falls die Wetterlage sich anbietet, solltest du die Pflege nach draußen verschieben, da die gereinigten Innenraumteile schneller trocknen können. Bevor du mit der Reinigung beginnst, solltest du den Innenraum aufräumen: Ansammlungen von Müll, Papier und weiteren Utensilien. Zudem solltest du dein Auto vorher einmal gut durchsaugen – hierfür eignen sich insbesondere flexible Akku-Staubsauger. Die gibt’s aber nicht für 20 Euro, sie spielen deshalb hier erst einmal eine untergeordnete Rolle. Schließlich muss der oberflächliche Schmutz entfernt werden, damit er sich nicht im ganzen Fahrzeug wieder verteilt und die Reinigung umsonst war.

2. Wie kriegst du das Cockpit sauber?

Im Cockpit vom Auto sind viele Funktionen verbaut, die tagtäglich genutzt werden. Durch das ständige Betätigen des jeweiligen Tasten und Hebel steigt das Risiko der Abnutzung. Hier benötigst du ein spezielles Autopflegemittel, da die Teile meist aus Kunststoff bestehen. Für 12,90 Euro kannst du dir die K2 Dressing Cockpitpflege inklusive eines Reinigungspinsels bestellen. Das Pflegemittel muss auf der zu reinigende Oberfläche aufgesprüht und mit dem Pinsel verteilt werden. Abschließend wischst du mit einem sauberen Mikrofasertuch über die Oberfläche. Ein gutes Mikrofasertuch ist das 380GSM, welches für unter 20 Euro bei eBay zu kaufen ist.

3. So bekommst du Flecken am Dachhimmel weg

Sie sehen nicht schön aus, trotz allem entstehen sie schnell – die Rede ist von Flecken. Es reicht, sich einmal mit schmutzigen Fingern abzustützen und schon ist der Dachhimmel von einem unschönen Abdruck geprägt. Bei einem Auto ist der Dachhimmel besonders schmutzanfällig, gerade wenn er mit Stoff überzogen ist. Aber wegen eines Fleckes muss nicht gleich der Profi ran. Mit dem Textile Foam, welcher bei eBay für 8,95 Euro erhältlich ist, lässt sich der Autohimmel schnell und einfach reinigen. Du musst den Schaum auf die verschmutzte Textiloberfläche aufsprühen und dann mit dem mitgeliefertem Schwamm einreiben.

4. Leder oder Stoff – lieber den Profi ran lassen?

Es scheint nahezu unmöglich, einen Sitz im Auto fleckenfrei zu halten. Doch bei der Reinigung von den Polstern der Sitze, besonders bei hellen, wird die ganze Sache komplizierter, als einen Fleck vom Dachhimmel zu entfernen.

Eine Spezialreinigung in der Autowaschanlage ist meist teuer. Für die Reinigung von Polstersitzen ist ein spezielles Autopflegemittel für Polster, wie beispielsweise Polsterschaum-Reiniger, Polster- und Alcantara-Reiniger oder Autopolster-Schmutzradierer. Hier kannst du auch den Textile Foam Reiniger nutzen. Doch einen Ledersitz von einem Fleck zu befreien, ist hier die Königsdisziplin. Da sie sehr empfindlich sind, darfst du nur Spezialprodukte verwenden. Für leichte Verschmutzungen reicht schon ein simples Autopflegemittel für Ledersitze, wie der Lederreiniger von Golden Bull, der für 19,90 Euro bei eBay erhältlich ist. Dieses Set beinhaltet den Reiniger, einen Schwamm und ein Tuch.

5. So geht die Auto-Reinigung richtig

Wie wird ein Polstersitz richtig gereinigt? – Erstmals solltest du den Sitz von grobem Schmutz befreien, dies wird dir später die Nacharbeit des Flecks erleichtern. Bevor du im nächsten Schritt den Reiniger aufträgst, solltest du an einer unauffälligen Stelle testen, ob deine Autositze das Mittel vertragen. Jetzt sprühst du den Reiniger in einer kleinen Dosierung auf die verschmutzte Stelle, bei einem Flüssigreiniger kann auch die ganze Oberfläche besprüht werden. Nach einer kurzen Einwirkzeit kannst du den Polsterreiniger mit einem sauberen Tuch abreiben. Doch hier ist Vorsicht angesagt, denn wenn du hier zu stark reibst, kann das den Fleck tiefer ins Polster treiben. Falls du einen Nasssauger besitzt, kannst du die Sitze und Teppiche nochmal absaugen.

→ Lesetipp: Smarter Polsterreiniger von Tineco im Test

6. Scheiben putzen leicht gemacht

Scheiben können auch schneller verschmutzen, vor allem wenn Haustiere oder Kleinkinder mitfahren. Nach einer Weile sind Fingerabdrücke oder Abdrücke der Nase deines Hundes zusehen. Aber die Scheiben zu reinigen, ist im Vergleich zu den vorherigen Schritten recht einfach. Vorher solltest du jegliche Reste von Aufklebern entfernen, zum Beispiel mit einem Vignetten-Entferner-Set von Nigrin, das auf eBay zurzeit 8,91 Euro kostet. Nun kannst du mit einem herkömmlichen Fensterreiniger deine Scheiben und Spiegel einsprühen, mit einem Mikrofasertuch abwischen und dann mit einem fusselfreien Tuch nachreiben. Ganz wichtig ist, dass bei Heizdrähten in der Heckscheibe Vorsicht geboten ist und du solltest nur in Längsrichtung wischen.

7. Schmutz kann auch verschmiert werden

Die Windschutz- und Heckschutzscheibe könnte auch von außen verschmutzt sein. Bei älteren Fahrzeugen liegt das meisten an defekten Wischblättern. Denn sie bestehen aus Gummi und werden aufgrund der Witterung porös und fangen an zu schmieren. Eine sparsame Methode das zu umgehen ist, die Wischerblätter auszuwechseln. Zwar könntest du auch den kompletten Scheibenwischer wechseln, dies spricht jedoch für deutliche höhere Kosten.

8. Kofferraum immer gründlich saugen

Die Kofferraummatte solltest du zunächst absaugen und dann vorsichtig mit einer Wurzelbürste abschrubben. Dabei darfst du den Stauraum unter dem Kofferraum nicht vergessen, denn dieser braucht auch seine Pflege, da sich dort auch Schmutz sammelt.

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Akkusauger wie dieser von Dyson eignen sich hervorragend fürs Grobe im Auto-Innenraum.

9. Keine regelmäßige Reinigung? – Das kannst du dagegen tun

Sollte dir die regelmäßige Reinigung jedoch zu aufwendig sein, gibt es auch Alternativen. Die Teppiche sind meistens aus Stoff und schwer zu reinigen. Dazu macht das Absaugen der Teppiche nicht gerade viel Spaß und nach einer Weile kommen dann noch Rückenschmerzen dazu. Um solchen Problemen aus dem Weg zu gehen, könntest du Allwettermatten in deinem Fahrzeug nutzen. Diese müssen meist nur mit Wasser abgespült werden. Dasselbe gilt, auch für den Kofferraum, dort kannst du eine Kofferraumwanne platzieren.

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Bildquellen

  • Dyson V7 Motorhead im Angebot bei MediaMarkt: Dyson
  • Geniales Zubehör fürs Auto: 7 hilfreiche Gadgets für unter 50 Euro: Martin Katler / Unsplash
  • dreckiges-auto-voller-matsch: Colton Sturgeon / Unsplash

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