Samsung beendet die stetige Aktualisierung des Galaxy S7 und Galaxy S7 edge. Das bedeutet, dass beide Smartphones keine Updates mehr bekommen werden. Nur bei schwerwiegenden Sicherheitsrisiken dürfte das südkoreanische Unternehmen einen Software-Patch ausliefern.
Somit endet der Support für die ehemaligen Spitzenmodelle rund vier Jahre nach dem Erscheinen. An einem solch langen Zeitraum darf sich so manch andere Hersteller ein Beispiel nehmen. Als das Samsung Galaxy S7 und sein kurviger Zwilling 2016 in den Handel kamen, liefen sie noch mit Android 6 Marshmallow. Anschließend folgen zwei große Android-Updates auf Android 7 Nougat und Android 8 Oreo.
Danach versorgte Samsung die beiden Modelle mindestens einmal im Quartal mit Sicherheits-Updates, die Lücken im System schlossen. Beide Smartphones bekamen vergangenen Monat noch den Sicherheitspatch für März 2020 – und es sollte der letzte sein. Ab sofort bleiben diese Aktualisierungen aus.
Kein Update mehr für mein Samsung-Smartphone: Was heißt das?
Zwar sind vom Update-Ausschluss von Samsung zwei eher ältere Modelle betroffen. Dennoch dürften das Galaxy S7 und Galaxy S7 edge bei dem einen oder anderen Nutzer noch gute Dienste leisten. Das Unternehmen selbst betont zwar in puncto Sicherheitsupdates: „Die Sicherheit Ihres Geräts und das Vertrauen, das Sie uns entgegenbringen, haben für uns oberste Priorität.“ Dennoch sind ältere Smartphone-Modelle, die kein Update mehr bekommen, potenziellen Sicherheitslücken ausgesetzt.
So enthalten die monatlichen und vierteljährlichen Sicherheitsupdates Patches für die von Google veröffentlichten Sicherheitsprobleme im Android-Betriebssystem. Samsung stopft mit diesen Updates aber auch eigene Sicherheitslücken. Besitzt du jedoch das Galaxy S7 oder S7 edge aus dem Jahr 2016, bist du eben jenen Sicherheitslücken ausgesetzt.