TÜV-Alarm: Erschreckende Wahrheit über deutsche Autos

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Die neuesten TÜV- und Dekra-Zahlen sind alarmierend: Immer mehr deutsche Autos weisen schwere Mängel auf. Bremsen, Licht, Reifen – viele Fahrzeuge sind gefährlich. Ist dein Auto noch sicher oder droht der nächste Schock bei der Hauptuntersuchung?
TÜV-Logo vor einem Auto auf einer Hebebühne.

TÜV und DEKRA prüfen täglich unzählige Autos. Und finden dabei immer häufiger schwere Mängel.

Die Sicherheitslage von Fahrzeugen auf deutschen Straßen verschärft sich: Laut aktuellen Zahlen von TÜV, DEKRA und dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) steigt die Zahl der Pkw mit schweren Mängeln kontinuierlich. Im vergangenen Jahr wurden bei den hiesigen Hauptuntersuchungen 144.074 Fahrzeuge als „gefährlich mangelhaft“ eingestuft – ein Anstieg von 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr, obwohl etwas weniger Autos geprüft wurden. Besonders alarmierend: 11.700 Autos galten als nicht verkehrssicher und kassierten ein Verbot, für jegliche weitere Fahrt.

Mehr Autos mit schweren Mängeln unterwegs

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr rund 22 Millionen Fahrzeuge geprüft, wobei nur 65,1 Prozent der Autos ohne Beanstandungen durch die Hauptuntersuchung kamen – ein leichter Rückgang im Vergleich zu 2023. Neben den extremen Fällen – dazu zählen auch rund 130.000 Fälle, bei denen Autos mit erheblichen Mängeln nur noch bis zur nächsten Werkstatt gefahren werden durften – wiesen rund 4,6 Millionen Pkw kleinere Mängel auf, die zeitnah zu beheben waren. Zur Nachkontrolle waren diese Autos aber noch einmal beim TÜV oder einer anderen Prüforganisation vorzustellen. Erst nach einem dann erfolgreichen Check gab es die gewünschte, neue TÜV-Plakette. Die Hauptprobleme betrafen Licht und Elektrik, Bremsanlagen sowie Achsen, Räder, Reifen und Aufhängungen.

Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass Fahrzeughalter die Wartung ihrer Autos ernst nehmen müssen. Gerade sicherheitsrelevante Komponenten wie Bremsen oder Beleuchtung sind bei der Wartung entscheidend, um Unfälle zu vermeiden. Experten raten daher zu regelmäßigen Checks auch zwischen den offiziellen Hauptuntersuchungen.

Ältere Autos zunehmend unsicher(er)

Die Zahlen werfen auch ein Licht auf die zunehmende Belastung moderner Fahrzeuge durch Technik. Elektronische Systeme und Assistenzfunktionen erhöhen den Wartungsaufwand, während Verschleißteile wie Bremsen und Reifen nach wie vor kritisch sind. Die bekannten hierzulande tätigen Prüforganisationen betonen, dass gerade bei älteren Fahrzeugen das Risiko schwerer Mängel steigt. Und die Zahl älterer Autos auf deutschen Straßen wächst, weil sie sich aus rein technischer Sicht immer länger fahren lassen.

Für Fahrzeugbesitzer bedeutet dies: Mehr Aufmerksamkeit ist nötig, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Wer regelmäßige Inspektionen versäumt, riskiert nicht nur Bußgelder, sondern auch die Sicherheit von sich und anderen Verkehrsteilnehmern. Die steigende Zahl gefährlicher Mängel an Pkw in Deutschland ist ein Warnsignal für alle Autofahrer. Regelmäßige Wartung und die Behebung von Mängeln können Leben retten – und verhindern, dass Autos plötzlich als nicht verkehrssicher eingestuft werden müssen.

Bildquellen

  • Blamage im Crashtest: Deutscher Bestseller und Chinese patzen: Euro NCAP
  • TÜV-Alarm: Erschreckende Wahrheit über deutsche Autos: ChatGPT

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