Schon ab Dezember: Ladestrom endlich günstiger

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EnBW senkt ab 1. Dezember 2025 die Ladestrompreise – günstigere kWh-Preise und teilweise sogar eine niedrigere Grundgebühr für E-Auto-Fahrer. Wenn das mal keine guten Nachrichten für die E-Mobilität sind.
Gelbe E-Auto steht an einer Ladesäule.

Bei EnBW mobility+ sinken die Preise für Ladestrom.

Frohe Kunde für Fahrer eines E-Autos: EnBW mobility+ senkt die Preise für Ladestrom. Der größte deutsche Autostrom-Anbieter, der auch zahlreiche eigene Ladeparks betreibt, kündigte jetzt an, ab dem 1. Dezember 2025 eine Preisanpassung bei seinen drei Ladetarifen vorzunehmen. Dabei sinken nicht nur die Preise pro geladener Kilowattstunde (kWh). Im Vielfahrer-Ladetarif L passt EnBW auch die Grundgebühr nach unten an; um satte 33 Prozent.

EnBW mobility+: Das sind die neuen Preise

In Zahlen ausgedrückt heißt das: Wer sich für den Ladetarif L entscheidet, zahlt ab dem 1. Dezember nur noch 11,99 Euro statt 17,99 Euro monatliche Grundgebühr. Der Vorteil dieses Tarifs ist der niedrige kWh-Preis in Höhe von nur 39 Cent an allen Ladesäulen von EnBW. Im Ladetarif M bleibt es bei einer Grundgebühr in Höhe von 5,99 Euro pro Monat. Dafür sinkt der kWh-Preis in EnBW-Ladestationen von 49 auf 46 Cent. Und wer sich für den Ladetarif S entscheidet, zahlt keine Grundgebühr und kann ab Dezember an den in Eigenregie betriebenen Ladesäulen für 56 statt 59 Cent pro kWh neuen Autostrom beziehen.

Wer die App oder Ladekarte von mobility+ an nicht zu EnBW gehörenden Ladesäulen nutzt, darf sich in allen drei Tarifen ebenfalls auf reduzierte Preise freuen. Günstigstenfalls ist der Ladestrom an den Ladesäulen anderer Betreiber künftig ab 56 statt ab 59 Cent zu haben. Der tatsächliche kWh-Preis ist von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich und liegt wie gehabt bei maximal 89 Cent. Wer mehr als 4 Stunden an einer Ladesäule steht, muss zudem ab der 241. Minute mit einer Blockiergebühr von 10 Cent pro Minute kalkulieren.

EnBW mobility+ Ladetarife S, M und L ab Dezember 2025.

Auch die Tarife für Business-Kunden sinken

In gleichem Umfang wie oben beschrieben sinken übrigens auch die Preise bei den EnBW mobility+ Business-Tarifen. „Damit verbessern wir unser Preis-Leistungs-Verhältnis und werden zu einem noch verlässlicheren Partner für die Elektromobilität“, sagt der Vertriebs- und Marketing-Chef von mobility+, Lars Jacobs. Ein Teil der Preissenkung dürfte auf die ab 2026 sinkenden Netznutzungsentgelte zurückzuführen sein. In den Ladestrompreis fließen aber auch noch andere Faktoren wie die Strombeschaffung oder die Investitionen in die Ladeinfrastruktur mit ein. Nach eigenen Angaben betreibt EnBW in seinem sogenannten HyperNetz mehr als 7.000 eigene Schnellladepunkte. In Summe haben mobility+-Kunden Zugriff auf mehr als 900.000 Ladepunkte.

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