EU-Rückzug! Google-Geräte verlieren Support und Funktionen

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Google zieht die Reißleine und verabschiedet sich aus der EU. Zahlreiche Geräte des Herstellers verlieren sofort den Support sowie Funktionen. Betroffene Nutzer sollten sich schnellstmöglich nach Alternativen umschauen.
EU-Rückzug von Google
EU-Rückzug von GoogleBildquelle: inside digital / KI-generiert / Thomas Kern

Google zieht sich aus der EU zurück und verkündet den Support-Stopp für zahlreiche Geräte aus seinem Portfolio. Hinzu kommt, dass dieselben Modelle viele Funktionen verlieren. Betroffene Nutzer sehen sich mit spürbaren Einschränkungen konfrontiert und müssen nun nach Ersatz suchen. Das sind die Gründe für Googles EU-Ausstieg.

Darum wagt Google den Rückzug

Das Produktportfolio von Google wird von Jahr zu Jahr immer größer. Die wohl bekanntesten Geräte sind die Pixel-Smartphones, die dank der Gemini-Integration zu den besten Optionen auf dem Markt gehören, wenn du nach einem Handy mit erstklassiger künstlicher Intelligenz suchst.

Google Gemini ist mittlerweile so ausgereift, dass die KI den Google Assistant in Google Home ersetzt hat. Damit sollen komplexe Automationen und Befehle möglich sein. Ein klassisches Gerät aus dem Smart Home vieler Personen sind intelligente Heizkörperthermostate. Und was viele nicht wissen: Neben den Handys, Kopfhörern oder auch Lautsprechern, finden sich tatsächlich auch Thermostate in der Liste von Googles Produktpalette.

Was sich für Nutzer konkret ändert

Konkret werden ab sofort die ersten beiden Generationen des Nest Learning Thermostats nicht mehr unterstützt. Zusätzlich werden in der EU das Learning Thermostat der 3. Generation (2015) sowie das Thermostat E (2018) aus dem Handel verschwinden. Neue Geräte möchte Google hierzulande nicht mehr auf den Markt bringen.

Der Grund des Rückzugs liegt auf der Hand: „veraltete Hardware“ der älteren Modelle sowie die Vielzahl an unterschiedlichen Hard- und Softwareanforderungen in den europäischen Märkten. Mit anderen Worten: Google möchte sich nicht mit kleinen klassischen Heizungs- und Smart-Home-Infrastrukturen in Europa herumärgern.

Weitere Folgen nach dem Rückzug

Wer eines der betroffenen Geräte nutzt, muss ab sofort mit Einschränkungen rechnen. Mit Beendigung des Supports, verlieren die Thermostate den Zugriff via App, die Fernsteuerung über Smartphone oder Google Home und auch die Benachrichtigungs- und Assistenzfunktion entfallen.

Damit noch nicht genug: Auch der Nest Protect, ein Rauch- und Kohlenmonoxidmelder, kann in Zukunft nicht mehr über das Thermostat-System eingebunden werden. Außerdem entfallen automatisierte Sicherheitsabschaltungen. Das Gerät wird lediglich in der Basisschaltung weiterlaufen können.

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