E-Auto: BMW und Mercedes lassen Tesla auf dem Rastplatz zurück

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Wer sich ein E-Auto leisten kann, der möchte möglichst viel für sein Geld haben. Immer wieder werden die Modelle von Tesla als das Nonplusultra dargestellt. Doch die Realität sieht anders aus, wie der ADAC jetzt aufdeckt. BMW und Mercedes sind, im wahrsten Sinne des Wortes, um Längen besser.
E-Auto: BMW und Mercedes lassen Tesla auf dem Rastplatz zurück

E-Auto: BMW und Mercedes lassen Tesla auf dem Rastplatz zurück

Viele dürften zwar etwas anderes behaupten, doch im Grunde war es der US-amerikanische Autobauer Tesla, der das E-Auto zu dem gemacht hat, was es heute ist. Tesla-Chef Elon Musk hat hier Pionierarbeit geleistet, auch wenn er das Elektroauto nicht wirklich neu erfunden hat. Und bis heute gilt für viele ein Modell von Tesla als das E-Auto schlechthin. Doch in den vergangenen Jahren haben die deutschen Autobauer rapide aufgeholt und Tesla jetzt sogar überholt.

Wer hat das bessere E-Auto?

Noch immer fürchten sich viele, die sich für ein E-Auto interessieren, vor einer zu geringen Reichweite. Teils berechtigterweise, wenn man sich ansieht, wie weit man mit einem günstigen Dacia Spring kommt. Gibt man aber das Doppelte oder gar Dreifache für einen neuen Stromer aus, möchte man mehr Reichweite. Das Problem: Zu jedem E-Auto-Modell kursieren unglaublich viele Angaben im Hinblick auf die Reichweite im Internet. Und auf die Angaben der Hersteller, sollte man sich, wie so mancher Abgasskandal in der Vergangenheit gezeigt hat, eher nicht verlassen. Der ADAC macht nun realitätsnahe Angaben, gemessen im Ecotest. Und sowohl BMW als auch Mercedes lassen die Modelle von Tesla dabei weit hinter sich. Das ist die aktuelle E-Auto Top 10 mit der jeweiligen Reichweite:

  1. BMW iX xDrive 50 → 610 km
  2. Mercedes-Benz EQS 450+ Electric Art → 575 km
  3. Mercedes-Benz EQE 350+ → 530 km
  4. BMW i4 eDrive40 → 490 km
  5. Ford Mustang Mach-E Extended Range → 480 km
  6. Polestar 2 Long Range Single Motor → 480 km
  7. Kia EV6 (77,4 kWh) → 470 km
  8. Tesla Model X 100D → 451 km
  9. Ford Mustang Mach-E Extended Range AWD → 450 km
  10. Skoda Enyaq Coupé RS iV → 450 km

BMW gewinnt, doch Renault Zoe beeindruckt

Wie der ADAC in seinem Test feststellt, wird eine große Reichweite nicht immer durch üppige Batterien erreicht. Das zeigen vor allem E-Auto-Modelle aus Korea: Der Hyundai Kona Elektro (435 km) und Kia e-Soul (390 km) kommen mit ihren sparsamen Motoren trotz ihrer nicht übertriebenen Batteriegrößen (64 kWh) erstaunlich weit.

E-Auto gegen Verbrenner: Diese Entwicklung ist eine Katastrophe

Und selbst der kleine Renault Zoe habe mit seiner 41-kWh-Batterie eine erstaunliche Reichweite und fährt 243 Kilometer, ohne auftanken zu müssen. Mit 52-kWh-Batterie fährt er sogar 335 Kilometer ohne Ladestopp. Doch an BMW und dem aktuellen Spitzenreiter iX kommt derzeit niemand vorbei. Das E-Auto der deutschen Traditionsmarke schafft 610 Kilometer – dank effizientem Antrieb und seiner üppigen Batterie mit 105 kWh.

Bildquellen

  • Das E-Auto ist nur was für Reiche: Kenny Leys / Unsplash
  • E-Auto: BMW und Mercedes lassen Tesla auf dem Rastplatz zurück: Jonas Von Werne / Unsplash

27 Kommentare

    • Rudi Mente
      Die gibt es nicht, genauso wie das Model S. Würde ja das Weltbild zerstören, wenn es Autos mit noch mehr Reichweite gäbe.
  1. Bio
    Irreführung der Leserschaft. Reichweite ist heute nicht mehr das Problem. Dank Schnellladern und dichtem Netz ist das Reichweite Problem gelöst. Heute wichtig: - Preis-Leistungs-Verhältnis? - Arbeitsplätze in Europa? Tesla ist technisch führend. Was am Investor-Day an Innovationen gezeigt wurde ist crazy! Liebe Redaktion, bitte hört auf mit Clickbait Artikeln. Sagt was Sache ist.
  2. Markus
    1. "besseres eAuto" alleine an der Reichweite zu messen ist wirklich irreführend. 2. Tesla M3 long range schafft auch die 600km zum grob geschätzt halben Fahrzeug Preis wie die ersten 3 Top Modelle im Ranking. Die Artikel hier sind es nicht mehr wert gelesen zu werden.
  3. Paul
    Für gut 100000 Euro sollte man auch schon paar Kilometer weiter kommen wie der Renault oder Kia... Eine sehr eindrucksvolle Analyse.....
  4. Rudi Mente
    Das Preis-Leistungsverhältnis ist auch ein Faktor, warum Autos überhaupt gekauft werden. Ob ein Auto nun 600, oder 570 Kilometer mit einer Ladung schafft spielt eigentlich keine Rolle, wenn das Auto mit der etwas geringeren Reichweite nur etwa die Hälfte kostet. Dann wird einem die Entscheidung wirklich leicht gemacht. Nur an der Reichweite erkennt man nicht, ob ein Auto im Alltag etwas taugt. Reichweite ist ja beim Benziner, oder Diesel auch nur ein Nebenkriterium.
  5. Hapo
    wirklich, was soll dass mit tesla y LR????? das ist fast schon eine lüge, gezielte Irreführung wer hat diesen artikel wohl bezahlt? frechhheit!!
  6. Roman
    Ich schließe mich dem Tenor an. Die deutschen Autobauer zeigen ihren E "Erfolg" gerade in China, wo sie aus dem Markt fliegen. Ganz mieser Artikel, vermutlich gab es eine Spende an den ADAC. Differenziert ist der Artikel nicht. Schade. Chinesische Modelle vermisst man auch... diese drängen zu so bezahlbaren Preisen auf den Markt, dass selbst Tesla hier nachsteuern muss... künftig. In DE stehen wir vor dem Scherbenhaufen des Protektionismus für old tech... und man ist scheinbar immer noch überheblich und großmäulig eingestellt.
  7. Rainer
    Im Moment fahren nicht mal 1Millionen eAutos durch die Gegend, und die die keinen Tesla fahren haben große Probleme beim Laden. Ob es jetzt weil sie keine Walbox(50%Mieter in D), oder Zeit haben. Der Tag ist doch bei den meisten Leuten komplett durchgetaktet , Die haben überhaupt keine Zeit sich um ihr Auto zukümmern! Dazu kommt noch das statistisch, Autos 23 Stunden am Tag rumsteht. Die geben doch keine 40000€ für einen Tesla aus. E-Nerds haben da bock drauf , siehe die Bekannten YouTuber. Denen geht halt einer ab wenn sie am Bildschirm in den Untermenus ein Pfurtzkissen etc. aktivieren können. Die haben Spaß daran Stunden im Auto zuverbringen. Ist ja nichts dagegen einzuwenden, jeden seinen Spaß. Aber für die meisten Leute ist ein Auto was um von A nach B zufahren. Da langte ne Karre für 5-6000€ und gut isses.
  8. Torsten
    Man muss auf der Autobahn etwa 300 km bis Zum Ladestop kommen und dann nicht länger als 20 Minuten stehen müssen. Das reicht völlig für die Langstrecke. Größere Akkus sind vielleicht noch was für Vertreter. Nur billiger müssen sie werden und da gehen die Chinesen mit ihren Natrium Akkus den richtigen Weg. Billig sehr lange haltbar nur die Reichweite ist noch unter Durchschnitt, aber das kommt noch. Lithium-Batterien sind für die Masse einfach zu teuer.
  9. Erik
    Tesla Model Y Long Range wurde auch getestet. Hat es eben nicht so weit geschafft im ADAC-Test. Sicherlich nur deshalb, weil BMW ADAC dafür bezahlt hat ;)
  10. Toni
    Typisch deutsche Autoindustrie, vergleicht Birnen mit Äpfeln und will uns weismachen das sie besser sind. So schwindet die Glaubwürdigkeit noch ganz. Wenn man's nicht drauf hat und nur noch mit billigen Taschenspieler Tricks die Leser täuschen muss.
  11. Schulze Holger
    Hier wird von einem dichten Schnell- ladenetz geschrieben.Bei uns hier auf dem Land ist davon nichts zu sehen. Und zu Hause laden übersteigt bei allen dich kenne die Leistung des Hausanschluss.Selbst der kleine Renault wird bei 12 Ampere Ladestrom nicht über Nacht voll geladen. Die Reichweitenangaben sind auch sehr optimistisch . Es gibt zum Glück immer mehr Test's unter realen Bedingungen, d.h.die Fahrweise ist denen der Verbrenner gleich. Die Ergebnisse waren dann schon ernüchternd.
  12. Beat
    Dieser Artikel ist Quatsch .Äpfel mit Birnen kann man nicht vergleichen. Preise sind nicht genannt worden. Verbrauch pro Km ist nicht bekannt.
  13. Marvin
    Wie viel mussten BMW und der Rest bitte bezahlen? Der Artikel beinhaltet nur irreführende Information, das ist echt eine Frechheit! Aber das bringt ihnen auch nichts mehr, Tesla und die Chinesen sind meilenweit voraus. Da hilft auch ein noch so schön geredeter Lügenartikel nicht mehr viel. Ich bin echt gespannt, wie es mit dem genialen Masterplan von Tesla weitergeht.
  14. Peter
    Ich bin mit meinem corsa recht zufrieden. Im Sommer mit eco 360 km, im Winter etwa 260 km. Nie ein Problem mit laden, auch auf der Autobahn. 98% aller Strecken waren bisher unter 50 km. Das alles für 18000 Euro, incl. der Förderung und Kosten pro km von etwa 5 bis 6 cent bei zuhause laden, 10 Jahre steuerfrei und 75 Euro für die Inspektion. Was will man mehr?
  15. U.H.
    Wovon träumt Ihr eigentlich Nachts?! Ihr vergleicht Fahrzeuge die preislich in grundsätzlich verschiedenen Kategorien sich preislich befinden. Außerdem das wichtigste bei E-Fahrzeugen ist ja wohl die Software und die kannst bei den deutschen und auch den rein asiatischen Produkten vergessen. Da ist Tesla auf Jahre voraus. Leider 🙋🏻‍♂️
    • Isso
      Hahahahahaha Software um Jahre voraus? Ich setze mich in meinen Audi und denke Tesla sind diese 2. Klasse Plastik Autos. Entweder bist du ahnungslos oder einfach dumm.
  16. Isso
    Fahre selbst einen Tesla Model 3 Performance und einen Audi etron s. Also Tesla ist ein gutes Billigprodukt. Wenn man aber Verarbeitung Design auch mit in den Vergleich miteinbezieht dann ist Tesla allgemein ein schlechter Witz und keine Konkurrenz
  17. Andre
    Volumenmodelle von Tesla weglassen und behaupten, dass BMW und Mercedes besser sind. 🤦‍♂️ Kann man machen, kommt aber nicht so gut an. Außer bei den AfD-Bratzen, die glauben halt ALLES 😆🤣
  18. Calitry
    schlimm diese bezahlten Artikel. wo ist da der Berufsstolz der Journalisten geblieben? Schade werden solche gezielten Manipulationsversuche veröffentlicht.
  19. whitepanther
    In China verkauft Tesla aktuell doppelt soviel e Autos wie VW BMW und Mercedes zusammen.
  20. Rene P
    Was ist das für ein gekaufter Artikel, schämt ihr euch garnicht? Schreibt das mal richtig mit allen Modellen und Angabe zur Reichweite in Kombination mit Akkukapazität, Preis und Ausstattung sowie Leistung, dann sieht man nämlich die Wahrheit ihr Pfuscher.
    • Blasius Kawalkowski
      Ganz ruhig, Rene. Die Daten stammen vom ADAC. Steht auch im Artikel. Nicht direkt beleidigend werden, sondern lesen und verstehen.
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