Verschiedene Geschosse: Diese Kamera schießt auf Einbrecher

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Waren Sicherheitskameras bisher hauptsächlich mit der Überwachung betraut, gehört künftig wohl auch die Abwehr zu ihren Aufgaben. Den Anfang macht dabei die Überwachungskamera Paintcam Eve. Mit dieser können sich Einbrecher auf was gefasst machen.
Überwachungskamera

Paintcam Sicherheitskamera

Sicherheitskameras werden mittlerweile in allen möglichen Formen und mit einer Vielzahl unterschiedlicher Funktionen angeboten. Manche bewegen sich, andere machen bei Bedarf lautstark auf sich aufmerksam und wieder andere erzeugen ein gemeinsames Bild aus mehreren unterschiedlichen Objektiven. Nun soll sich eine weitere Überwachungskamera hinzugesellen, die nicht nur überwacht, sondern auch vollautomatisch zur Tat schreitet, wenn es darauf ankommt. Wie? Mit Paintball- und Tränengas-Geschossen.

Diese Sicherheitskamera verteidigt sich

Ein slowenisches Start-up macht gegenwärtig mit einer neuen Crowdfunding-Kampagne auf Kickstarter von sich reden. Im Zentrum der Kampagne befindet sich die Sicherheitskamera PaintCam Eve. Diese verfügt zunächst über klassische Funktionen einer Überwachungskamera, wie automatische Alarme per App, eine HD-Auflösung, IP65, Echtzeit-Monitoring, Nachtsicht und einstellbare Zonen. Doch im Gegensatz zur Konkurrenz bleibt es nicht dabei. Denn bei der PaintCam Eve handelt es sich um das nach Herstellerangaben weltweit erste smarte Paintball-Sicherheitssystem. So werden Eindringlinge mittels einer KI erkannt und wahlweise mit normalen oder UV-Paintballs beschossen. Auf der Website des Herstellers ist zudem noch von Tränengas die Rede, doch dieses scheint es nicht in die Kickstarter-Kampagne geschafft zu haben.

Die Paintballs werden mittels CO₂-Patronen auf einer maximalen Entfernung von 15 Metern verschossen. Interessierte können dabei unter drei Modellen wählen: Paintcam Eve, Eve+ und Eve Pro. Spannend dürfte dabei in erster Linie die teuerste Variante sein. Denn diese bietet als einzige sowohl eine Tier– als auch eine Gesichtserkennung. Die günstigste Variante hingegen scheint Freund und Feind gleichermaßen zu attackieren. Kostenpunkt im Vorverkauf: zwischen 1.190 und 1.940 Euro. Zudem sollen einige Funktionen ausschließlich im Rahmen eines Abonnements angeboten werden – nicht jedoch die Kernfunktionen.

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Mittlerweile wurden im Rahmen der Crowdfunding-Kampagne knapp 80.000 Euro eingenommen. Die ersten Paintcams sollen bereits Anfang 2025 weltweit verschickt werden. Allerdings ist noch unklar, ob diese mit den Gesetzen in Deutschland konform sind.

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