Snapdragon 636: Neuer Prozessor für die Mittelklasse

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Qualcomm hat einen neuen Prozessor im Gepäck: Der Snapdragon 636 richtet sich speziell an Smartphones aus der Mittelklasse und soll im Vergleich zum Vorgänger deutlich effizienter und leistungsfähiger sein. Zudem integriert Qualcomm einige neue Funktionen in den Chipsatz.
Qualcomm Snapdragon 820

Der Chiphersteller Qualcomm erweitert seine Snapdragon-630-Reihe und beerbt den Snapdragon 630 mit einem Nachfolger, der erst im Juni dieses Jahres auf den Markt gebracht wurde. Das besondere am neuen Snapdragon 636 ist, dass in ihm die Kryo-260-Kerne des aktuellen Qualcomm-Flaggschiffs Snapdragon 835 integriert sind. Doch während der 835-Modell im 10-nm-Verfahren angefertigt wurde, setzt Qualcomm beim neuen Snapdragon auf 14-nm-Technologie.

Snapdragon 636: Kein Gigabit-Prozessor

Insgesamt soll der Snapdragon 636 rund 40 Prozent effizienter arbeiten als noch der Snapdragon 630; das Mobilfunkmodem bleibt allerdings das gleiche: Der Snapdragon X12 zeichnet hier verantwortlich für einen Downstream von 600 Mbit/s und einen Upload von maximal 150 Mbit/s. Der Grafikprozessor bildet der Adreno 509, der knapp 10 Prozent leistungsfähiger sein soll als noch das vorangegangene Modell 508. Die Grafikeinheit unterstützt fortan auch Displays mit einer sogenannten Full-HD-Plus-Auflösung, was bedeutet, dass die entsprechenden Bildschirmeinheiten in der Breite zwar auf 1.080 Pixel kommen, in der Höhe aber über dem herkömmlichen Standard von 1.920 Pixeln liegen.

Wie Qualcomm mitteilt, soll der Snapdragon 636 möglichst schnell auf dem Markt zur Verfügung gestellt werden. Hersteller sollen Smartphones einfach mit dem Prozessor bestücken können, ohne dass das gesamte Design des jeweiligen Geräts neu gestaltet werden muss.

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