Der erste Eindruck
Rund 200 Euro kostet der Tesvor M1 auf Amazon. Für diesen Preis erhältst du neben dem Roboter selbst, eine Fernbedienung, Ladestation, Reinigungspinsel, Magnetband (hierzu später mehr) sowie zwei zusätzliche Bürsten und einen Filter. Auch eine Anleitung ist im Lieferumfang enthalten, jedoch ist die deutsche Version von einer Software übersetzt worden und dementsprechend grammatikalisch nicht einwandfrei. Die Einrichtung ist jedoch auch für einen Leihen kein Problem.

Einrichtung & App
Der Tesvor M1 kann wahlweise über die mitgelieferte Fernbedienung oder über eine App gesteuert werden. Hierfür muss die WeBack-App installiert werden. Über diese kannst du auch andere günstige Saugroboter vieler Hersteller steuern. Mit den gleichnamigen Skills für Alexa und dem Google Assistant kann man den Saugroboter auch per Sprache steuern.



Technische Daten Roborock S4 | |
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Navigation | Gyrosensor |
Saugleistung | 4000 pa |
Seitenbürsten | Ja - zwei |
Bodenbürste | Ja - eine |
Kapazität Staubbehälter | 600 ml |
Kapazität Wasserbehälter | nicht vorhanden |
Akkulaufzeit im Test | ca. 120 Minuten |
Höhe | 7,5 cm |
Durchmesser | 33 cm |
Saugkraft und Lautstärke
Ein Blick auf die technischen Daten verrät: Die Saugkraft ist mit 4.000 pa deutlich höher als bei anderen Modellen. Sogar teure Roboter wie der Roborock S6 oder Eufy Robovac L70 kommen nur auf 2.000 – 2.500 pa Saugkraft. Die hohe Leistung macht sich jedoch insbesondere in der Lautstärke bemerkbar. Statt normalen 50-60 Dezibel bringt es der Tesvor M1 im Test auf über 80 Dezibel in der höchsten Stufe. Damit ist der Saugroboter so laut wie ein konventioneller Staubsauger. Auch im normalen Betrieb gehört der Tesvor M1 mit rund 65 Dezibel zu den eher lauten Modellen.
Fazit: Gute Ergänzung zum konventionellen Saugen
Bei der Suche nach einem Saugroboter musst du dir überlegen, welchen Anwendungszweck dieser erfüllen soll. Günstige Modelle wie der Tesvor M1 können dank App-Steuerung auch von unterwegs gestartet werden und eignen sich gut für eine tägliche Grobreinigung der Wohnung. Willst du nur einzelne Räume reinigen, musst du jedoch mit dem Magnetband arbeiten oder den Roboter im entsprechenden Raum „einsperren“. Roboter mit Laser-Navigation haben diese Einschränkungen nicht. Sie erstellen eine Karte deiner Wohnung und lassen sich per App in die gewünschte Zone oder Zimmer navigieren. Durch diese Einschränkungen sind günstige Saugroboter also eher eine Ergänzung statt eine Alternative zum traditionellen Staubsauger. Für einen Preis von ungefähr 200 Euro macht der Tesvor M1 jedoch eine gute Figur. Die Gyro-Navigation arbeitet zuverlässig und auch hohe Teppiche sind kein Problem für den kleinen Helfer. Dank starker Saugleistung und Bodenrolle kann sich auch das Reinigungs-Ergebnis sehen lassen. Wer mit den genannten Einschränkungen leben kann, erhält hier einen guten Saugroboter zu einem vernünftigen Preis. Pros des Tesvor M1 im Test- günstiger Preis
- hohe Saugleistung
- zuverlässige Navigation in geraden Bahnen
- Auch kleinere Schwellen und hohe Teppiche kein Problem bei der Reinigung
- lediglich Gyro-Navigation
- laut
- Glossy-Oberfläche
- App nur zweckmäßig
- schlecht übersetzte Sprache

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