Für besonders hartnäckige und vor allem eingetrocknete Flecken auf Hartböden reichen selbst die hochwertigen Dyson-Akkusauger nicht immer aus. Genau hier soll der WashG1 des Herstellers zum Einsatz kommen: Der Akku-Wischer soll in Windeseile für blitzeblanke Böden sorgen – doch schafft er das in der Praxis auch? Die Antwort liefert unser Test.
Übrigens: Bei MediaMarkt ist der WashG1 aktuell Teil einer besonderen Dyson-Aktion. Wer zwei unterschiedliche Dyson-Geräte von dieser Aktionsseite in den Warenkorb packt, spart zusätzlich 100 Euro vom Gesamtpreis. Mehr Infos zu der Aktion liest du hier.
Erster Eindruck des Dyson WashG1
Vorweg ein wichtiger Punkt: Der Dyson WashG1 ist ein reiner Nassreiniger – er hat also keine Saugfunktion. Dafür ist er optisch auf jeden Fall ein Hingucker: Das Blau-Schwarz sieht hochwertig aus und hebt sich optisch von vielen anderen Geräten ab. Mit einem Gewicht von 4,9 kg bringt er außerdem ordentlich Substanz mit.
An der Front findest du einen Frischwassertank mit 1 Liter Volumen und einen Schmutzwasserbehälter mit 800 ml Fassungsvermögen. Der Akku sitzt hinten und lässt sich im Zweifel austauschen – ein echter Vorteil, wenn man größere Wohnungen oder gleich das ganze Haus ohne lange Pause wischen möchte.

Der WashG1 von Dyson verfügt über zwei motorisierte Wischwalzen, welche jeweils 30 cm breit sind und im Einsatz gegensätzlich rotieren. Sie sind mit Mikrofaser überzogen und trennen während des Putzens Schmutz von Wasser. Grober Dreck landet dabei nicht im Schmutzwassertank, sondern in einem separaten Auffangbehälter zwischen den Walzen – clever gelöst.
Am Griff gibt es dann noch ein kleines Display mit drei Tasten: ein roter Knopf zum Ein- und Ausschalten, ein weiterer für die höchste Feuchtigkeitsstufe und eine Taste, mit der du dich durch die Statusanzeigen klickst. Das Bedienkonzept ist klar wie logisch und sorgt im Alltag dafür, dass sich der Dyson-Wischer leicht bedienen lässt.

Praxistest: Die Wischfunktion ist der Hammer!
Wir haben den WashG1 natürlich ausgiebig und über mehrere Tage hinweg getestet. Und eine Sache können wir jetzt ganz klar sagen: Das Putzergebnis ist genial! Selbst hartnäckige Flecken bekommst du oft schon mit mittlerer Wassermenge weg – die höchste von drei Stufen brauchst du selten. In Sachen Reinigungsleistung hebt sich Dyson hier deutlich von vielen anderen Geräten ab und zeigt sich von seiner besten Seite.
Einen kleinen Haken gibt’s aber trotzdem: Der WashG1 wischt nur auf der rechten Seite wirklich bis zum Rand. Dadurch muss man ihn immer wieder drehen, wenn man seine Böden an allen Wänden bis zum Rand sauber machen möchte. Dafür ist er im Handling aber immerhin angenehm beweglich. Wendungen und spontane Richtungswechsel klappen problemlos, und unter Möbel kommt er ebenfalls – solange sie nicht niedriger als 17 cm sind.

Was den Akku angeht, musst du dir ebenfalls keine Sorgen machen. Über 30 Minuten Laufzeit sind locker drin. Und auf Wunsch lässt sich dieser fix gegen einen separat erhältlichen Ersatzakku tauschen, um die Laufzeit zu verdoppeln. Eher begrenzt ist hingegen die Wassermenge: Auf der höchsten Feuchtigkeitsstufe (die man aber fast nie braucht) ist der Frischwassertank nach rund 8,5 Minuten bereits leer. Seltsam nur: Das Gerät merkt nicht automatisch, wenn kein Wasser mehr vorhanden ist. Immerhin sind die Tanks durchsichtig, sodass du mit einem schnellen Blick Bescheid weißt.
Wartungsarm? Leider nicht wirklich
Im Lieferumfang enthalten ist neben dem Dyson WashG1 selbst noch eine Ladestation. Diese verfügt über eine Selbstreinigungs-Funktion, welche den Akku-Wischer bereits in nur 140 Sekunden wieder auf Vordermann bringt. Das Display zeigt dir dabei genau, wie weit der Vorgang ist. Die Walzen werden in der Zeit kräftig durchgespült. Tipp: Fülle vor dem Start den Frischwassertank komplett auf und leere den Schmutzwassertank – die Reinigung zieht fast das komplette Liter-Volumen.

Danach sind die Walzen allerdings – wenig überraschend – noch nass. Im Gegensatz zu manchen anderen Geräten trocknet die Dyson-Station sie nicht automatisch. Heißt für dich: Walzen rausnehmen und an der Luft trocknen lassen – sonst besteht Schimmelgefahr. Schade!
Was die Wartung betrifft, erwartet dich ebenfalls ein bisschen Handarbeit. Du musst sowohl den Schmutzwassertank als auch die Auffangschale regelmäßig leeren. Gerade Letztere ist etwas nervig, weil die darin gesammelte Schmutzmasse wirklich unappetitlich sein kann. Immerhin lassen sich die Teile unter laufendem Wasser problemlos reinigen – aber besonders wartungsarm ist das Ganze trotzdem nicht.
Unser Fazit zum Dyson WashG1
Der Dyson WashG1 macht genau das, was er soll – und das richtig gut. Egal, ob eingetrocknete oder frische Flecken: Der Nassreiniger von Dyson entfernt Schmutz zuverlässig und gründlich. Besonders beeindruckend ist, dass du dafür nicht einmal die höchste Wasserdurchflussrate brauchst. Die Bedienung ist ebenfalls praktisch. Vor allem das kleine Display punktet mit vielen hilfreichen Statusanzeigen, die dir während der Nutzung einen guten Überblick verschaffen.
Weniger angenehm ist dagegen die Wartung: Zwar werden die Walzen in der Ladestation automatisch durchgespült, aber eben nicht getrocknet. Das Trocknen der Walzen und das Entleeren des Auffangbehälters bleiben also deine Aufgabe. Ebenfalls wichtig zu beachten: Der Dyson WashG1 ist kein Sauger! Das Gerät wurde bewusst als reiner Wischer konzipiert.
Vorteile des Dyson WashG1:
- Fantastische Wischleistung
- Trennt Dreckwasser und groben Schmutz
- Angenehmes Handling beim Wischen
- Intuitives Display mit vielen Statusmeldungen
Nachteile des Dyson WashG1:
- Keine Heißlufttrocknung der Wischwalzen
Unterm Strich lässt sich sagen: Der Dyson WashG1 ist absolut empfehlenswert. Ja, mit einer UVP von 699 Euro zahlst du mehr als für viele Akku-Wischsauger der Konkurrenz – aber das überragende Reinigungsergebnis rechtfertigt den Preis definitiv.
Außerdem musst du mittlerweile ja nicht unbedingt den UVP zahlen. MediaMarkt verkauft den Dyson WashG1 beispielsweise aktuell schon für 549 Euro – und dank einer derzeit laufenden Dyson-Aktion (mehr Infos dazu hier) kannst du sogar noch mehr sparen.
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