Weihnachten ruiniert: Experten warnen vor Geschenkgutscheinen

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Glühwein, Lichterketten und Geschenke. Gute Laune ist in der Weihnachtszeit beinahe schon vorprogrammiert. Zumindest, wenn man nicht gerade einen Gutschein unter den Weihnachtsbaum zu legen gedenkt. Andernfalls könnte es problematisch werden.
Gutscheine
Experten warnen vor Gutscheinen zu WeihnachtenBildquelle: Hadrian / shutterstock.com

Bald ist es wieder so weit: Das Weihnachtsfest steht vor der Tür. Wer sich nicht auf den Weihnachtsmann verlassen möchte, muss zeitnah aktiv werden und seine Weihnachtseinkäufe erledigen. Laut YouGov-Umfrage gaben deutsche Verbraucher 2023 durchschnittlich 277 Euro für Weihnachtsgeschenke aus. Besonders beliebt sind dabei nicht etwa Socken, sondern Bücher, Spielzeug und Kosmetik. Erst im Anschluss folgt der Punkt „Kleidung“. An erster Stelle positionieren sich jedoch Geschenkkarten und wiederaufladbare Karten – mit 45 Prozent. Doch genau das dieses Geschenk kann zu einem großen Fehler werden. Und zwar nicht etwa, weil ein Präsent persönlich sein sollte. Sondern aus deutlich pragmatischeren, finanziellen Gründen.

Gutscheinkauf kann teuer werden

Solltest du planen, den Liebsten Geschenkgutscheine unter den Weihnachtsbaum zu legen, gilt es, Vorsicht walten zu lassen. Das unterstreichen aktuell Sicherheitsexperten von NordVPN. Denn in der Vorweihnachtszeit feiern Cyberkriminelle Hochkonjunktur. Und Gutscheine spielen dabei eine große Rolle. „Während Geschenkkarten und Gutscheine die perfekte Mischung aus Bequemlichkeit und Wertschätzung bieten, entwickeln sie sich in der Weihnachtszeit leider zu einer Goldgrube für Betrüger“, so Adrianus Warmenhoven, Cybersicherheitsexperte bei NordVPN. Cyberkriminelle würden die weihnachtliche Großzügigkeit von Käufern geschickt ausnutzen, indem sie gefälschte Gutscheine und betrügerische Angebote erstellen, die Menschen in Fallen locken.

Konkret sollen Kriminelle gefälschte Gutscheine über Social-Media-Anzeigen, Websites von Drittanbietern und unaufgeforderte E-Mails vertreiben. Entsprechende Anzeigen umfassen großzügige Rabatte und locken ihre Opfer auf diesem Wege in die Falle. Eine Falle, die mehrere unterschiedliche Formen annehmen kann. Hat man Glück, erweisen sich die Gutscheine schlichtweg als ungültig. Im schlimmsten Fall kann es jedoch passieren, dass Nutzer über die Gutscheine zu Phishing-Websites geleitet werden, auf denen die Täter sensible Nutzerdaten abzugreifen versuchen oder gar den Download von Malware einleiten.

Tipps für Gutschein-Käufer

Zunächst einmal empfiehlt NordVPN, ausschließlich bei vertrauenswürdigen Händlern einzukaufen. Ob ein Online-Shop seriös ist, erkennt man unter anderem am Impressum, einem Trusted-Shops-Eintrag oder mithilfe des Fakeshop-Finders der Verbraucherzentrale. Ähnlich hilfreich kann der Link-Checker von NordVPN sein, der Verlinkungen auf ihre Vertrauenswürdigkeit überprüft. Ansonsten gelten die üblichen Vorsichtsmaßnahmen wie etwa die Einrichtung der Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) oder Skepsis angesichts unbekannter Links und unrealistischer Angebote.

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