Die Preise für Strom und Gas steigen immer weiter. Für so manchen wird das zum Problem. Vor allem dann, wenn die Nebenkostenabrechnung ins Haus flattert und der Stromanbieter die monatlichen Abschläge deutlich erhöht. Doch mit ein paar Handgriffen, kleinen Veränderungen im Haushalt, lassen sich über 1.000 Euro pro Jahr sparen. Dinge, die viele bislang nicht beachtet haben, weil sie nicht besonders ins Gewicht gefallen sind, werden mit den steigenden Energiekosten jetzt relevanter als je zuvor. Die Stiftung Warentest zeigt, wie einfach es ist, Geld zu sparen.
Geld im Haushalt sparen: Stiftung Warentest zeigt, wie einfach es ist
Mit vielen kleinen Tricks im Haushalt lassen sich Strom- und Heizkosten um über 1.000 Euro im Jahr senken. Doch nicht alles, was Storm spart, ist auch sinnvoll. Ladekabel für Handy und Laptop aus der Steckdose zu ziehen etwa bringt kaum etwas. Auch das Licht ständig kurz auszuschalten, lohnt sich wenig, wenn man alte Glühbirnen bereits durch LED-Lampen ersetzt hat. Doch es gibt Tricks, die wirklich etwas bringen, wie die Berechnungen und Analysen der Stiftung Warentest zeigen.
Da, wo im Haushalt am meisten verbraucht wird, lässt sich auch am meisten sparen: beim Duschen und beim Heizen. Es ist vor allem der Durchlauferhitzer, der die Stromkosten in die Höhe schnellen lässt. Wer seinen Duschkopf durch einen Sparduschkopf ersetzt, bei dem laufen nur noch 7 statt 14 Liter Wasser pro Minute in den Abfluss. Und da weniger Wasser aus dem Duschkopf kommt, muss der Durchlauferhitzer auch weniger Wasser erhitzen, logisch.
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Reduziert man zusätzlich noch die Duschzeit von 10 auf 6 Minuten und duscht mit einem Grad kälterem Wasser als üblich, kann eine dreiköpfige Familie so bereits über 700 Euro im Jahr sparen. Tipp: Beim Einschäumen in der Dusche Wasser abstellen und Hände mit kaltem Wasser waschen spart noch mal ordentlich Geld.
Noch mehr Tricks, um Geld zu sparen
Weitere knapp 200 Euro im Haushalt kann man sparen, wenn man die Temperatur der Heizung drosselt – insbesondere dann, wenn man ohnehin nicht zu Hause ist. Vor allem in schlechte gedämmten Wohnungen sei das ein Geheimtipp, so die Stiftung Warentest. Programmierbare Thermostate können dabei helfen.
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Wer das Ökoprogramm der Waschmaschine nutzt, zum Trocknen der Wäsche häufiger die Leine nutzt und im Winter in mit mehr Umdrehungen schleudert, damit der Trockner weniger zu tun hat, spart weitere 77 Euro.
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