Einer Statista-Umfrage zufolge waren in diesem Jahr etwa 23,5 Millionen Deutsche im Urlaub. Egal, ob Sommer- oder Winterurlaub, Städtetrip oder Strandurlaub: Für Reisen innerhalb der EU reicht dir dein Personalausweis. Sobald es aber über die Grenzen der Europäischen Union hinaus geht, benötigst du einen Reisepass. Das Dokument ist sechs Jahre lang gültig, wenn du unter 24 bist. Solltest du älter sein, steigt die Gültigkeit auf zehn Jahre.
Reisepass: Dieser Reisepass wird bald abgeschafft
Seit dem 1. Januar 2006 gibt es den Kinderreisepass. Dieser ersetzte den bis dato gültigen Kinderausweis. Jetzt soll er aber ab dem 1. Januar 2024 nicht mehr ausgestellt werden. Künftig sollen Eltern nur noch einen normalen elektronischen Reisepass für ihre Kinder beantragen können. Dadurch werden die Kosten keine 13 Euro mehr betragen, sondern mehr als das doppelte, und zwar 37,50 Euro.
Obwohl Kinderreisepässe im Vergleich zu normalen Pässen erheblich günstiger sind als herkömmliche Pässe, stellen sie dennoch eine Reihe von Nachteilen dar. Denn sie sind bereits nach einem Jahr wieder ungültig und haben keinen Speicherchip verbaut. Zudem wird er auch nicht in allen Ländern dieser Welt akzeptiert, wie zum Beispiel in den USA. Hier müssen Eltern häufig ein zusätzliches Visum für ihr Kind beantragen. Aus diesen Gründen wird der Kinderreisepass am 31. Dezember 2023 abgeschafft. Somit erhalten Kinder dann einen normalen Reisepass mit einem Gültigkeitszeitraum von sechs Jahren.
Reisepass: Keine strengen Regeln für Kinder
Jeder Reisepass benötigt ein biometrisches Foto. Bei den neuen Reisepässen für Kinder gelten weniger strenge Regeln. Sind diese unter zehn Jahren, genügt eine Frontalaufnahme. Bei Kindern unter fünf Jahren reicht ein qualitatives Foto. Einen Reisepass mit einem Speicherchip gibt es erst ab dem Alter von sechs Jahren, da davor keine Fingerabdrücke aufgenommen werden.
