E-Autos werden günstiger. Und zwar nicht nur bei Tesla und bei Citroën, sondern jetzt auch bei Nissan. Der japanische Hersteller bietet den Nissan Ariya jetzt bereits zu einem Preis ab 43.490 Euro an. Die Basisversion wird damit um 4.000 Euro günstiger. Wer sich für das hochwertige Modell in der Ausstattungsvariante Evolve Pack mit der großen 87-kWh-Batterie entscheidet, kann im Vergleich zu den bisherigen Preisen sogar bis zu 7.000 Euro sparen.
Nissan macht E-Auto Ariya spürbar günstiger
„Die neuen Preise machen unser Crossover-Coupé noch attraktiver, wettbewerbsfähiger und so einer breiteren Kundschaft zugänglich“, sagt Nissans Geschäftsführer Vincent Ricoux. Der Manager betont auch, dass viele Modellvarianten binnen Monatsfrist verfügbar seien. Lange Wartezeiten sind bei einem Kauf des Elektroautos mit coupéhafter Dachlinie also in vielen Fällen nicht zu erwarten. Angeboten wird das E-Auto weiterhin in vier Leistungsstufen, mit Front- und Allradantrieb und in zwei Batteriegrößen (63 kWh und 87 kWh) mit bis zu 531 Kilometern WLTP-Reichweite.
Mit den neuen Preisen für den Nissan Ariya möchte der Hersteller an seine Erfolge im bisherigen Jahresverlauf anknüpfen. Denn zwischen Januar und August wurden hierzulande fast 21.000 Nissan-Modelle neu zugelassen. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Plus in Höhe von knapp 27 Prozent. Der Marktanteil von Nissan in Deutschland liegt im bisherigen Jahresverlauf aber trotzdem bei nur 1,1 Prozent, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zu berichten weiß. Ein weiterer Grund für die neuen Preissenkungen dürfte sein, dass es für gewerbliche Kunden künftig keine E-Auto-Prämie (Umweltbonus) mehr gibt. Die neuen Preise im Überblick:
- Frontantrieb (63 kWh), 160 kW / 218 PS: ab 43.490 Euro
- Frontantrieb (87 kWh), 178 kW / 242 PS: ab 53.490 Euro
- Allradantrieb (87 kWh), 225 kW / 306 PS: ab 57.490 Euro
- Allradantrieb (87 kWh), 290 kW / 394 PS: ab 65.490 Euro
Elektroauto überzeugt im Test
In unserem Test wusste der Nissan Ariya unter anderem durch seine hohe Geräumigkeit zu überzeugen. Und das nicht nur in der vorderen, sondern auch in der hinteren Sitzreihe. Hinzu kommt ein vergleichsweise niedriger Verbrauch und ein großes Ladevolumen im Kofferraum. Die Reichweite mit 63 kWh großer Batterie ist auf der Autobahn aber nur überschaubar. Bei vielen langen Fahrten lohnt es sich, den Aufpreis für den größeren Akku zu zahlen.