Labubu heißt der vielleicht heißeste TikTok-Trend des Jahres. Dabei geht’s eigentlich gar nicht nur um TikTok – sondern um eine schaurig-süße Sammelfigur, die gerade das Netz im Sturm erobert. In der neuen Folge unseres Podcasts gehen zwei etwas betagtere Herren – Fabi und ich – dem Phänomen auf den Grund.
Wenn du in meinem Alter bist, hast du vermutlich schon so einige Spielzeug-Hypes kommen und gehen sehen: Tamagotchi, Furby, Barbie, Zauberwürfel oder auch die berüchtigten Fidget Spinner. Manche Trends wie Barbie oder Sammelkartenspiele à la Pokémon, Yu-Gi-Oh! oder Magic bleiben – andere verschwinden nach einem Sommer wieder, so wie eben der Fidget Spinner. Oder erinnerst du dich noch an die knallbunten Loom Bands, die vor gut zehn Jahren unzählige Kinder-Handgelenke schmückten?
Ob Labubu eher Dauerbrenner oder Eintagsfliege wird? Auch das versuchen wir im Podcast zu ergründen.
Hier kannst du in die aktuelle Folge der Casa Casi reinhören: Labubu: Blind gekauft, wild gefeiert: Was steckt hinter dem Hype?
Labubu – mehr als nur ein Spielzeug-Trend
Diese Labubus stammen ursprünglich aus einer Kinderbuchreihe namens The Monsters, erdacht vom Hongkonger Künstler Kasing Lung. Die kleinen Wesen sind eigentlich Feenfiguren – mit einem Hauch nordischer Mythologie. In der Puppen-Version, die Pop Mart bereits seit 2019 verkauft, erinnern sie eher an seltsame Monster mit Hasenohren. Wenn du mich fragst: irgendwie hässlich – aber auf eine charmant-schräge Weise eben auch liebenswert.
Aber warum geht gerade jetzt diese Puppe so massiv viral, obwohl es sie schon seit Jahren gibt? Die ausführliche Erklärung wollen wir dir natürlich nicht vorwegnehmen – dafür haben wir schließlich die neue Casa Casi-Podcast-Folge aufgenommen. Ein paar Stichworte möchte ich dir trotzdem schon mitgeben: Der Labubu-Hype bringt vieles zusammen, worüber wir in früheren Folgen schon gesprochen haben – von TikTok-Viralität über künstliche Verknappung, Fake-Produkte bis hin zu Influencer-Marketing.
Vor allem aber steckt ein ziemlich cleveres Verkaufskonzept dahinter: Du kaufst nicht gezielt eine bestimmte Figur, sondern eine sogenannte Blind Box – also eine Verpackung, die nicht zeigt, welcher Labubu darin steckt. Ein bisschen wie das gute alte Überraschungsei – nur ohne Schokolade und mit einem deutlich höheren Preis (rund 40 US-Dollar pro Stück).
Freu dich auf die Casa-Casi-Sammelpuppen!
Wie sich das für uns gehört, haben wir den Hype nicht nur seziert und analysiert – inklusive kritischer Gedanken zum Suchtpotenzial solcher Trends. Wir haben ihn auch als Inspiration genutzt: Fabi und ich planen jetzt den großen Durchbruch im Plüschbusiness. Mit künstlich verknappten, maßlos überteuerten und trotzdem heiß begehrten Hasen-Monstern im Casi-Casi-Stil. Wird groß. Ganz sicher.

Show Notes: Casa Casi 161
Du siehst, wieder einmal wollen wir nur dein Bestes: Deine Zeit, um die neue Podcast-Folge zu hören – und natürlich dein Erspartes! 😉 Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit der neuen Folge und hoffe, dass du beim Hören nicht hoffnungslos dem Labubu-Wahn verfällst! Willst du uns künftig weiter zuhören, beispielsweise bei Spotify oder auch Apple? Hier geht es zur aktuellen Folge und hier findest du alle Links zu unseren alten „Casa Casi“-Podcast-Folgen.
- Casa Casi 123: TikTok verbieten!
- Labubu auf Wikipedia
- Labubu-Erfinder Kasing Lung auf Instagram
- Pop Mart
- Sashka über Labubus
- Brust raus über Labubus
- Designrush
