Auf der IFA 2025 hatten wir die Möglichkeit, die Technik von morgen schon heute in Augenschein zu nehmen. Was dabei nicht fehlen darf, sind natürlich Sicherheitskameras. Zwar ist ihre Nutzung in Deutschland streng reglementiert und nicht überall möglich, doch wer die Regeln kennt, kann getrost zugreifen. Denn sicher ist bekanntlich sicher. Zumal Kameras auch der Abschreckung dienen können. Insbesondere, wenn sie eine Sirene oder eben ein Flutlicht zu ihrem Funktionsumfang zählen. Beides trifft auf die nagelneue Reolink TrackFlex Floodlight WiFi zu.
Noch mehr Strahlkraft als Perwoll-Wäsche
Wer als Einbrecher das Misstrauen der neuen TrackFlex Floodlight WiFi weckt, hat schlechte Karten. Denn die Sicherheitskamera reagiert mit zwei Flutlichtern, die zusammen mit bis zu 3.000 Lumen erstrahlen und 12 Meter Reichweite bieten. Das wohlgemerkt in einem Farbspektrum zwischen 3.000 und 6.000 Kelvin. Ferner lässt sich die Kamera fernsteuern und zoomen (PTZ), verfügt über Passiv-Infrarot-Sensoren (PIR) und bietet nicht nur einen, sondern gleich zwei Objektive. Die Bewegungserkennungszone umfasst deshalb 270 Grad, wobei sich die Kamera laut Reolink automatisch dreht, sollte sie Aktivitäten außerhalb des aktuellen Sichtbereichs erkennen. Die Abdeckung beträgt derweil volle 360 Grad. Für den Ernstfall bietet die neue Kamera zudem, wie bereits erwähnt eine Sirene mit 110 db. Ansonsten unterstützt sie Wi-Fi 6 und weist 512 GB lokalen Speicher auf.
Wie gut das Ganze unter realen Bedingungen funktioniert, konnten wir im Rahmen der IFA natürlich nur bedingt überprüfen. Doch zumindest der erste Eindruck vermag es durchaus zu überzeugen. Auch mit Blick auf zahlreiche KI-Funktionen.
ReoNeura – Ein neues KI-System
Abseits der TrackFlex Floodlight WiFi präsentierte Reolink auch das KI-System ReoNeura, mit zwei neuen Funktionen: „Smart Detection“ und „Video Captioning“. Erstere umfasst neben Personen- und Objekterkennung auch eine intelligente Ereigniserkennung (Beta-Funktion). Diese soll die Nutzer bei relevanten Ereignissen benachrichtigen, wie etwa dem Eintreffen einer Lieferung. Fehlalarme lassen sich hingegen durch das Einrichten spezifischer Zonen und Zeitpläne reduzieren.
Ebenfalls spannend ist das neue Video-Captioning-Feature. Diese analysiert Videoaufnahmen und gibt relevante Ereignisse übersichtlich in Textform wieder. Auf diese Weise müssen Nutzer nicht erst langwierig das gesamte Videomaterial durchforsten, auf der Suche nach einem möglichen Ereignis. Bereits eine schriftliche Frage – etwa nach dem Hund oder einem Mann in einem blauen Oberteil – liefert oftmals die ersehnte Antwort. Die meisten Funktionen sollen dabei ohne Abo-Modell verfügbar sein, wie uns ein Reolink-Sprecher versicherte.
Für kleine und mittlere Unternehmen zählt ReoNeure zudem die Zahl der Kunden, die das Geschäft betreten, und erstellt eine Heatmap der geschäftigsten Bereiche.
Preis und Verfügbarkeit
Interessierte können die neue Sicherheitskamera Reolink TrackFlex Floodlight WiFi ab sofort vorbestellen. Kostenpunkt: 200 bis 250 Euro. Der Versand erfolgt allerdings erst ab Oktober 2025.