Kia EV3 im Test: Aufgepasst, eine ungeahnte Spaßmaschine!

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Kompakt und futuristisch designt, so präsentiert sich das neue E-Auto im Crossover-Segment, der Kia EV3. Aber wie fährt sich der Stromer im Alltag? Genau das haben wir im Test auf die Probe gestellt. Und so viel können wir vorab verraten: Wir waren auf breiter Front überrascht.
Kia EV3 in der seitlichen Frontansicht.

Kia EV3: Wir haben den neuen Kompakt-SUV getestet.

Eines ist beim Kia EV3 nicht wegzudiskutieren: seine optische Nähe zum großen Bruder EV9 (Test). Ebenfalls kann es aber keine Diskussionen darüber geben, dass der "kleine Kompakte" aus Südkorea hinsichtlich seines Äußeren ziemlich polarisiert. "Schuhkarton" hat ihn ein Verwandter des Autors dieses Textes ob seines kastenartigen, futuristisch anmutenden Exterieurs genannt. Teil der Wahrheit ist aber auch: Selten zuvor konnte ein über die Vorderräder angetriebener Elektro-SUV der Kompakt-Klasse mit so angenehmen Fahreigenschaften überzeugen, wie der Kia EV3.

Kia EV3 im Test: So alltagstauglich ist das Kompakt-SUV wirklich

Mit einer Länge von 4,31 Metern und einem Radstand von 2,68 Metern ist das Fahrzeug kleiner als es von außen auf den ersten Blick und auch auf so manchen Fotos wirkt. Mit einer Breite von 1,85 Metern zudem überraschend city-tauglich, um auch in schmaleren Gassen problemlos rangieren zu können. Die Höhe von nur 1,57 Metern merkt man auf den vorderen Plätzen gar nicht, hinten dafür umso mehr. Dazu kommen wir im weiteren Verlauf dieses Testberichts noch ausführlicher. Eine kleine Besonderheit ist der Heckscheibenwischer, der unter dem Dachkantenspoiler verbaut ist. Das Wischen "von oben" sorgt aber dafür, dass bei Regen unten rechts eine recht große Fläche auf der Heckscheibe ungesäubert bleibt. Stört!

E-Auto mit vielen komfortablen Eigenschaften: der Kia EV3.

An der Front weiß der Kia EV3 nicht nur mit vertikal ausgerichteten Tagfahrlichtern zu überzeugen. Hier kommt auch das neue "Tigergesicht" mit einem Beleuchtungskonzept zum Einsatz, das Kia "Star Map" nennt. Es setzt sich aus zwölf Modulen zusammen, ist aber nur bei der GT-line ohne Aufpreis Teil der Ausstattung. Es ist so gestaltet, dass es an die Darstellung von Sternbildern erinnern soll. In der Seitenansicht fallen unter anderem versenkbare Türgriffe und ein in Summe recht kraftvolles Gesamterscheinungsbild ins Auge.

Kein Sprintmeister

Viel Freude bereitet der Wagen hinsichtlich seiner Fahreigenschaften. Egal für welche Variante man sich bei der Ausstattung entscheidet, es stehen immer 150 kW (204 PS) Leistung zur Verfügung. Für den Alltag erweist sich das als mehr als ausreichend. Bis zu 170 km/h Höchstgeschwindigkeit sind laut Hersteller zu erreichen, maximal 173 km/h im Test vom digitalen Kombiinstrument ablesbar. Den Sprint von 0 auf 100 km/h meistert der Kia EV3 in knapp acht Sekunden und beschleunigt nach einem kleinen Kick zum Start angenehm gleichmäßig seiner Zielgeschwindigkeit entgegen.

KiaKia
EV3EV3 GT-Line
Jahr 2024 2024
Verfügbarkeit ja ja
UVP 35.990,00 € 48.690,00 €
Systemleistung in kW 150 kW 150 kW
Systemleistung in PS 204 PS 204 PS
Reichweite nach WLTP 414 km 563 km
Ladeleistung (DC/HPC) 101 kW 128 kW
Ladeleistung (AC) 11 11

Ungewöhnlich: Um den Wagen zu starten oder den E-Motor auszuschalten, muss ein Knopf am Gangwahlhebel hinter dem Zwei-Speichen-Lenkrad gedrückt werden. Richtig praktisch ist eine separate Taste zum Wechsel der fünf verfügbaren Fahrmodi am Lenkrad. Hinter dem Lenkrad sind Schaltwippen zu finden, mit denen sich die Stärke der Energierückgewinnung beim Rollenlassen des Fahrzeugs (Rekuperation) einstellen lässt. Von Level 0 (Segeln) lässt sich die Rekuperation bis auf Level 3 schalten. Dann verzögert das Fahrzeug stark, sobald der Fahrer den Fuß vom Strompedal nimmt.

Komfortabel abgestimmte Federung

Auffällig ist, wie stimmig und komfortabel das Fahrwerk abgestimmt ist. Unebenheiten auf der Fahrbahn federt der Wagen fast schon auf Oberklasse-Niveau weg. Die Lenkung ist leichtgängig und direkt. Die Sitze bieten selbst bei flotteren Kurvenfahrten ausreichend Seitenhalt und erweisen sich auch nach einer dreistündigen Fahrt nicht als unbequem. Elektrisch einstellbar sind die Vordersitze aber nur gegen Aufpreis. Immerhin bei der teuersten Ausstattungslinie GT-line gehört ein elektrisch einstellbarer Fahrersitz zur Serienausstattung.

Kompakte Proportionen, futuristisch angehaucht: so präsentiert sich der Kia EV3.

Leider zu sensibel ist für unseren Geschmack der serienmäßige Fahreraufmerksamkeitsassistent eingestellt. Er meldet sich auch dann schon bimmelnd zu Wort, wenn der Blick des Fahrers zu lange auf das Center-Display oder aus dem Seitenfenster gerichtet wird. Zwar kann man diesen Assistenten recht zügig über das Center-Display deaktivieren, nach jedem Motorstart ist er aber wieder aktiv. Viel Komfort ist hingegen zum Beispiel auf der Autobahn mit dem intelligenten Geschwindigkeitsassistenten garantiert. Der ist ebenfalls serienmäßig an Bord und passt die Fahrgeschwindigkeit automatisch an die geltende Geschwindigkeitsbegrenzung an.

Auch Spurwechsel nimmt der Kia EV3 auf der Autobahn selbstständig vor, wenn der Fahrer dies wünscht. Dauert zwar etwas länger als ein manuell durchgeführter Fahrspurwechsel, funktionierte im Test aber tadellos. Windgeräusche sind bei höheren Geschwindigkeiten hörbar. Wir würden der Dämmung trotzdem eine gute Note aussprechen, weil die vernehmbaren Fahrgeräusche kaum weiter störend sind.

Wer sein Smartphone mit dem Auto koppeln möchte, kann auf zwei USB-C-Anschlüsse zugreifen. Apple CarPlay und Android Auto stehen kabelgebunden und kabellos zur Verfügung. Schade: Ein Head-up-Display gibt es nur gegen Aufpreis. Und auch nur dann, wenn man sich ohnehin für die teuerste GT-line-Variante des EV3 entscheidet.

Head-up-Display kostet extra

Einfach und intuitiv zu bedienen ist das Multifunktionslenkrad, das über eine Favoritentaste bietet, mit der man ausgewählte Funktionen schnell aktivieren kann. Eine Augenweide sind die unterbrechungsfrei miteinander verbundenen Displays. Hinter dem Lenkrad informiert ein digitales Kombiinstrument über alle für den Fahrer wichtigen Daten. Mittig wird das Cockpit von einem horizontal ausgerichteten Touchscreen dominiert. Und dazwischen findet sich noch eine kleine Anzeige, über die die wichtigsten Funktionen der Klimaanlage steuerbar sind. Allerdings wird diese Anzeige vom Fahrersitz aus gesehen vom Lenkrad verdeckt. Je nach Sitzposition liegen nicht immer alle Inhalte im direkten Sichtfeld des Fahrers.

Der Blick auf die Klima-Anzeige ist im Kia EV3 für den Fahrer oft durch das Lenkrad verdeckt.

Unter dem Center-Display ist eine Walze zur Regulierung der Lautstärke zu finden. Gut für den Beifahrer, denn der Fahrer wird die Lautstärke in der Regel eher über die passenden Knöpfe am Lenkrad einstellen. Über der Audio-Walze finden sich sechs praktische Sensor-Schnellwahltasten, um unter anderem den Homescreen des Multimediasystems, das Navigationssystem oder die Einstellungen aufrufen zu können. Für die wichtigsten Funktionen der Klimatisierung stehen zudem physische Wippschalter zur Verfügung. Darüber lassen sich beispielsweise die Temperaturen der serienmäßigen 2-Zonen-Klimaautomatik einstellen.

Platzangebot: Hinten beengt!

Wer sich ein Auto wünscht, das auf den vorderen Plätzen ein beeindruckendes Raumgefühl bietet, ist beim Kia EV3 an der genau richtigen Adresse. Das E-Auto bietet nicht nur viel Platz für die Beine, weil die Mittelkonsole sehr tief verbaut ist, sondern auch viel Kopffreiheit. Für lang gewachsene Menschen ergibt sich aber trotzdem ein kleines Problem. Der Blick nach hinten ist durch das schmale Heckfenster nicht immer optimal möglich. Je nach Sitzposition ist der folgende Verkehr teilweise nicht optimal zu sehen. Ebenfalls eine kleine Einschränkung: Bei Nachtfahrten spiegelt sich die Ambientebeleuchtung in den Seitenspiegeln.

Kann stören: Eine sich in den Seitenspiegeln spiegelnde Ambientebeleuchtung.

Deutlich weniger komfortabel ist die Mitfahrt im Heck möglich. Wenn Fahrer und / oder Beifahrer mit ihren Sitzen weit nach hinten rücken, bleibt für erwachsene Mitreisende kaum Platz. Besonders für die Knie wird es dann eng. Aber auch zu groß sollten Personen nicht sein, wenn sie im Fond zusteigen. Denn bereits ab 1,85 Metern Körperlänge nimmt der Kopf Kontakt zum Dachhimmel auf. Das kann auch bei großen Jugendlichen, die oft auf der Rückbank mitreisen sollen, ein entscheidender Grund gegen einen Kauf sein. Umgekehrt bleibt festzuhalten: Sind die Personen auf den vorderen Plätzen nicht zu groß, haben auch Mitfahrer hinten ausreichend Platz.

Pfiffig integriert sind die hinteren Türöffner am Kia EV3.

Kofferraum: Der Kompakt-Klasse entsprechend klein

Im Kofferraum stellt Kia ein Volumen von 460 Litern in Aussicht. Etwas mehr, als im VW ID.3 Pro (Test) oder im Cupra Born (Test), aber weniger als zum Beispiel im Audi Q4 e-tron (Test). Legt man die Rücksitze um, erhöht sich das Ladevolumen auf mäßige 1.251 Liter. Das liegt nicht nur an der überschaubaren Länge, sondern auch am flach nach hinten abfallenden Dach. Erfreulich: Das Be- und Entladen des Kofferraums ist sehr einfach, weil keine hohe Laderampe zu überwinden ist. Und im Unterboden des Kofferraums ist viel Platz zum Beispiel für ein AC-Ladekabel, Verbandskasten und anderes Zubehör vorhanden. Zusätzlich stehen unter der Motorhaube 25 Liter weiterer Stauraum in einem Frunk zur Verfügung.

Auch unter der Motorhaube lässt sich bei Bedarf ein AC-Ladekabel verstauen.

Einen Anhänger ziehen? Auch das geht mit dem Kia EV3. Allerdings nur eingeschränkt. Denn abhängig von der gewählten Batteriegröße sind maximal 1.000 Kilogramm gebremste Anhängelast zugelassen. Eine abnehmbare Anhängerkupplung soll ab Mai 2025 verfügbar sein. Die Stützlast gibt Kia mit bis zu 100 Kilogramm an, die Dachlast mit 80 Kilogramm. Bis zu 470 Kilogramm Zuladung sind dem Datenblatt des Kompakt-SUV in Summe zu entnehmen. Eine elektrische Heckklappe gibt es bei der GT-line ohne Aufpreis, in der zweithöchsten Ausstattungsvariante "Earth" werden 1.000 Euro Aufpreis fällig. Dann ist übrigens unter anderem auch die oben genannte Ambiente-Beleuchtung mit an Bord.

Reichweite und Verbrauch des Kia EV3 im Test

Und wie ist es um die Reichweite des Kia EV3 bestellt? Das hängt davon ab, ob du dich für die kleinere Batterie mit 58,3 kWh oder die größere Alternative mit 81,4 kWh entscheidest. Auch die Größe der Reifen sorgt für Unterschiede. Mit 17-Zoll-Felgen ist etwas mehr drin als mit 19-Zoll-Reifen. Kia selbst stellt eine kombinierte Reichweite nach WLTP-Norm von bis zu 436 Kilometern (58,3 kWh) respektive 605 Kilometern (81,4 kWh) in Aussicht. Auf der Langstrecke haben wir bei vergleichsweise frischen Morgentemperaturen mit einer Stromladung aber nur eine Strecke von rund 360 Kilometern abspulen können. Dabei sind wir in weiten Teilen mit Richtgeschwindigkeit, also rund 130 km/h, unterwegs gewesen.

Oft sehr praktisch: Der Ladeanschluss ist bei Kia EV3 vorne rechts zu finden.

Der Verbrauch des Kia EV3 lag im Rahmen unserer Testfahrten innerstädtisch im Schnitt bei 14,9 kWh pro 100 Kilometer. Verblüffend wenig und einer der besten Verbrauchswerte, die wir je im Rahmen unserer E-Auto-Tests ermitteln konnten. Auf der Landstraße lag der Testverbrauch bei durchschnittlich 17,1 kWh/100 km, auf der Autobahn bei 23,3 kWh/100 km. Auf der Autobahn erweist sich der rund zwei Tonnen schwere Kompakt-SUV also als spürbar energiehungriger, aber noch auf einem gleichermaßen durchschnittlichen wie akzeptablen Niveau.

Ladeleistung: Kein 800-Volt-System

Anders als der Kia EV6 (Test) und der Kia EV9 ist der Kia EV3 nicht mit einem 800-Volt-System ausgestattet. Besonders schnell laden kann das kleine SUV-Modell von Kia den verbauten Akku also nicht. Und doch sind die Ladezeiten alltagstauglich. Denn sowohl mit der kleineren als auch mit der größeren Batterie stellt Kia an einer Schnellladesäule eine Aufladung von 10 auf 80 Prozent in rund 30 Minuten in Aussicht. Aber halten diese Angaben auch dem Alltagstest Stand? Absolut! Wir haben drei Test-Aufladungen der größeren Batterie-Variante an Schnellladesäulen durchgeführt und können die Herstellerangaben weitgehend bestätigen.

  • HPC-Ladung 1: 25 auf 80 Prozent bei 6 Grad Außentemperatur in 27 Minuten
  • HPC-Ladung 2: 15 auf 80 Prozent bei 15 Grad Außentemperatur in 33 Minuten
  • HPC-Ladung 3: 14 auf 80 Prozent bei 19 Grad Außentemperatur in 31 Minuten

Kia selbst stellt bei der kleinen Batterie eine maximale Ladeleistung von 101 kW in Aussicht. Bei der von uns getesteten größeren Variante sind in der Spitze laut Hersteller sogar 128 kW abrufbar. Im Rahmen unseres Tests konnten wir sogar kurzzeitig rund 130 kW von der Anzeige am digitalen Kombiinstrument ablesen.

Im Test konnten wir nicht nur mit den von Kia versprochenen 128 kW laden, sondern vorübergehend sogar noch etwas flotter.

Wenn der Akku zu 80 Prozent geladen ist, liegt die Ladegeschwindigkeit nur noch bei knapp 50 kW und fällt nachfolgend weiter ab. Als praktisch erweist sich die Tatsache, dass der Ladeanschluss (Typ 2 & CCS) vorne rechts am Auto zu finden ist. Das macht an vielen Ladesäulen komplikationsloses Aufladen ohne aufwendiges Einparken über den Rückwärtsgang möglich.

Wer zu Hause eine Wallbox oder nahe der eigenen vier Wände eine Normalladesäule nutzen kann, kann Strom übrigens mit bis zu 11 kW ziehen. Ein optionales Upgrade auf 22 kW AC-Ladeleistung bietet Kia leider nicht an. Zumindest noch nicht. Vielleicht ist das eine Option für ein künftiges Update des E-Autos.

Was kostet der Kia EV3?

Erhältlich ist der Kia EV3 in drei Versionen, die alle mit fünf Sitzen ausgestattet sind. Das Basismodell "Air" steht ab 35.990 Euro zur Verfügung. Mit besserer Ausstattung sind im Modell "Earth" mindestens 38.290 Euro zu bezahlen. In beiden Fällen ist die kleinere Batterie mit einer Kapazität von 58,3 kWh verbaut.

Wer sich für die größere Batterie mit 81,4 kWh Energiegehalt entscheidet, kann zwischen den Ausstattungsvarianten "Air", "Earth" und "GT-line" entscheiden. Dann werden zwischen 41.390 und 48.690 Euro fällig. Eine Wärmepumpe für die effektive Innenraumklimatisierung im Winter ist nur gegen Aufpreis (1.000 Euro) über das Winter-Connect-Paket erhältlich. Es sei denn, man entscheidet sich für die GT-line-Ausführung. Dann ist sie serienmäßig an Bord.

Futuristische Lichtsignatur am Heck des Kia EV3.

Unser Testwagen war mit der Ausstattungsline "Earth" unterwegs und kam inklusive verschiedener Extras wie Premium-Soundsystem von Harman/Kardon und 19-Zoll-Leichtmetallfelgen auf einen Gesamtpreis von 48.360 Euro. Nur in Schneeweiß kostet der Kia EV3 übrigens keinen Aufpreis. Acht weitere verfügbare Farben sind mit Mehrkosten von bis zu 1.600 Euro verbunden. Am preiswertesten ist "Frostblau" (290 Euro), am teuersten die nur für die GT-line-Variante erhältliche Lackierung in Ivory Silber Matt.

Fazit zum Kia EV3: Gute-Laune-Bär unter den Kompakt-SUVs

Kompakt ist er, der Kia EV3. Entsprechend muss man sich in der zweiten Sitzreihe und im Kofferraum mit etwas beengten Platzverhältnissen anfreunden. Dem stehen hervorragende Fahreigenschaften gegenüber. Um es auf den Punkt zu bringen: Selten hat ein Kompakt-SUV so viel Fahrspaß bereitet wie der Kia EV3. Und sparsam im Stadtverkehr ist das E-Auto obendrein. Der Verbrauch liegt – sofern eine hohe Rekuperationsstufe aktiviert ist – auf überraschend niedrigem Niveau. Stark!

Kompakt-futuristisch: der Kia EV3 im Test von inside digital.

Der Preis von mindestens 35.990 Euro ist auf den ersten Blick kein Schnäppchen. Aber welches E-Auto gibt es heutzutage schon zum Discountpreis. Teil der Wahrheit ist aber auch: Das Preis-Leistungs-Verhältnis des Kia EV3 muss man fast schon als überragend bezeichnen. Denn wer sich für den Kompakt-SUV entscheidet, darf sich schon in der kleinsten Ausstattungsvariante auf eine breite Serienausstattung und viele Assistenzsysteme freuen. Und dazu gibt es sieben Jahre Herstellergarantie – bis 150.000 Kilometer. Eine Allrad-Version des Kia EV3 soll übrigens demnächst ebenso folgen wie eine noch leistungsfähigere Variante.

Vorteile Kia EV3

  • hoher Fahrkomfort
  • sehr niedriger Verbrauch in der Stadt
  • tolles Platzangebot auf den vorderen Plätzen
  • alltagstaugliche Ladeeigenschaften

Nachteile Kia EV3

  • eingeschränktes Platzangebot in der zweiten Sitzreihe
  • mäßig großer Kofferraum
  • störender Aufmersamkeitsassistent
  • sehr viele Ausstattungspakete nur gegen Aufpreis zu haben

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