Autositz richtig einstellen: Mit diesen 7 Tipps findet jeder die beste Position

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Wer kennt es nicht: Man steigt ins Auto ein und stellt den Autositz ein. Auch wenn man anschließend überzeugt ist, es passt alles, tut es das in den meisten Fällen nicht. Fast jeder Autofahrer sitzt falsch. Mit schwerwiegenden Folgen.
Autositz richtig einstellen: Mit diesen 7 Tipps findet jeder die beste Position
Autositz richtig einstellen: Mit diesen 7 Tipps findet jeder die beste PositionBildquelle: Humphrey Muleba / Unsplash

Schaut man auf der Straße in die Autos, kann man immer wieder beobachten, dass Fahrer weit zurückgelegt oder aber auch sehr nah am Lenkrad in ihrem Autositz sitzen. Nach Angaben des TÜV sitzen erschreckende 80 Prozent aller Autofahrer während der Fahrt nicht optimal. Dabei sind Verspannungen nach der Fahrt das kleinste Übel. Eine falsche Einstellung des Autositzes führt nicht selten zu einer schlechten Sicht auf die Straße, einer ungünstigen Positionierung der Sicherheitsgurte und einer erhöhten Wahrscheinlichkeit von Verletzungen bei Unfällen. Doch wie macht man es richtig? Im Grunde ist es ganz einfach.

Autositz einstellen: So geht’s richtig

Bei neueren Autos lässt sich der Autositz in Höhe, Neigung und Fläche flexibel einstellen und damit an individuelle Bedürfnisse anpassen. Der ADAC empfiehlt, bei der Sitzhöhenverstellung eine Position zu wählen, bei der man sowohl eine gute Rundumsicht hat, als auch die Instrumente wie Tacho und Co. gut ablesen kann. Die Augen sollten etwa auf halber Höhe der Windschutzscheibe sein. Zudem solltest du den Autositz nicht zu weit nach hinten neigen. Die Vorderkante des Sitzes sollte nicht zu weit nach oben gestellt werden, damit die Oberschenkel nicht abgeschnürt werden und die Sitzfläche sollte einige Zentimeter vor der Kniekehle enden.

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Der Autositz sollte so weit nach hinten gefahren werden, dass die Knie bei Durchtreten der Pedale nicht durchgestreckt sind. Damit der Airbag im Fall eines Unfalls seine schützende Wirkung zeigen kann, sollte der Abstand zwischen Oberkörper und Lenkrad etwa 25 bis 30 Zentimeter betragen. Optimal sitzt man, so der TÜV, wenn man die Handgelenke bei ausgestreckten Armen auf dem Lenkrad ablegen kann. Die Rückenlehne solltest du so einstellen, dass du möglichst aufrecht sitzt. Der ADAC empfiehlt: „Die Schulterblätter sollten stets Kontakt mit der Lehne haben.“

Zwei Extra-Tipps

Viele Fahrzeuge haben einen Autositz mit eingebauter und regulierbare Lordosenstütze für den Lendenbereich. Diese Stützte sollte man möglichst gut an die Wirbelsäule anpassen. Das beugt insbesondere auf langen Fahrten Rückenproblemen vor. Hat dein Autositz keine solche Stütze, ist ein Kissen als Ersatz nicht empfehlenswert, so die Experten des Automobilclubs. Denn: Bei Extrem- und Crashsituationen kann das Kissen zur Gefahr werden, da es hin und her rutschen kann. Und die Kopfstütze solltest du nach Angaben des TÜV so einstellen, dass deren Oberkante auf Scheitelhöhe liegt und der Abstand zum Kopf nicht über vier Zentimeter liegt.

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1 KOMMENTAR

  1. Nutzerbild Karsten Frei

    Drohen uns bald Bußgelder, wenn der Autofahrersitz nicht richtig eingestellt ist?

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