Gas ist ein teurer Rohstoff. Zumindest, wenn Deutschland ihn nicht aus Russland zu billigen Preisen durch die Pipelines bezieht, sondern unter anderem per LNG-Terminal und Frachtschiffen aus dem Nahen Osten oder anderer Teile der Welt. Doch das ist nicht das einzige Problem an fossilen Brennstoffen zur Stromerszeugung. Sie heizen die Klimakatastrophe an und binden Deutschland an Zulieferer. Die Abhängigkeit fiel den deutschen Versorgern in der nahen Vergangenheit durch den russischen Angriffskrieg und die damit einhergehenden Verteuerungen am Gasmarkt auf die Füße. Einige Anbieter haben das nicht überlebt, anderen wurde sogar der Wiedereinstieg in den Markt verboten.
Strom kann billiger werden
Eine Lösung für das Problem sind regenerative Energiequellen. Ihnen wird aber auch nachgesagt, sie seien teuer. Wird der Strom in Deutschland durch die Energiewende im Gegenteil sogar billiger? Harald Lesch, Physiker und wissenschaftliches Aushängeschild der Öffentlich-Rechtlichen, erklärt: ja! Doch wie soll das gehen? Die Grundlage von allem, so kann man die Ausführungen des Physikers in seinem neusten Video im Kanal Terra X Lesch & Co. zusammenfassen, sind:
- Der Ausbau der Wind- und Solar-Kraftwerke in Deutschland,
- die massive Verbesserung des bestehenden Stromnetzes und
- der Aufbau von Speichermöglichkeiten.
Doch das allein macht den Strompreis nicht billiger. Denn das sind vorerst Investitionen, die getätigt werden müssen. Wichtig ist dabei vor allem, dass die Herstellung von Strom durch Wind und Sonne viel billiger ist, als konventionelle Methoden. Dazu gehören die Verstromung von Braunkohle, Biogas, Steinkohle oder eben Erdgas. Die kWh kostet bei allen im Mittel weit mehr als über Photovoltaik und Windkraftanlagen. Zum Teil konnten Photovoltaikanlagen im Jahr 2021 Strom für gut 3 Cent pro kWh herstellen. Die Mindestpreise bei der Verstromung von fossilen Brennstoffen lag im selben Jahr bei mindestens 10,4 Cent bei Braunkohle, 11 Cent bei Steinkohle und 11,5 Cent bei Erdgas.
- Unfaire Strompreise: Hier zahlst du besonders viel
Je mehr Regenerative, umso billiger
Die Daten stammen dabei vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE. Untermauert wird die Statistik von der IEA, der Internationalen Energieagentur. Sie schätzt die Ersparnis von 2021 bis 2023 der Europäer durch den Aufbau von neuen Solaranlagen auf 100 Milliarden Euro. Das liegt daran, so Lesch, dass je mehr Sonnenstrom im Energiemix an der Strombörse gehandelt wird, umso günstiger werden die Preise insgesamt. Diese Korrelation wird in der Grafik des FfE klar, in der die Preise im Verhältnis zum Anteil von erneuerbaren Energien dargestellt werden.
Damit zeigt Lesch, dass der Strompreis zwar durch äußere Einflüsse nicht garantiert fallen wird, die Energiewende jedoch einen positiven Einfluss auf die Energiepreise in Deutschland haben wird.
Reden bringt überhaupt nichts jetzt wird Strom billiger gebraucht, was bringt es in einigen Jahren erst, dann sind wir alle Pleite.
Ich lese auch nur Durchhalteparollen. Reine Pripaganda von rosiger Zukunft.
Merit Order muss weg !
Seitdem Lesch dem Gender-Wahn verfallen ist und selbst zu blöd zum gendern ist, kann ich den Typen nicht mehr ernst nehmen. Auch, als er alle Corona Kritiker als Verschwörungstheoretiker diffamierte, aber selbst glaubt, dass das Pentagon keine echten Ufo Videos veröffentlicht hat, was selbst eine Verschwörungstheorie ist und auch sein Kollege ihn darauf hingewiesen hat. Als er zugab, dass es dann stimmt, dass er ein Schwurbler ist, hat er aber keine Klarstellung veröffentlicht.
Die Strompreise sind ja fast wieder wie vor 2 Jahren. Die Gaspreise ebenso. Die Steigerung von vor 2 Jahren zu heute hätte durch die Inflation durchaus auch so stattfinden können. Wir können da von Glück reden, dass wir die schlimmste Zeit überstanden haben und keine Strompreise mit über 50 Cent pro Kwh mehr haben.
Ich kenne die Zeiten, da hat Strom 6 Cent gekostet.
Ich sehe weniger Glück, und mehr Dummheit.
Als die Grüne mit SPD letztes Mal an der Macht waren, haben wir Energiepreiseexplosion erlebt und Industrieabwanderung. Jetzt wiederholt sich die Geschichte.
Zum Glück hat Schröder damals NEIN zum Krieg gesagt, was heute nicht der Fall ist.
Ich weiß nicht, wie Herr Lesch sich dies herleitet. Die letzten Sonnenwochenenden führten dazu, dass wir für den Stromexport zahlen mussten, ebenso für den Import un der Nacht danach, das erhöht die Preise. Die Regulierung der Produktion abhängig von Wetterlagen wird mit zunehmenden Zubau der erneuerbaren immer aufwändiger und damit teurer. Der Ausbau der Stromnetze ist noch nicht einmal zu 1/10 umgesetzt. Die Umstellung von zentraler auf dezentrale Stromversorgung ist aber darauf angewiesen. Diese Kosten kommen ebenso hinzu. Eine langfristige großflächige Speichermöglichkeit von Strom ist in meinen Augen auch in den nächsten 30 Jahren in den benötigten Größenordnungen nicht zu realisieren, wodurch uns nur die Gaskraftwerke als Backup bleiben und damit die verbundenen Kosten.
Strom wird in meinen Augen durch erneuerbare Energien niemals billiger, dazu sind die notwendigen Investitionen einfach viel zu immens und die realen Wirkgrade viel zu niedrig.
DER Harald Lesch? Experte? Inoffizieller Parteisprecher Der Grünen trifft es wohl eher. Das er den Blödsinn aus dem Hause Habeck nachplappert, dürfte kaum verwunderlich sein. Wer’s glaubt…
Über das „Propaganda-Lesch“ muss ich doch gar nicht mehr nachdenken. Jeder Artikel und Gedanke zu dem Typen ist überflüssig … ups … hätte ich mir diesen Beitrag ja eigentlich auch sparen können 😀
Strom billiger? Solange das Merid Order Prinzip gilt ist das nicht möglich. Sobald 1 kWh Strom mit Gas erzeugt wird gilt der hohe Preis der Gaserzeugung, egal wie billig der Strom aus Wind- und PV Erzeugung ist. Geniales Gewinnmaximierungeschäft.
Es ist kein Angriffskrieg ..siehe Donbass seit 2014 und Minsker Abkommen