Lohnt sich Solar auf meinem Dach? Google Maps weiß die Antwort!

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Mit der Solar API zeigt Google Maps an, ob sich ein Dach für Solarzellen eignet, wie viele darauf passen und mit welcher Ausbeute man rechen kann. Die Funktionsweise ist simpel, der Nutzen für Hausbesitzer hoch.
Google Solar API

Seit die Strompreise infolge des Ukraine-Kriegs und der daran anschließende Gaskrise durch die Decke gingen, ist das Interesse an Solarstrom stetig gewachsen. Mittlerweile verkaufen sogar die großen Discounter die aus Solar-Panels und Wechselrichter bestehenden Balkonkraftwerke. Doch gerade, wenn es sich nicht nur um eine kleine Anlage handelt, steht vor dem Erwerb der Solarzellen die Frage nach dem richtigen Standort. Schließlich ist die Stromausbeute am höchsten, wenn die Paneele bestmöglich von der Sonne beschienen werden.

An dieser Stelle liefert Google in Antworten: Die Softwareschmiede hat für den Kartendienst Maps eine Erweiterung vorgestellt, mit der sich schon vorab die Eignung eines Standorts für die solare Stromerzeugung anhand der Karte auswerten lässt.

Google Solar API
Wie viele Solarzellen passen auf mein Dach und wie viel Strom bringen sie?

Solar API ermittelt Größe der Dachfläche und Neigungswinkel

Mithilfe einer implementierten Künstlichen Intelligenz können nicht nur zeitliche Aspekte der Sonneneinstrahlung detaillierter betrachtet werden. Die Erfassung beinhaltet neben dem gewünschten Dach auch die Umgebung. Aus der Ferne werden so auch Tageszeiten abhängige Verschattungen, etwa durch Bäume, sichtbar. Die Google Solar API weist natürlich auch die Größe der Dachfläche aus und errechnet sogar deren Neigungswinkel.

Wie viele Solarzellen passen auf das Dach

Die API geht aber noch einen Schritt weiter. Per Schieberegler kannst du ausprobieren, wie viele Solar-Flügel auf dem Dach untergebracht und wie diese verteilt werden können. Ganz nebenbei errechnet die KI auch die mögliche Stromausbeute, die von er Fläche erwartet werden kann.

Die Solar API wurde in Zusammenarbeit mit großen Dienstleistern der Solarbranche entwickelt. Dementsprechend richtet sie sich zuerst an professionelle Anbieter, die die Nutzbarkeit einer Dachfläche analysieren können, ohne sich näher – oder gar vor Ort – mit dieser beschäftigen zu müssen. Die Erweiterung ist aber genauso auch für Hausbesitzer interessant, die sich mit der Installation einer Solaranlage auf ihrem Dach beschäftigen. Zur Verfügung gestellt wird die API mit Hilfe der Google Maps Plattform. Eine kleine Demo erlaubt einen ersten Blick auf den Funktionsumfang.

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