Betrachtet man das neue Gaming-Bett aus dem Hause Bauhütte, scheint das Ziel eines jeden Gamers das zu sein, sein Bett nach Möglichkeit niemals verlassen zu müssen. Daher lässt sich die japanische Lagerstätte nicht nur als Schlafstätte, sondern auch als Küchen und als Gaming-Stuhl nutzen. Ermöglicht wird dies durch zwei Motoren, die den Rücken-Bereich sowie den der Beine separat voneinander anheben können. Der maximale Winkel der Rückenlehne beträgt dabei im aufgeklappten Zustand 60 Grad, während sich die Beine um bis zu 35 Grad anheben lassen. Bedient wird das Gaming-Bett über einen kabelgebundenen Controller.
Bauhütte Gaming-Bett: Technische Daten im Überblick
Als Material für das Gestell setzt Bauhütte auf Stahl. Dennoch wieg das Bett mit knapp 40 Kilogramm nicht sonderlich viel – zumindest angesichts der Ausmaße. Diese betragen 199 x 94 Zentimeter und sollten daher auch hierzulande für die meisten Menschen ausreichen. Auch, da die maximale Tragelast mit bis zu 200 Kilogramm recht hoch ist. Die Höhe lässt sich indes verstellen und beträgt ohne Matratze wahlweise 13,8, 20,8 oder 28,5 Zentimeter.
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jetzt ansehenGaming-Betten existieren bereits eine ganze Weile. Dabei handelt es sich üblicherweise jedoch um Komplettlösungen, die so viel kosten, wie ein gebrauchter Kleinwagen. Das Besondere an dem Gaming Bett von Bauhütte ist neben der Motorisierung daher primär dessen erschwinglicher Preis. Im japanischen Amazon kostet das Bett gegenwärtig 59.800 Yen und damit umgerechnet rund 440 Euro. Die dazugehörige Matratze legt indes weitere 185 Euro auf die Preiswaage. Momentan ist das Gaming-Bett allerdings bereits ausverkauft, was auf ein hohes Interesse bei den Abnehmern schließen lässt. Ob das Bauhütte-Bett auch hierzulande in den Handel kommt, ist nicht bekannt.
Mehr Sport durch Gaming?
Das Gaming-Bett und ähnliche Produkte können ein schlechtes Licht auf Gamer werfen, doch der Schein trügt. Bereits jetzt existieren mit etwa Pokémon Go und diversen Switch- sowie VR-Spielen zahlreiche Games, die die Bewegung fördern. Ferner bahnt sich mit LBE eine echte Gaming-Revolution an. Bei dem sogenannten Location Based Entertaiment handelt es sich um virtuelle Spiele, die jedoch im realen Raum ausgetragen werden. Man kann es sich in etwa wie Multiplayer-Paintball vorstellen, mit dem Unterschied, dass dieses im Weltraum und mit Laserkanonen ausgetragen wird. Künftig soll es auch möglich sein, echte Wände und Requisiten in die Spielumgebung einzufügen. An der LBE-Technologie arbeitet unter anderem HTC, dessen Headset, das Vive Focus 3, nach eigenen Angaben besonders geringe Latenzzeiten vorweisen und Spielflächen von bis zu 1.000 Quadratmetern (in etwa vier Tennisfelder) unterstützen soll.