Du vermisst die düstere Magie von „True Detective“ und die majestätischen Landschaften von „Yellowstone“? Dann solltest du dir dieses neue Netflix-Highlight nicht entgehen lassen – es ist dein perfekter Thriller für ein intensives Serien-Wochenende.
Eine Serie, die (noch) kaum jemand kennt
Still und leise hat Netflix die sechsteilige Miniserie „Untamed“ veröffentlicht. Kein großer Hype, kein Trailer-Feuerwerk – und doch bietet sie genau das, was viele derzeit vermissen: eine intensive, psychologisch dichte Crime-Story vor atemberaubender Naturkulisse.
Im Mittelpunkt steht Kyle Turner, Ermittler des National Park Service. Er wird in den Yosemite-Nationalpark geschickt, um den mysteriösen Tod einer Frau aufzuklären. Was wie ein Unfall aussieht, entwickelt sich bald zu einer viel tiefergehenden, persönlichen und emotional aufgeladenen Ermittlung.
Eine Atmosphäre wie in „True Detective“
„Untamed“ nimmt sich viel von dem, was „True Detective“ Staffel 1 so unvergesslich gemacht hat: ein innerlich zerrissener Ermittler, eine abgeschiedene Umgebung und eine Erzählweise, die Stück für Stück tiefer in seelische Abgründe führt.
Doch anstatt in Louisiana-Sümpfen spielt alles im rauen, majestätischen Yosemite. Die Natur wirkt wie ein stiller Zeuge der Ereignisse – wunderschön, aber auch bedrohlich. Genau dieser Kontrast verleiht der Serie ihre besondere Stimmung.
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jetzt ansehenEin Ermittler zwischen Trauma und Wahrheit
Kyle Turner, gespielt von Eric Bana, kämpft nicht nur mit den Fakten des Falls – sondern auch mit seinen eigenen Dämonen. Ein familiäres Trauma lässt ihn nicht los, und je weiter die Ermittlungen voranschreiten, desto mehr vermischen sich Wahrheit, Erinnerung und Schuldgefühl.
„Untamed“ schafft es, den Fall nie zur bloßen Whodunit-Frage verkommen zu lassen. Stattdessen geht es um Verlust, Verdrängung und die Frage, wie viel Vergangenheit in der Gegenwart weiterlebt.
Für Yellowstone-Fans: visuelle Wucht garantiert
Wer die bildgewaltige Ästhetik von Yellowstone liebt, kommt hier voll auf seine Kosten. Mammutbäume, goldene Abendsonne, steile Felswände – Yosemite wird zur stillen Hauptfigur dieser Serie.
Doch anders als Yellowstone konzentriert sich „Untamed“ nicht auf Familiendrama im Western-Stil, sondern auf ein klaustrophobisches, dichtes Szenario. Weniger Weite, dafür mehr Spannung pro Szene.
Ideal für ein Wochenende – kompakt und fesselnd
Mit nur sechs Episoden ist diese Miniserie ideal zum Binge-Watching. Keine unnötigen Filler, keine künstlich verlängerten Handlungsstränge – sondern ein kompakter, durchdachter Thriller, der sich auf das Wesentliche konzentriert.
Visuell wären hier beeindruckende Bilder möglich: ein Sonnenuntergang über Yosemite, Turner mit Pferd auf einem Hochplateau, oder eine Karte der Ermittlungsorte – perfekt, um Zuschauer visuell zu fesseln.
Jetzt anschauen, bevor der Hype beginnt
Der Startzeitpunkt ist clever gewählt: Mit dem Abschluss der letzten Staffel von „1923“, dem Yellowstone-Prequel, suchen viele Fans nach einer neuen Serie mit Natur, Tiefe und Charakter.
- Nur 6 Folgen – perfekt für ein Wochenende
- Düstere Atmosphäre wie bei „True Detective“
- Visuell beeindruckend wie „Yellowstone“
- Ein psychologischer Thriller mit echtem Tiefgang
Fazit: Ein Geheimtipp mit Suchtpotenzial
„Untamed“ ist mehr als nur ein Krimi. Es ist eine Charakterstudie, ein Naturdrama und ein psychologischer Thriller in einem. Für Fans von „True Detective“, „Yellowstone“ oder einfach gut erzählten, dichten Mini-Serien ist sie ein echter Geheimtipp.