Amazon-Hammer: Prime-Abo jetzt für 3,75 Euro erhältlich

2 Min. Lesezeit Teilen/Speichern
Wer Amazon Prime abonniert hat, zahlt in der Regel 8,99 Euro pro Monat oder 89,90 Euro für ein Jahres-Abo. Doch Amazon halbiert ab sofort den Preis. Ein Prime-Abo inklusive Prime Video, kostenloser Lieferung und Co. gibt es nun schon ab 3,75 Euro im Monat.
Amazon-Logo auf Handy-Display

"Wie vereinbart": Amazon-Kunden sollen plötzlich zahlen

In den vergangenen Monaten stand Amazon mächtig in der Kritik. Kunden und Verbraucherschützer kritisierten das Unternehmen aufgrund immer weiter steigender Preise für das Prime-Abo sowie die plötzlich eingeschaltete Werbung bei Prime Video. Nur wer noch mehr zahlt, entgeht der Reklame, mit der Amazon Filme und Serien unterbricht wie die privaten TV-Sender seit jeher. Doch nun reagiert der US-Konzern und senkt die Preise erheblich. Von dem Rabatt profitieren aber nicht alle Kunden.

Preissturz bei Amazon

Ende 2022 erhöhte Amazon die Preise für ein Prime-Abo von 7,99 auf 8,99 Euro pro Monat oder von 69 auf 89,90 Euro pro Jahr. Einem Urteil des Landgerichts Düsseldorf zufolge rechtswidrig. So können Kunden der Stiftung Warentest und der Verbraucherzentrale NRW zufolge Geld zurückfordern. Immerhin hat sich Amazon in den Prime-Abo-Bedingungen verpflichtet, die Preise zu senken, sollten die Kosten sinken. Und das macht der US-Konzern jetzt.

Ab sofort bietet Amazon allen 18- bis 22-Jährigen in Deutschland 50 Prozent Rabatt auf die Prime-Mitgliedschaft. „Schnelle, kostenlose Lieferung, exklusive Rabatte und Angebotsaktionen sowie preisgekrönte Unterhaltung mit Prime Video und Amazon Music für nur 4,49 Euro pro Monat oder 44,90 Euro pro Jahr“, erklärt Amazon in einer Mitteilung. Wer das Jahres-Abo bucht, zahlt auf den Monat gerechnet nur 3,75 Euro.

Sechs Monate gratis, danach Rabatt

Wer zwischen 18 und 22 ist, bekommt ab sofort aber nicht nur einen Rabatt auf das Prime-Abo von 50 Prozent. Auch eine sechsmonatige kostenlose Prime-Probemitgliedschaft ist drin. Erst danach muss man zahlen. „Gerade junge Erwachsene, die von zu Hause ausziehen oder ihre erste Arbeitsstelle antreten, müssen oft jeden Euro zweimal umdrehen“, sagt Amazon-Sprecher Rocco Bräuniger. „Mit der vergünstigten Prime-Mitgliedschaft für 18- bis 22-Jährige machen wir die vielfältigen Vorteile von Prime für sie nun noch erschwinglicher – unabhängig davon, ob sie noch zur Schule gehen, sich gerade beruflich orientieren oder in der Ausbildung sind.“

Tschüss Netflix, Disney+ und Prime Video: Diese kostenlose Alternative ist besser

Bislang war der vergünstigte Preis nur Studierenden und Auszubildenden vorenthalten. Das neue Angebot ist ab sofort für alle 18- bis 22-Jährigen in Deutschland zugänglich, unabhängig von ihrem Ausbildungsstatus. Studierende und Auszubildende, die älter als 22 Jahre sind, können mit dem entsprechenden Nachweis aber auch für maximal fünf Jahre die vergünstigte Prime-Mitgliedschaft beziehen.

Bildquellen

  • Super-GAU für Amazon: Deshalb rasten Kunden jetzt komplett aus: Microsoft Image Creator / Dall-E 3
  • „Wie vereinbart“: Amazon-Kunden sollen plötzlich zahlen: Blasius Kawalkowski / inside digital

8 Kommentare

  1. Andi
    Ja klar finanziert wird das mit dem Geld von dennen die mehr zahlen seit geraumer Zeit für die ganze abzocke.... jeder meckert über die Erhöhungen bei Anbietern aber keiner kündigt..
    • Blasius Kawalkowski
      Mit Rundfunkbeitrags-Befreiung oder Sozialpass gibt's auch 50 Prozent Rabatt.
  2. jojof
    Hihi, das ist eher Kundengewinn der gerade vertragsfähigen jungen Leute, um die Einstiegshürde zu senken. Mit Preissenkung generell hat Amazon nichts im Sinn und wird es auch nicht haben!
  3. Tim
    Wirtzig dass man mit diesem Artikel Amazon neue Kunden verschafft aber eigentlich suggeriert dass die Bestandskunden günstiger weg kommen. Dass es 18-22 jährige geht, stellt sich erst beim lesen raus. Clickbait
  4. Raziel
    Mal wieder ein Beitrag, an den Haaren herbei konstruiert, um die täglichen Clicks zu generieren. Der ermäßigte Betrag wird bei Amazon schon seit vielen vielen Jahren angeboten, für alle Schüler/Stunden, sozial Schwache und Menschen mit Schwerbehinderung bzw ermäßigten Rundfunkbeiträgen.
    • Blasius Kawalkowski
      Nein. Der reduzierte Beitrag für ein Prime-Abo galt bisher, wie du schreibst, u. a. für "Schüler/Studenten", nicht aber generell für 18- bis 22-Jährige. Nicht jeder in dieser Gruppe ist Schüler oder Student.
  5. Gender Gaga
    "Studierende". Gendergaga lässt grüßen. lasst doch einfach diesen Blödsinn sein und versucht nicht, uns immer zu bevormunden. Die Deutschen wollen in ihrer Mehrheit diesen Gendergaga nicht, vielleicht sollte die Redaktion vermeiden, uns mit Sendungsjournalismus zu langweilen.
[-AMP Version-]