Noch ist das Realme GT Neo 3 in den hiesigen Gefielen nicht verfügbar, eine europäische Markteinführung wurde jedoch bereits angekündigt. Gute Nachrichten, denn das neue Smartphone aus China weiß zu begeistern. Zumindest, wenn es um den Akku und speziell um die Ladezeit geht. Noch vor wenigen Jahren mussten Handys über Nacht geladen werden. Und auch heute noch steckt uns das nächtliche Laderitual oftmals im Blut. Doch spätestens nach der Einführung des Realme GT Neo 3 dürfte diese Tradition endgültig passé sein.
Realme GT Neo 3 im DxOMark-Test
Die Experten von DxOMark haben das Smartphone aus China bereits in die Hände bekommen und es durch ihren Akku-Parkour Slalom laufen lassen. Grundsätzlich fielen die Ergebnisse dabei recht durchschnittlich aus. Doch in drei von insgesamt sieben Kategorien gelang es dem Gerät, sämtliche Konkurrenz auszustechen. Denn Realme setzte bei der Entwicklung seines GT Neo 3 auf eine Schnellladetechnologie mit einer Ladeleistung von 150 Watt. Zum Vergleich: das iPhone 12 Pro Max lädt mit einer Leistung von lediglich 20 Watt. Und auch die besseren Android-Geräte finden in der 65-Watt-Grenze meist ihren Meister. Ein Smartphone mit 150 Watt ist daher absolut außergewöhnlich. Zwar werkeln mehrere Hersteller, darunter auch Realme, bereits an einer 200 Watt-Variante, doch ein entsprechendes Gerät hat die Marktreife noch nicht erreicht.
Im Test von DxOMark brach das Realme GT Neo 3 daher die bisherigen Rekorde in gleich drei Kategorien: „Volle Ladung“, „Schneller Schub“ und „Aufladen“. So dauerte es bei einer Kapazität von 4.500 mAh lediglich etwa 13,5 Minuten, bis die Akkuanzeige die 80 Prozent erreichte und weitere sechs Minuten, bis das Handy vollständig geladen war. Zudem sollen fünf Minuten an der Steckdose im Durchschnitt ausreichen, um das Mobiltelefon knapp elf Stunden lang verwenden zu können. In der letzten Kategorie geht es im Allgemeinen um die Ladeeffizienz. Diese hat grundsätzlich nichts mit der Ladeleistung zu tun. Doch auch hier konnte sich das Realme GT Neo 3 durchsetzen – wenngleich ziemlich knapp.
Dafür schnitt das Smartphone aus China deutlich schlechter ab, als es um den mobilen „Akkuverbrauch“ und das Streamen von Musik über eine 4G-Verbindung ging. Entsprechend reichte es schlussendlich „lediglich“ für den 16. Platz.