In den kalten Wintermonaten wird es ruhig im Garten. Frost und Nässe verhindern, das händische Rasenmähen oder den Einsatz von Rasenmäherrobotern. Was viele nicht wissen: Wer dennoch seinen Rasen im Winter mäht, schadet ihm mehr, als dass er ihm hilft. Wir verraten dir, wann der beste Zeitpunkt ist, um mit dem Rasenmähen vor dem Winter aufzuhören.
Rasenmähen im Winter: So schadest du deinem Grün
Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, stellt sich zwangsläufig die Frage, wann Schluss mit dem Rasenmähen ist. Wenn du den richtigen Zeitpunkt dafür wählst, sorgst du dafür, dass der Rasen gesund durch den Winter kommt und im Frühjahr wieder kräftig austreibt.
Egal, ob du deinen Rasen händisch mähst oder einen Mähroboter nutzt: Mähen bei Frost oder auf nassem respektive sehr weichem Boden solltest du vermeiden. Die Halme brechen leichter, und der Rasen kann sich nicht mehr regenerieren. Der letzte Schnitt vor dem Winter sollte etwas höher ausfallen als im Sommer. Rund dreieinhalb bis vier Zentimeter gelten als optimal – so bleibt genügend Blattmasse für die Photosynthese. Gleichzeitig schützt die zusätzliche Höhe die Wurzeln vor Winterkälte.
Mähroboter, wie der Goat O500 Panorama (zum Test) oder der Ecovacs Goat A1600 RTK (zum Test) bieten diese Schnitthöhe. Außerdem solltest du weitere Punkte vor der Winterpause beachten. Entferne Laub und Schnittreste. Diese halten Feuchtigkeit zurück und blockieren die Luftzirkulation und das Licht, was das Wachstum von Moos fördert.
Der beste Zeitpunkt, um mit dem Rasenmähen vor dem Winter aufzuhören
Bei der Rasenpflege im Winter geht es vor allem darum, zu wissen, wann man ihn in Ruhe lassen sollte. Der Rasen braucht Ruhe, keine Störungen. Deshalb solltest du früh genug mit dem Mähen aufhören, damit das Grün genug Zeit hat, eine Höhe zu erreichen, die ihn im Winter schützt. Grundsätzlich gilt die Faustregel: Rasenmähen lohnt sich nur so lange, wie das Gras wächst.
Sobald die Temperaturen dauerhaft unter etwa zehn Grad fallen, verlangsamt sich das Wachstum stark. Je nach Region ist ab Ende September bis Anfang November Schluss. Sollte dein Rasen im Sommer schlecht gewachsen sein, ist der September ein idealer Zeitpunkt, um sich der Wiederherstellung zu widmen. Bedeutet: vertikutieren, belüften, nachsäen und, wenn nötig, einen Herbstdünger einsetzen.
Der letzte Tipp ist, die Ränder des Rasens zu schneiden. Da das Gras im Sommer schneller wächst, ist der Herbst der perfekte Zeitpunkt, um überwachsene Ränder zurückzuschneiden, damit der Rasen gepflegt und ordentlich aussieht. Wenn gepflegt, bilden die Ränder eine Art Barriere für Pflanzenwurzeln und verhindern gleichzeitig, dass Blumen oder Unkraut in den Rasen hineinwachsen.