Wie viel Rente bekomme ich? Neues Online-Portal zeigt es jetzt

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Jeder ab 27 kennt es: Einmal pro Jahr kommt ein Schreiben von der Rentenversicherung. Darin wird erläutert, wie hoch die Rente einmal ausfällt, wenn man in den Ruhestand geht. Mit einem neuen Online-Portal werden Rentenversicherung und ihr Brief jetzt digital.
Wie viel Rente bekomme ich? Neues Online-Portal zeigt es jetzt

Wie viel Rente bekomme ich? Neues Online-Portal zeigt es jetzt

Heute kann man zwar viele Dinge online erledigen. Dennoch sind meist offizielle Sachen wie der Führerschein, der Personalausweis oder eben die Renteninformation immer noch analog. So flattert heute noch bei allen über 27-Jährigen, die mindestens fünf Jahre Beiträge gezahlt haben, ein Brief der Deutschen Rentenversicherung ins Haus. Hier kann man ablesen, wie viel Rente man bekäme, wenn man weiterhin so viel einbezahlt, wie in den vergangenen fünf Jahren. Diese Zahlen verändern sich jedoch ständig. Zum einen richten sie sich nach dem monatlichen Einkommen und damit nach der Höhe der Beiträge, die man einzahlt. Zum anderen gibt es immer wieder Rentenanpassungen. Um nicht ständig Briefe verschicken zu müssen und um Menschen Renteninformationen schneller und einfacher bereitstellen zu können, startet die Deutsche Rentenversicherung jetzt ein Online-Portal.

Rente einsehen: Neues Online-Portal gestartet

„Mit einem Knopfdruck hat die Zentrale Stelle für die Digitale Rentenübersicht bei der Deutschen Rentenversicherung den Datenaustausch für die Digitale Rentenübersicht gestartet“, heißt es dazu bei der Rentenversicherung. Während der ersten Phase konnten Testpersonen ihre künftige Rente in der „Digitale Rentenübersicht“ online einsehen, das Portal begutachten und bewerten. Jetzt können alle Bürger auf das Portal zugreifen und ihre Rente einsehen.

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Bislang ist es nicht einfach, den Überblick über seine Rente zu behalten. Das weiß auch die Rentenversicherung. „Unterschiedliche Inhalte, Darstellungsweisen und Zeitpunkte des Erhalts erschweren es, einen Überblick über die individuellen Leistungsansprüche im Rentenalter zu gewinnen.“ Mit der Digitalen Rentenübersicht soll alles einfacher werden. Hier werden die einzelnen Altersvorsorgeansprüche in einer strukturierten und verständlichen Übersicht transparent dargestellt. Das soll jedem die Beschäftigung mit der eigenen Altersvorsorge erleichtern. Zudem sollen die Infos über die Rente dabei helfen, möglichen Vorsorgebedarf frühzeitig zu erkennen.

Was man bekommt und wie viel es kostet

Wer über seine Rente auf dem Laufenden bleiben möchte, bekommt über das Portal seine gesetzlichen, betrieblichen und privaten Altersvorsorgeansprüche angezeigt. Man kann die Daten jederzeit abrufen und für eine unabhängige Beratung exportieren. Die Nutzung ist für alle, die in die Rentenkasse einzahlen, kostenlos. Für die Entwicklung und die erste Betriebsphase entstehen Kosten in Höhe von rund 20 Millionen Euro. Für den technischen Betrieb und die damit verbundenen Prozesse rechnet die Rentenversicherung mit Kosten von 4,5 Millionen Euro jährlich. Diese trägt der Bund.

Bildquellen

  • Geld sparen im Supermarkt: Stiftung Warentest zeigt 10 Profi-Tricks: Franki Chamaki / Unsplash
  • Wie viel Rente bekomme ich? Neues Online-Portal zeigt es jetzt: Blasius Kawalkowski / inside digital

28 Kommentare

  1. Michael
    Die Überschrift ist irreführend: die Abfrage für Normalbürger ist erst ab Mitte 2023 möglich, nicht ab jetzt.
  2. Gerd Rübcke
    Ich finde es nicht schön, denn was machen alte Menschen die kein Smartphone noch Handy haben? Und was mach ich wenn ich mir nur einen Kaffee hole, oder ein halbes Hähnchen vom Grillwagen. So etwas kann man nicht alles mit Karte zahlen, da verliert jeder den Überblick über sein Konto. Aber das soll wohl so sein. Damit man Überziehungszinsen zahlen muss. Nein danke
    • Karsten Frei
      Nicht nur das. Persönlich mit Personalausweis und meiner Unterschrift kann ich mich überall identifizieren und brauche dafür kein Acc. oder Passwort. Heute verlangt jeder, noch so kleiner Shop einen Acc. und ich muss überall einen PW haben. Bei 30-40-50 Passwörtern wird auch Übersicht verloren und mit Alter wird man vergesslicher. Jeder weißt, wo sein Portemonnaie liegt und dafür wird auch kein Passwort benötigt. Digitale Dienste sind zwar schön und gut und auch nötig, sind aber aus meiner Sicht nur Ergänzung zu vorhandenen Services. Wer geistig fit genug ist, sich digital ausweisen kann und die Arbeit selbst erledigen will, warum auch nicht. Für alle andere ist Anlaufstelle Mensch ein Muss.
  3. Sophie Vetra
    Ich finde jeder sollte entscheiden können ob er bar bezahlt oder mit Karte. Also sollte man beide Möglichkeiten nutzen können.
  4. Margot Lehr
    Warum kann man das nicht selbst entscheiden wie man seine Zahlungen leistet bar oder per Karte, es soll auch Leute geben die keine Kreditkarte bekommen, was machen die dann, obwohl ja die Banken an diesen sehr viel Geld verdienen und nun tun sie als wenn sie den Kunden was schenken, die Banken sind unfaire Partner.
  5. Ulti
    Zahle fast nur noch digital und finde das eine richtige Erleichterung. Habe einen viel besseren Überblick über mein Geld und zahle weniger Gebühren wie vorher. Man sollte sich eben mit der Thematik einarbeiten, dann sieht man auch die Vorteile. Die Nachteile die viele hier kundtun sind nur der falschen Handhabe geschuldet. Aber dennoch für Menschen die nicht können oder wollen sollte es beide Möglichkeiten geben.
  6. G.Timko
    Jeder sollte die Wahl haben selbst zu bestimmen, wie er zahlt! Es gibt junge und ältere Menschen, die Entscheidungen werden also auch genau so unterschiedlich ausfallen, so sollte es auch weiterhin möglich sein!
  7. Arno
    Es geben Menschen die 45 Jahre gearbeitet haben und bekommen so wenig Rente das sie kaum Leben können. Aus Hartz IV wird Bürgergeld und es heißt immer, die Preise gehen nach oben. Sei es bei Lebensmitteln,Strom,Gas und und und. Da habe ich mal eine Frage! Ich habe Leute gesehen die sich Gestern bei der Tafel Essen geholt haben weil sie ja nichts haben. Wie ist es den möglich, dass diese Menschen am nächsten Tag für 60 bis 70 € Feuerwerk kaufen können, wo sie doch nichts haben? Wieso wird der Rentner Bestraft und die,die nichts tun Belohnt. Ist das Gerechtigkeit?
  8. Annerose Richter
    Der Arno hat völlig recht.Für viele fleißige Menschen, die ihr ganzes Leben geschuftet haben, ist das ein Schlag ins Gesicht. Ich finde es auch unmöglich, wenn oft noch so getan wird,als bekomme man die Rente geschenkt.Auch ich habe über 4 Jahrzehnte genau in diese Kasse eingezahlt und mir das verdient. Viele der jungen Menschen wissen gar nicht, wie wir für kleines Geld schwer gearbeitet haben,ohne Home Office oder KO Tage. Bei uns gab's auch keinen keinen Kaffee frei oder Obst und Wasser wie heute in vielen Unternehmen. Und wir waren auch noch mit dem Kopf unterm Arm auf Arbeit....
  9. Constantin
    das bürgergeld muss abgeschafft werden oder nur an die Leute gehen wofür es gedacht wird Leute die nicht arbeiten können oder aber nicht an Leute die keinen Bock haben zu arbeiten
  10. Manuela
    Bereits seit 2005 kann man sich bei der Rentenversicherung jederzeit seinen Versicherungsverlauf, seine Renteninformation oder Rentenauskunft anfordern. Ebenfalls steht ein elektronisches Postfach zur Verfügung um elektronisch mit der DRV zu kommunizieren. Das Portal nutzen mittlerweile mehr als 350000 Nutzer. Siehe online-dienste auf der Seite der DRV.
  11. Martina Berthold
    Das Bürgergeld finde ich auch nicht in Ordnung. Ich arbeite nur 50 %weil ich Witwenrente bekomme, würde ich mehr verdienen ziehen sie es mir von der Witwenrente ab. Ich verdiene etwas mehr als es Bürgergeld gibt muss aber alle Kosten selbst bezahlen. Man sollte die Faulheit von vielen Menschen nicht auch noch unterstützen.
  12. Frank
    Ich schließe mich den Vorrednern an.Wie kann es sein das alte Menschen die weit über 50 Jahre gearbeitet haben und mit Ihrer Rente an der Armutsgrenze liegen.Ich selber bin 53 j und habe mit 15 meine Lehre begonnen, wenn ich auf meinen Rentenauszug schaue bekomme ich das grosse kotzen.Und dann das Bürgergeld um die Menschen bei der Null Bock zu arbeiten toleranz zu unterstützen.Armes Deutschland .
  13. Jörg - Detlef
    Ich habe das gefühl man will uns Nur in Angst und Schrecken halten! Wir hatten noch nie so eine Regierung von Anungslosen Amateuren. Studiumabrecher,Steuerbetrüger, Politiker in allen Parteien,die nur An Diätenerhöhungen denken.was ist das Volk?Eine Herde zum melken !
  14. Micha Plath
    Wer recht grob und für mich nicht nachvollziehbar unsere Rentengelder verschwendet ist die derzeitige Regierung und vor ihnen die Regierung Merkel. Hier werden hart erarbeitete Rentengelder an fast jeden verschenkt der behauptet Flüchtling oder ein Verfolgter zu sein . Es hat sich eine ganze Industrie von angeblichen Flüchtlingen hier angesiedelt ! Ob berechtigt oder nicht kaum einer der nicht Berechtigten wird abgeschoben ! Das führt zu einer, wie ich glaube, Art des Asyltourismus !!
  15. Petra
    ich schließe mich an wir sind in im Wünsch dir was will arbeiten .....nein muss ich nicht und dann heißt es was du arbeitest. legen die Füße hoch und bekommen Geld fürs nix tun ... während wir arbeiten
  16. Petra
    ich schließe mich an wir sind in im Wünsch dir was will arbeiten .....nein muss ich nicht und dann heißt es was du arbeitest und meine Rente wird ja auch noch versteuert dann bleiben ca 800 Euro mit soviel Geld😉 wohin damit legen die Füße hoch und bekommen Geld fürs nix tun ... während wir arbeiten
  17. Wera Kalle
    So sind die Gesetze, gemacht von Parteien, die wir gewählt haben. Die ganze Rentengeschichte ist doch wiedermal nur für den Staat gut! Wir sollten hellhörig werden, wenn die Vorteile der neuen Geldideen hervorgehoben werden und zwischen den Zeilen lesen! Unsere Politiker bedienen sich ganz selbstverständlich, so wie sie es brauchen u rücksichtslos. So, wie es zzt der 'Zeitenwende' läuft, ohne Worte!
  18. Rene Seltmann
    Die heutige Zeit stimmt mich nachtenklich in Bezug auf die Rente.Es ist ein auf und ab.Wir müssen aufpassen dass uns die Zeit nicht uberent und Eurorisch und zu Risikoreich werden lässt.
  19. W Maier
    Wo ich gesehen habe im Fernsehen,was wir für faule Säcke in Deutschland haben.Warum soll ich arbeiten es arbeiten ja für mich. Ich habe über 45jahre gearbeitet auf dem Bau, die Beamten brauchen keine Angaben machen das ist richtig.Sie bekommen mehr Rente als als ein Arbeitnehmer.
  20. Ingo
    Es ist wiederum nur eine weitere Kontrollmöglichkeit für den Staat, es ist eigentlich nichts weiter als eine schleichende entmündigung der Bürger. Ich zahle weitgehend digital aber teilweise auch auf die gute alte weise mit Bargeld. Im Ausland nutze lch Bargeld weil ich dann zum bestmöglichen Wechselkurs umtauschen kann,was mit kartenzahlung nicht möglich ist, denn dann zählt der tageskurs, was nicht immer gut ist. Mein Fazit beides sollte möglich bleiben.
  21. Reinhard Neumann
    Ich rufe meine Rentendaten schon seit Jahren online ab, schnell und einfach. Auch den Rentenantrag habe ich bei der DRV online gestellt, ganz problemlos. Die Neuerung ist meines Erachtens, dass in Zukunft auch Betriebsrentenstände über das DRV-Portal abrufbar sein werden.
  22. Thomas Meyer
    Bürgermgeld darf es nur für wirklich Bedürftige ohne Gegenleistung geben. Wer wirklich krank, behindert, oder sonst wirklich nicht arbeiten kann (Ausnahme Asylanten) bekommt ohne Arbeit nix, mit jedoch zum ges. Mindestlohn bis zur Höhe des BG. Nicht geduldet Asylanten bekommen grundsätzlich nix.
  23. Hannelore neddermann
    Es ist eine Frechheit Menschen die sich auf der str festlegen Gelder kommen ohne zu arbeiten generation ab Mitte der 90ziger viele sind faul nur party time
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