Sparkasse: Viele Kunden verlieren jetzt ihr Erspartes

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Bereits Ende des vergangenen Jahres zeigte sich der Chef der Sparkasse besorgt. Und jetzt tritt genau das ein, wovor er warnte: Viele Kunden verlieren ihr Erspartes. Aber nicht nur Kunden der Sparkasse sind betroffen.
Sparkasse: Viele Kunden verlieren jetzt ihr Erspartes

Sparkasse: Viele Kunden verlieren jetzt ihr Erspartes

Im vergangenen November fand der Chef der Sparkasse deutliche Worte und gab einen Einblick in die finanziellen Entwicklungen der deutschen Haushalte. Sparen? Das können derzeit nur die wenigsten. Die Entwicklung ist teils sogar besorgniserregend – auch aufgrund der Inflation. Das zeigt sich jetzt auf den Konten vielen Kunden von Banken und Sparkassen. Für fast ein Drittel der Deutschen wird es nun knapp.

Chef der Sparkasse sollte Recht behalten

Das Gehalt langt nicht mehr, um die laufenden Kosten zu decken. „Das zeigt, dass immer mehr Menschen auf Ersparnisse zurückgreifen müssen, um ihre Lebenshaltungskosten zu bestreiten“, sagte der Sparkassen-Präsident Helmut Schleweis Ende 2022. Und das betrifft nicht nur Menschen mit geringen Einkünften. Auch die Mittelschicht sei zunehmend betroffen. Also Menschen, die bisher gut mit ihrem Einkommen ausgekommen sind. Eine Umfrage der Postbank verdeutlicht das jetzt.

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Die Ergebnisse der Umfrage, die die Postbank bei YouGov in Auftrag gegeben hat, zeigen: 21 Prozent der Befragten kommen mit ihrem Gehalt aktuell „eher nicht“ aus; fast 9 Prozent „überhaupt nicht“ mehr. Bei Haushalten mit einem Nettoeinkommen unter 2.500 Euro sind es hingegen schon 43 Prozent. Im Umkehrschluss heißt das: Fast ein Drittel aller Bankkunden muss an die Ersparnisse ran, um ihre Lebenshaltungskosten decken zu können. Und es sieht so aus, als würde sich das kurzfristig auch nicht ändern. Zumindest der Chef der Sparkasse blickt in eine düstere Zukunft.

Drei schwierige Jahre

Die Sparkassen rechnen damit, dass sich die finanzielle Situation der meisten Deutschen aufgrund von Inflation, Belastung der globalen Lieferketten und dauerhaften geopolitischen Spannungen weiter verschlechtert. Die daraus resultierende Anpassungsphase „wird mit zwischenzeitlichen Wohlstandsverlusten einhergehen“, erklärte Schleweis Ende des vergangenen Jahres. „Wir stehen vor mindestens drei schwierigen Jahren“, ist sich der Chef der Sparkasse sicher. Und das, obwohl es bei vielen Deutschen Gehaltsanpassungen gab und gibt und die Inflationsrate bereits den zweiten Monat in Folge sinkt.

Bildquellen

  • Diese kostenlose Bank-Alternative zur DKB, Sparkasse und ING kennt kaum jemand: Blasius Kawalkowski / inside digital
  • Sparkasse: Viele Kunden verlieren jetzt ihr Erspartes: Blasius Kawalkowski / inside digital

7 Kommentare

  1. Abu Filz
    Und der Witzschaftsminister und das Kaspertheater in Berlin, will unbedingt den Heizhammer noch vor Sommer durchjagen, damit es den Bürgen noch schlechter geht. :)
    • Thomas Hofmann
      Jam find ich gut . Das Volk hat sie gewählt - das Volk will es so. Nennt sich Demokratie. NPD wollte ja keiner. ..tja.. Karma .
  2. Helmut Franke
    Für Politiker ein Grundgehalt von €3000.00 Reisekosten belegen, € 49.00 Ticket Bei nachgewiesenem Erfolg, sollte das Gehalt Für einfache Abgeordnete € 9000.00 nicht überschreiten. Minister € 12500.00 Ministerpräsidenten € 15000.00. Kanzler € 18000.00 monatlich. Bundespräsident das gleiche. Strenge Spesenkontrolle. Keinerlei Nebentätigkeiten Bei Zuwiderhandlungen Pensionsentzug. Keine Gütertrennung für Politiker..
  3. Riedel
    Die Regierenden werden immer Reicher und das wirklich arbeitende Volk was die Steuern erwirtschaftet immer Ärmer das ist eine riesiege Sauerei was sich bei den nächsten Wahlen zeigen wird.
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