Garmin Venu 4 legt vor: Diese Funktion fehlt bei Apple noch immer

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Die Venu-Serie ist Garmins Smartwatch-Reihe für den Alltag. Gerade bei praktisch veranlagten Zielgruppen erfreuen sich die Modelle großer Beliebtheit. Jetzt legt Garmin mit der Venu 4 nach – und liefert spannende neue Features.
Garmin Venu 4 Smartwatch

Garmin Venu 4 legt vor: Diese Funktion fehlt bei Apple noch immer

Wie schon die Vorgängergeneration gibt es die Venu 4 in zwei Größen: 41 mm und 44 mm. Beide setzen weiterhin auf das bekannte runde Gehäuse mit AMOLED-Touchdisplay – 1,2 Zoll beim kleineren Modell und 1,4 Zoll beim größeren. An den Display-Spezifikationen hat Garmin nichts Grundlegendes verändert: Die Panels bleiben kontrastreich, farbstark und gut ablesbar. Gorilla Glass 3 schützt die Bildschirme, dazu gibt es eine Wasserfestigkeit von 5 ATM.

Mehr Metall, weniger Knöpfe – und noch ein Extra

Beim Design hat Garmin einige feine, aber wichtige Änderungen vorgenommen. Die Venu 4 setzt nun stärker auf Metall im Gehäuse, behält aber die Edelstahl-Lünette. Im Vergleich zur polymerverkleideten Venu 3 wirkt sie dadurch hochwertiger. Außerdem hat Garmin den mittleren Knopf auf der rechten Seite entfernt, sodass nur noch zwei Tasten bleiben. Damit rückt die Bedienung über den Touchscreen weiter in den Vordergrund – passend zu Garmins Strategie, seit der Einführung der AMOLED-Displays verstärkt auf Touch zu setzen.

Ein echtes Highlight ist die integrierte LED-Taschenlampe an der oberen Gehäusekante. Bisher war dieses Feature den Abenteuer-Modellen vorbehalten. Weder die Apple Watch Ultra noch die Galaxy Watch Ultra bieten bislang Vergleichbares. Besonders praktisch ist die Lampe für Aktivitäten im Freien – sei es beim Trailrunning, Radfahren oder einfach in dunklen Umgebungen.

Neue Workouts und EKG-Funktion

Auch in Sachen Fitness legt die Venu 4 zu. Mehr als 80 GPS– und Indoor-Trainings stehen zur Auswahl, darunter Triathlon-Einheiten, Krafttraining und HIIT-Programme. Ergänzt wird das Ganze durch 25 tägliche Vorschläge aus Garmins Smart-Coaching-System. Outdoor-Sportler profitieren zudem von Multi-Band-GNSS für präzisere Positionsbestimmung.

Darüber hinaus verfolgt die Uhr einen ganzheitlicheren Ansatz beim Thema Gesundheit. Neu ist die Funktion „Health Status“, die Datentrends und Ausreißer analysiert, um mögliche Krankheitsanzeichen frühzeitig zu erkennen. Das soll helfen, Training und Regeneration besser zu steuern. Zusätzlich lassen sich nun Faktoren wie Koffein- und Alkoholkonsum dokumentieren, um Zusammenhänge mit dem Wohlbefinden sichtbar zu machen. Auch das Schlaftracking wurde verbessert und bietet neue Tools für mehr Regelmäßigkeit.

Zum ersten Mal in der Venu-Serie ist außerdem ein EKG integriert, mit dem sich auf Abruf Anzeichen für Vorhofflimmern überprüfen lassen – eine Funktion, die bislang teureren Modellen vorbehalten war.

Die smarten Features sind ebenfalls geblieben: Telefonate via Bluetooth, Sprachassistenten-Unterstützung und Garmin Pay gehören weiterhin dazu. Die Akkulaufzeit fällt wegen der neuen Funktionen etwas kürzer aus: bis zu 12 Tage im Smartwatch-Modus, 4 Tage mit Always-on-Display und bis zu 19 Stunden im GNSS-Modus.

Preis und Verfügbarkeit

Die Venu 4 ist nicht gerade günstig. So legt die Variante mit einem Silikon-Armband 549,99 Euro auf die Preiswaage, während die Lederarmband-Version mit 599,99 Euro zu Buche schlägt. Verfügbar ist die Uhr dabei jeweils in den Farben Gold, Silber und Schwarz – der Versand erfolgt unmittelbar.

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