Für die Autoindustrie macht die Bundesregierung vieles möglich – vor allem, wenn es um E-Autos geht. Verbraucher profitieren in dem Sinne, als das etwa Kaufprämien angeboten werden, Förderungen für private Ladepunkte sowie die Erschaffung einer öffentlichen Ladeinfrastruktur. Für E-Bikes sieht die Lage eher schlecht aus – zumindest bislang. Denn als Teil der grünen Wende und zugunsten der Umwelt gehören Elektro-Fahrräder ebenfalls zum Teil des Pakets.
Kommen Ladepunkte für E-Bikes?
Diesen Plan will man um genau diese Kriterien nun ergänzen. Das geht aus einer Meldung des Bundestags hervor. Wie die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in einer Kleinen Anfrage an den Bundestag herantrug, wolle man im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 „Stadt und Land“ auch verstärkt den Radverkehr und damit eingehend Elektro-Fahrräder im öffentlichen Raum fördern.
Als Antwort darauf offenbarte die Bundesregierung, dass man Maßnahmen, „zu denen auch die Errichtung öffentlicher E-Lademöglichkeiten für Pedelecs, S-Pedelecs und E-Lastenräder gehören“ können, in Zukunft fördern will. Langfristig soll mit Programmen wie diesen der Radverkehr nicht nur attraktiver gestaltet, sondern auch die Weiterentwicklung dessen vorangetrieben werden. Die Fördermaßnahmen sollen dabei nicht nur im Stadtgebiet, sondern auch auf dem Land geltend gemacht werden.
Diese Förderungen gibt es
Bislang sind Förderungen von elektrisch angetriebenen Fahrrädern Seiten des Staates rar gesät. Möchtest du ein E-Bike kaufen, ist das mitunter teuer – aber einen Zuschuss wie bei E-Autos bekommst du nur in seltenen Fällen. Jedes Bundesland hat unterschiedliche Programme, die sich meist aber nur auf E-Lastenräder beziehen. Als Alternative bleiben nur einzelne Städte und lokale Stromanbieter, die diverse Wechselprämien oder Zuschüsse zu spezifischen Konditionen anbieten. Alle Details dazu und welche Möglichkeiten es für dich gibt, haben wir im folgenden Ratgeber zusammengetragen.