Mancher ist sich vielleicht bereits bewusst, dass einige Haushaltsgeräte auch dann noch Strom verbrauchen, wenn sie ausgeschaltet wirken. In den meisten Fällen ist dieser Stromverbrauch eher geringfügig und daher höchstens ärgerlich für die eigene Stromrechnung. Es gibt jedoch einige Exemplare, bei denen sich dahinter ein potenziell großes Risiko für Kurzschlüsse und Brandschäden verbergen kann. Wer diese Geräte besitzt, sollte sie daher unbedingt vollständig ausschalten, bevor das Haus verlassen wird.
Diese Haushaltsgeräte werden zur versteckten Brandgefahr im Haushalt
Bleiben Geräte mit einem hohen Gefahrenpotenzial nur scheinbar ausgeschaltet, beziehen sie noch immer Strom über die Verbindung zur Steckdose. Dadurch kann es zu einer Überhitzung von Kabeln oder inneren Komponenten der Elektrogeräte kommen. Infolgedessen steigt das Risiko für Kurzschlüsse und Brände in den Geräten. Einige sind dabei besonders auffällig und sollten daher stets vollständig ausgeschaltet werden. Wenig überraschend gestellt sich hier das Bügeleisen zu den betroffenen Geräten. Durch den hohen Stromverbrauch der Modelle ist jeder Anschluss ohne Aufsicht potenziell gefährlich. Selbst dann, wenn das Gerät über einen separaten Ein- und Ausschalter verfügt. Die einzelnen Komponenten können die Hitze noch eine ganze Zeit nach der Verwendung des Geräts speichern.
- Genial: Dieses Haushaltsgerät spart eine Menge Zeit und kostet jetzt nur noch die Hälfte
- Stromrechnung zu hoch? Diese Maßnahmen helfen schnell
Doch es ist keineswegs der einzige Kandidat mit Gefahrenpotenzial. Ebenfalls betroffen sind elektrische Kaffeemaschinen. Ihre Heizelemente könnten Restwärme noch eine ganze Weile nach dem Aufbrühen des Kaffees speichern. Bei Toastern und Wasserkochern können Wasser- und Brotreste das Kurzschlussrisiko in den Geräten erhöhen. All diese vier Elektrogeräte solltest du daher lieber vollständig ausschalten, bevor du das Haus verlässt. Geräte am Stromkreislauf angeschlossen zu lassen, führt zu einem sogenannten „Phantomverbrauch“ von Strom auf deinen Leitungen. Dadurch kann sich die Wahrscheinlichkeit von Unfällen erhöhen. Allein die Kombination aus gespeicherter Wärme und abgenutzten Kabeln kann dann bereits genügen, um zum Brandherd zu werden.
Diese Schutzmaßnahmen können Stromkosten sparen und Risiken senken
Dabei kann schon ein Verlängerungskabel mit einem Schalter daran genügen, um gleich mehreren Geräten vollständig die Stromzufuhr zu kappen, bevor du das Haus verlässt. Alternativ kannst du auch smarte Steckdosen verwenden, die automatisch die Stromzufuhr zu deinen Mehrfachsteckern ausschalten nach einem von dir festgelegten Zeitplan. So sparst du nicht nur Strom für Geräte, die du nicht aktiv verwendest, sondern schützt auch dein Zuhause vor ungewünschten Folgen. Ebenso solltest du nach Möglichkeit vermeiden zu viele Geräte an eine Steckdose anzuschließen. Das gilt vor allem für ältere Wohnungen und Gebäude.
Hier haben häufig Küchen nur einen einzigen Stromkreislauf, auf dem alle Haushaltsgeräte zusammenlaufen. Einzig die Starkstromanschlüsse für Herd und Ofen sind dabei separiert. Dabei ist der Stromverbrauch im Vergleich zu vor 50 Jahren deutlich gestiegen. Kaffeevollautomaten sind neben Wasserkochern und Toastern in immer mehr Haushalten zu finden. Neuere Küchen erhalten daher heute bis zu drei getrennte Stromkreise zusätzlich zum Starkstromanschluss für Herd und Backöfen. Je älter also das Gebäude ist, in dem sich deine Wohnräume befinden, desto entscheidender ist dein bewusster Umgang mit risikobehafteten Elektrogeräten.