Nokia 9 PureView vs. Trypophobie: Kein gutes Smartphone für Betroffene

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Lange wird es nicht mehr dauern, bis das lang erwartete Flaggschiff von HMD Global, das Nokia 9 PureView, in die hiesigen Läden kommt. Einige potenzielle Käufer scheinen sich allerdings bereits jetzt gegen eine Anschaffung entschieden zu haben. Der Grund dafür ist unerwartet und skurril.
Das Smartphone Nokia 9 PureView

Nachdem das Nokia 9 PureView über einen längeren Zeitraum in der Gerüchteküche garte, hat der finnische Hersteller HMD Global sein High-End-Smartphone vor rund drei Wochen der Weltöffentlichkeit präsentiert. Das Highlight des Geräts stellt dabei vor allem die verbaute Penta-Kamera dar, die getreu dem Namen über gleich fünf Sensoren verfügt. Ebendiese Kamera sorgt allerdings gleichzeitig dafür, dass einige Menschen sich nicht einmal die Bilder des Handys ansehen können, geschweige denn es kaufen wollen.

Nokia 9 PureView vs. Trypophobie

Trypophobie ist weder eine klinisch anerkannte psychische Störung, noch ist es eine Phobie. Dennoch scheint sich das sich dahinter verbergende Phänomen negativ auf die Verkaufszahlen des Nokia 9 PureView auswirken zu können. Darauf deuten einige Beiträge hin, die aktuell bei Twitter erscheinen.

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Hinter dem Begriff Trypophobie verbirgt sich der Ekel vor Ansammlungen kleiner Löcher oder vor unregelmäßigen Mustern. Eine Angst ist meist allerdings nicht involviert – somit ist es auch keine Phobie. Betroffene dürften das Nokia 9 PureView dennoch eher meiden. Dieses verfügt nämlich über fünf Kamera-Sensoren sowie einen LED-Blitz und einen weitern Sensor auf der Rückseite.

Das Nokia 9 PureView in Blau
Anschlüsse des Nokia 9 PureView in Blau
Das Nokia 9 PureView in Blau
Das Nokia 9 PureView in Blau
Der Bildschirm des Nokia 9 PureView
Das Nokia 9 PureView von der Seite
Die Rückseite des Nokia 9

Nokia 9 PureView: Penta-Kamera ist das Highlight

Bei jedem Foto, das Nutzer mit dem Smartphone aufnehmen, werden alle fünf Kameras (zwei Farbsensoren und drei monochrome Sensoren) aktiviert und genutzt. Diese verfügen jeweils über eine 12-Megapixel-Auflösung und eine Brennweite von 28 Millimetern. Weiterhin erfassen die Sensoren laut Angaben des Herstellers bis zu zehn Mal mehr Licht, als ein einzelner Farbsensor. Dabei sollen Nutzer Fotos mit einem besonders guten Dynamikumfang aufnehmen können. Auch in puncto Tiefenschärfe und bei den Farben soll die Penta-Kamera in der obersten Liga mitspielen.

Preis und Verfügbarkeit

Hierzulande können Interessierte das Nokia 9 PureView bereits jetzt ab 629 Euro vorbestellen. Der eigentliche Einführungspreis liegt hierzulande hingegen bei 649 Euro. Geliefert wird es dann in ungefähr ein- bis zwei Wochen.

Obwohl Trypophobie einige Menschen vom Kauf abbringen könnte, wird der Erfolg oder Misserfolg des Smartphones eher von anderen Faktoren abhängen. Diese werden demnächst in einem umfangreichen Test auf die Probe gestellt. Erste Eindrücke gewährt indes das Hands-On des Smartphones.

4 Kommentare

  1. Micha
    Also wer deswegen ein Smartphone nicht kauft, kauft es auch nicht, weil es nicht in rot lieferbar ist... Was für ein blöder Medienhype gerade ;-)
  2. Bob Diamond
    Man kann auch den TOF-Sensor als 6.te Kamera zählen, dann hat man das Problem nicht mehr, solange man nicht Hexaphob ist...
  3. CyCl0n3
    Was für ein lächerlicher clickbait. Mit gleicher Mentalität könnten dann Leute nicht mehr duschen, weil sie Angst vor dem Sieb im Abflussrohr haben.
    • Hayo Lücke
      Naja, das Sieb in der Dusche ist ja eher mit gleich großen Löchern ausgestattet... die Trypophobie zeichnet sich ja gerade durch Löcher aus, die unterschiedlich große Löcher offenbart...
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