Führerschein für 4 Jahre weg: Neue Strafen treffen Autofahrer hart

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Raser und Menschen, die noch immer das Handy am Steuer benutzen, müssen sich auf deutlich härtere Strafen gefasst machen. Wer etwa zu schnell fährt, muss mit Strafen von bis zu 8.000 Euro rechnen – und den Führerschein ist man gleich für 4 Jahre los. Aber: Die Strafen gelten nicht überall.
Führerschein in der Hosentasche

Grünes Licht: Führerschein soll aufs Handy – spart 10 Euro

Während manche Autofahrer deutlich härtere Strafen für Raser und das Handy am Steuer fordern, treten andere gerne mal aufs Gas und greifen während der Fahrt zum Smartphone. Und weil das immer noch zu viele tun und weil die Unfallzahlen noch immer sehr hoch sind, gibt es nun neue, deutlich härtere Strafen. Nicht nur für Raser und Handysüchtige. Auch wer die Promillegrenze überschreitet, muss sich darauf einstellen, dass im schlimmsten Fall der Führerschein für zehn Jahre weg ist.

Handy am Steuer: Führerschein weg

Wer mit einem Handy am Steuer erwischt wird – im Übrigen übernehmen das jetzt sogenannte Handy-Blitzer, die ein Smartphone in der Hand per KI automatisch erkennen – muss hierzulande mit einem Bußgeld von knapp 130 Euro rechnen. Einen Punkt in Flensburg gibt es obendrauf. Ganz anders in Griechenland. Wer dort Urlaub macht und mit einem Handy am Steuer des Mietwagens erwischt wird, muss 350 Euro zahlen und ist seinen Führerschein für 30 Tage los.

Blitzer-Trick: So fährst du zu schnell, ohne geblitzt zu werden

Beim zweiten Mal beträgt die Geldbuße bereits 1.000 Euro und der Lappen ist für sechs Monate weg. Wird man ein drittes Mal ertappt, sind 2.000 Euro fällig, das Fahrverbot beträgt dann ein Jahr. Noch drakonischer sind die Strafen für zu schnelles Fahren. Im Extremfall muss man mit einer Geldstrafe von bis zu 8.000 Euro rechnen. Und der Führerschein ist für vier Jahre weg. Dafür muss man aber mit mehr als 200 km/h erwischt werden.

Bier zum Essen? Lieber nicht mehr

Und wer die Promillegrenze von 0,5 nicht beachtet, muss damit rechnen, dass der Führerschein für 10 Jahre weg ist, berichtet etwa der ADAC und bezieht sich dabei auf Informationen der Deutschen Presseagentur (dpa). Den Wein oder das Bier zum Essen sollte man sich im Urlaub also lieber sparen. Übrigens: Wer im Griechenland-Urlaub ein Knöllchen bekommt, sollte das nicht einfach ignorieren. Denn dank EU-Regelung darf ein Bußgeldbescheid in solchen Fällen auch in Deutschland vollstreckt werden.

Bildquellen

  • Aufgepasst im Urlaub: In diesen Ländern sollte man kein Leitungswasser trinken: Jacek Dylag / Unsplash
  • Grünes Licht: Führerschein soll aufs Handy – spart 10 Euro: mahc / ShutterStock.com

6 Kommentare

  1. Mandfred
    moin Was ich sage ich zum füherschein ,Mann zwingt den Menschen wegen fühersein zum wegseln , ist bloßen sind des ist nur Geld juder 'die EU will besser machen ,aber gegen Teil bewert es ,anscheinig braucht,unsere Regierung 💰 lg
  2. Hypatia
    Ich frage mich immer, ab wann ist der Autofahrer ein „Raser“ Ab wann ist man nur ein flotter Fahrer, der zügig unterwegs ist? Ist die ganze Verkehrsüberwachung letztendlich nur ein Griff in unser Portemonnaie um den Staatshaushalt zu sanieren, weil linksgrüne Ideologen nicht wirtschaften können? 👠👠👠👠
    • Karsten Frei
      Es hat mit der Regierung nichts zu tun, es sind die Menschen, die eine Regierung wählen. Die Griechen sind mit ihrer Regierung glücklich und zufrieden. Handy am Steuer ist gefährlich, wer das nicht kapieren will, soll blechen, und wer danach immer noch nicht kapiert hat, darf zu Fuß laufen, dafür aber mit dem Handy. Ich denke die Griechen werden die Regeln schnell lernen, es sind die Touristen, die Hauptsächlich im Visier sind. Zumal die Zahlaufforderungen werden die meisten erst nach dem Urlaub, zu Hause erhalten. Ob die Gesellschaft wirklich davon profitiert, wenn Arbeitnehmer ihre Führerscheine verlieren, ist fraglich, aber die Masse an Touristen die kräftig abkassiert wird, spült schon einiges in die Staatskasse.
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