Bargeld oder Karte? Bundesbank stellt klar: Diese Bezahlmethode wird 2027 eingestellt

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Zwar will das derzeit niemand sagen oder etwas davon wissen. Doch: Das Bargeld wird auf kurz oder lang verschwinden. Die Vorboten sind da und zeigen: Heute laufen Zahlungen digital. Egal ob als Echtzeitüberweisung oder mit Karte an der Kasse im Supermarkt.
Mit Bargeld oder Karte? Bundesbank stellt klar: Diese Bezahlmethode wird 2027 eingestellt

Mit Bargeld oder Karte? Bundesbank stellt klar: Diese Bezahlmethode wird 2027 eingestellt

Wer noch mit Bargeld zahlt, ist inzwischen in der Minderheit. Die Deutschen behaupten zwar gerne weiterhin, dass sie Scheine und Münzen lieben. Doch längst zahlen wir immer häufiger mit Karte, Handy oder Smartwatch. Und wir würden es am liebsten überall tun, weshalb die Regierung an einer Kartenzahlungs-Pflicht arbeitet. Die kontaktlose Zahlung erlebt einen regelrechten Boom. Und nun meldet die Bundesbank: Eine Bezahlmethode fällt 2027 weg.

Bargeld-Aus: Die Vorboten sind da

Von Bargeld sind die Deutschen nur schwer zu trennen. Während in anderen Ländern digitale Bezahlmethoden Scheine und Münzen fast zur Gänze ersetzt haben, ist hierzulande Bargeld immer noch in den meisten Geldbeuteln zu finden. Übrigens: Bargeld ist gar nicht so anonym, wie viele denken. Doch das Aus wird kommen. So, wie es nun eine andere Bezahlmethode trifft, die vor nicht allzu langer Zeit noch ganz selbstverständlich war: den Scheck. Ein Stück Papier, unterschrieben, eingereicht und bezahlt. Wer erinnert sich? Heute wirkt das fast nostalgisch.

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Die Bundesbank teilt mit, dass das Einzugsverfahren für inländische Schecks Ende 2027 eingestellt wird. Der Grund: Die Nutzung ist auf nahezu null gesunken. Waren es im Jahr 2007 noch 75,5 Millionen Schecktransaktionen, so waren es 2024 nur noch rund 2 Millionen – das sind gerade mal 0,01 Prozent aller bargeldlosen Zahlungen. Warum der Absturz? Papiergebunden, aufwändig, teuer. Die Bearbeitung, der Transport, Rückläufer: All das kostet Zeit und Geld. Die Bundesbank nennt das Verfahren „nicht mehr zeitgemäß“. Und das Gleiche dürfte auch bald auf das Bargeld zutreffen, wobei Regierungen und Banken das bislang verneinen.

Die Alternativen sind schneller und günstiger

Gleichzeitig setzen Firmen und Verbraucher längst auf Schnelleres: etwa die SEPA‑Überweisung oder die vor Kurzem praktisch kostenlos eingeführte Echtzeitüberweisung, bei denen das Geld binnen Sekunden auf ein anderes Konto fließt. Also: Der Scheck wird pensioniert. Zum Jahresende 2027 wird die technische Infrastruktur abgeschaltet. Und damit bleibt er nur noch Erinnerung.

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