Eine einsteigerfreundliche Bedienung, zahlreiche Adapter und den neuesten Smart-Home-Standard. Das smarte Heizkörperthermostat Kasa KE100 hat alle Voraussetzungen, um Größen wie Tado und Co. zu ärgern. Kann es auch in der Praxis überzeugen?
So viel kostet das Kasa KE100
Das Kasa KE100 kostet gerade einmal 29,99 Euro. Das Paket mit benötigtem Hub kostet Euch nach unverbindlicher Preisempfehlung 49,99 Euro. Achte auf Angebote, da es das Paket bereits günstiger bei Amazon gab.
Kasa KE100: So installierst du das Heizkörperthermostat
Das Kasa KE100 kommt mit einem minimalistischen Design daher. Es hat ein LED-Display, das aus dem Gehäuse hinausschaut. Sämtliche Informationen kannst du problemlos aus allen Winkeln ablesen. Jedoch verfügt es über keine Taste, um es „aufzuwecken“. Solltest du vorhaben, die Temperatur direkt am Gerät prüfen zu wollen, musst du das Drehrad betätigen. Was die Anordnung angeht, so kannst du das smarte Gadget vertikal oder horizontal anbringen.
Leider hat das Drehrad in meinen Augen eine zu starke responsive Temperaturänderung. Hinzu kommt, dass es kein farbiges Display gibt, wie es bei Tado vorhanden ist. Die Installation ist derweil simpel und auch für Einsteiger kein Problem. Ein Detail gibt es dennoch zu beachten. Für die Nutzung benötigst du einen Hub, also eine Schaltzentrale. Es gibt ein Paket, das das Thermostat und diesen Hub beinhaltet. Das Heizkörperthermostat musst du lediglich an die Heizung schrauben und anschließend den Einrichtungsschritten folgen. In der Praxis klappt das makellos.
Funktionen der Kasa-App
Als Schaltzentrale steht dir die Kasa-App zur Verfügung. Die App gibt es im Apple App Store und Google Play Store. Ein gutes Heizkörperthermostat muss Funktionen wie eine genaue Temperatursteuerung, individuelle Zeitpläne und eine umfangreiche Smart-Home-Integration abdecken. Ein solches Rundum-Paket ist beim Kasa KE100 an Bord. Selbst das Geofencing-Feature ist verfügbar, wenn auch noch in der Beta-Phase.
Leistung und Smart-Home-Kompatibilität
Derweil kann das Kasa KE100 problemlos in bestehende Smart-Home-Systeme eingebunden werden. Darunter fallen die üblichen Verdächtigen rund um Apple Homekit, Google Home, Samsung SmartThings oder Amazon Alexa. Ungünstigerweise funktioniert die Temperaturanpassung nur in 1-°C-Schritten. In dieser Hinsicht ist das Aqara W600 (Test) besser aufgestellt, da bei diesem Heizkörperthermostat Anpassungen in 0,5-°C-Schritten möglich sind.
Wenn du den Tür- und Fensterkontakt Tapo T110 nutzt, kannst du das Heizen automatisch stoppen lassen, wenn ein offenes Fenster erkannt wird. Schließlich legst du in der App fest, ab welcher Temperatur der Frostschutz einsetzen soll. Hier wählst du zwischen 5 bis 15 °C als Richtwert.
Batterielaufzeit des Kasa KE100
Das Unternehmen setzt nicht auf einen wiederaufladbaren Akku. Stattdessen übernehmen zwei AA-Batterien die Stromversorgung. Das ist auch gut so, denn der Einsatz von Batterien birgt weniger Risiken als das bei einem Akku der Fall ist. Sollten die Batterien irgendwann alle sein, kannst du sie bequem austauschen und musst dir nicht den Stress antun, der bei einem defekten Akku aufkommen würde.
Fazit: Lohnt sich der Kauf des Kasa KE100?
Ja, ohne Frage! Nach unverbindlicher Preisempfehlung kostet das Kasa KE100 gerade einmal 29,99 Euro. Im Paket mit dem nötigen Hub zahlst du 49,99 Euro. Das ist immer noch weniger, als du für ein Tado X zahlst. Das Kasa KE100 punktet mit dem vorhandenen Matter-Standard und einer einsteigerfreundlichen Bedienung. Einzig die vergleichsweise ungenaue Temperaturregulierung muss als Kritikpunkt hervorgehoben werden. Im Endeffekt ist es aber ein Kompromiss, den du getrost bei diesem smarten Heizkörperthermostat eingehen kannst.
Pro:
- Kinderleichte Installation
- Absurdes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Schlichtes Design
- Kein Abo notwendig
Contra:
- Temperatur nur in 1-Grad-Schritten anpassbar
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