Für den Notfall: So viel Bargeld sollte man zu Hause haben – und diese Grenze nicht überschreiten

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Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe warnt: Bargeld zu Hause zu haben, ist keine Panikmache, nur Vorsorge. Doch wie viel sollte man zu Hause bunkern? Und wie viel ist zu viel? Zudem gibt es noch einen wertvollen Tipp.
Für den Notfall: So viel Bargeld sollte man zu Hause haben

Für den Notfall: So viel Bargeld sollte man zu Hause haben

Digitales Bezahlen ist auf dem Vormarsch. Die Liebe zu Bargeld geht auch hierzulande langsam zu Ende. Doch was passieren kann, wenn ein gesamtes Land auf Bargeld verzichtet, zeigt dieses Beispiel. Und auch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hebt warnend den Finger. Nicht grundlos. Jeder sollte eine gewisse Summe zu Hause haben – für den Notfall.

Bargeld: In kleinen Münzen und Scheinen

Denn digital heißt nicht automatisch zuverlässig. Kein Strom, keine Verbindung, ein landesweiter Zahlungsstopp. Und plötzlich ist die Karte nur noch ein Stück wertloses Plastik. Supermärkte? Kassierer zucken mit den Schultern. Tankstellen? Nur Barzahlung. Manche von uns haben das schon mal erlebt. Und es fühlt sich erstaunlich schnell ziemlich steinzeitlich an. „Eine ausreichende Bargeldmenge“ soll man laut BBK zu Hause haben. Doch wie viel Bargeld sollte man in der Sockenschublade haben?

Tschüss Bargeld, die Deutschen lieben dich nicht mehr

Behörden und Fachleute sagen: Rund 500 Euro in kleinen Scheinen und Münzen reichen meist, um ein paar Tage oder auch länger über die Runden zu kommen. Für Brot, Wasser, Medikamente, Sprit. Ein wertvoller Tipp: Die Stückelung in kleine Scheine ist wichtig, da große Scheine in Krisensituationen oft nicht gewechselt werden können. Und ja: Wer drei Kinder hat, braucht mehr als jemand, der allein lebt und zu Fuß einkaufen geht.

Diese Grenze lieber nicht überschreiten

Ob unter der Matratze, im Kleiderschrank oder in einem anderen Versteck: Laut einer Studie der Deutschen Bank bewahren die Deutschen im Schnitt 1.364 Euro zu Hause auf. Viel mehr ist auch nicht zu empfehlen. So ist es zwar nicht verboten, Unmengen an Bargeld in den eigenen vier Wänden zu verstecken. Sollte es aber bei einem Einbruch gestohlen oder bei einem Brand oder Wasserschaden zerstört werden, zahlt die Versicherung möglicherweise nicht. Denn: In der Regel ist Bargeld nur bis 2.000 Euro versichert. Nur wer sein Geld in einem Wandtresor verwahrt, darf sich bei höheren Summen auf seine Versicherung verlassen.

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