Apple unter Druck: iPhone-Hersteller muss neues Gerät auf Eis legen

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Das Unternehmen aus Cupertino ist auf der Aufholjagd. Laut einem aktuellen Bericht hat Apple ein Gerät auf Eis gelegt, um der Konkurrenz von Meta und Google folgen zu können. Die Mitarbeiter sollen sich nun um ein neues Projekt kümmern.
Die Apple Vision Pro

Die Apple Vision Pro

Apple muss den mittlerweile bereits seit einiger Zeit verfügbaren Angeboten von Meta tatenlos zusehen. Die Rede ist von den Ray-Ban-Brillen mit Kamera und AI-Unterstützung, die sich steigender Beliebtheit erfreuen. Zuletzt stellte das Unternehmen eine Brille mit integriertem Display vor, die in einigen Regionen bereits im Handel verfügbar ist. Auf all diese Smart Glasses hat der iPhone-Hersteller bislang keine eigene Antwort. Wie Bloomberg berichtet, will man die Aufholjagd nun beschleunigen. Dadurch bleibt ein bislang erwartetes Projekt jedoch auf der Strecke.

Apple plant um: „Vision Air“ auf Eis

Um die Entwicklung der Smart Glasses zu optimieren, hat Apple laut dem üblicherweise gut informierten Mark Gurman angeblich seine Mitarbeiter vom „Vision Air“-Projekt abgezogen. Dieses Headset sollte eine leichtere und günstigere Variante des bereits bekannten Vision Pro werden. Laut Gerüchten sollte es im Jahr 2027 verfügbar sein. Die Pläne für dieses Projekt liegen nun jedoch bis auf Weiteres auf Eis.

Stattdessen sollen die Mitarbeiter ab sofort an der Konkurrenz zu Metas Ray-Bans arbeiten. Apples Variante soll ebenfalls Kameras, Mikrofone und AI-Features beinhalten. Die erste Version könnte bereits im kommenden Jahr vorgestellt werden. Der Verkaufsstart wird jedoch erst 2027 erwartet.

In der ersten Version von Apples Smart Glasses soll kein Display vorhanden sein. Eine Variante mit diesem Feature soll erst in 2028 folgen. Der iPhone-Hersteller muss also trotz der internen Umstellung viel Boden gutmachen, wenn man mit der Konkurrenz gleichziehen will.

Metas Ray-Ban Display

Metas aktuelle Pläne

Mit den „Meta Ray-Ban Display“ hat der Konzern rund um Facebook, WhatsApp und Instagram den ersten Schritt in Richtung AR-Brille vollzogen. Im Gegensatz zu Apples Vision Pro handelt es sich dabei um eine vergleichsweise normale Brille, deren Rahmen und Bügel etwas dicker sind. Wie bereits erwähnt, bietet das in den USA bereits verfügbare Modell ein integriertes Display im rechten Glas. Ein Armband hilft bei der Eingabe von Wörtern und der Navigation.

Meta zeigte bereits im September 2024 die „Orion“ getaufte Brille. Hierbei handelt es sich um die AR-Brille mit zwei Displays. Damit soll es möglich sein, die Realität durch Inhalte in den Displays zu erweitern. Das ursprüngliche Ziel für deren Vorstellung war das Jahr 2027. Neue Berichte sprechen jedoch davon, dass Orion bereits im kommenden Jahr erscheinen könnte.

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